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0896 - Die Meuterer

Titel: 0896 - Die Meuterer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nehmen ihn mit!" sagte Gavro Yaal. „Hört genau zu! Sagt aber nichts, denn wir haben keine Zeit zu verlieren! Ihr wißt inzwischen über Rhodans Funkbotschaft Bescheid, Aber sie wird absichtlich nicht zügig ausgewertet, weil man uns hinhalten will.
    Erinnert ihr euch, wie wir bei der Erkundung des Raumsektors um First Impression ein kleines Sonnensystem entdeckten, nur 6,7 Lichtjahre von der Turbulenzzone entfernt! Der zweite Planet der rotgoldenen Sonne ist belebt und hat halbintelligente Insektenwesen hervorgebracht.
    Und Perry Rhodan erwähnte in seiner Botschaft sowohl Insektenwesen als auch den Planeten First Impression!
    Ich hatte mir natürlich gleich Gedanken darüber gemacht. Möglicherweise wurde die rotgoldene Sonne und ihr zweiter Planet zu oberflächlich untersucht, dann könnte uns verborgen geblieben sein, dass diese Insektenwesen doch hochintelligent sind und Raumfahrt treiben.
    In dem Fall wären sie mit den von Rhodan erwähnten Insektenwesen identisch, die in der PAN-THAU-RA herrschen und die vermutlich Rhodan eine Falle gestellt haben.
    Deshalb werden wir zusammen mit rund dreihundert Solgeborenen aus dem Raumlandekorps der SOL einen Leichten Kreuzer kapern und jenes Sonnensystem aufsuchen, um mit den Insektenwesen zu verhandeln und sie dazu zu bewegen, Perry Rhodan und sein Kommando freizugeben."
    Er deutete auf den vermeintlichen Dalaimoc Rorvic. „Der Multimutant kam mir wie gerufen. Er wird es mir verzeihen, dass ich ihn paralysiert habe, sobald er erkennt, dass wir Perry Rhodan helfen wollen. Und er kann uns bei den Insektenwesen mit seinen parapsychischen Fähigkeiten von großem Nutzen sein. Wenn die Alarmübung abgeblasen wird, dann packt Rorvic in eine Materialkiste und transportiert ihn in den Hangar des Leichten Kreuzers MONTRON!"
    „Aber ...!" fing Erek Deugottel an.
    Gavro Yaal winkte ab. „Halte keine Reden, sondern suche eine Materialkiste! Ich muß wieder hinaus, sonst vermißt Bull mich, denn er läßt alle paar Minuten über Interkom nach mir rufen. Er möchte wohl verhindern, dass ich etwas unternehme, aber er ahnt nicht, dass alles längst vorbereitet war."
    „Trotzdem, Gavro ...!" begann die junge Frau.
    In diesem Augenblick summte Yaals Armband-Telekom. Er schaltete es ein und sagte: „Feuerbach!"
    „Zeit für Protonen!" wisperte es aus dem Gerät. „Achtung, Zeit für Protonen!"
    „Verstanden!" gab Gavro Yaal zurück. „Ich schalte das Zyklotron an!"
    Er desaktivierte den Armband-Telekom, dann erklärte er: „Das war die Meldung, dass die Alarmübung vorbei ist und das Einsatzkommando Insektenwelt sich anschickt, zum Hangar der MONTRON durchzusickern. Beeilt euch mit Rorvic!"
    Er drehte sich um und lief hinaus. „Was machen wir nun?" fragte die junge Frau. „Wir können doch nicht Quebeq mitschicken."
    „Er selber hat uns befohlen, ihn als Dalaimoc Rorvi czu behandeln, egal, was gesagt würde oder was geschieht", erwiderte Erek Deugottel mit finsterer Miene. „Und ich wage nicht daran zu denken, was er mit uns macht, wenn wir nicht gehorchen und er dadurch Krach mit Gavro bekommt."
    „Du willst tatsächlich ,..?" fragte die junge Frau. „Jawohl, tatsächlich!" sagte Deugottel.
     
    *
     
    Das Summen und das grelle Licht machten mich noch wahnsinnig. Da öffnete ich schon lieber die Augen und versuchte, herauszubekommen, was überhaupt los war.
    Als erstes erblickte ich das „Mausgesicht" von Gucky. Das erleichterte mich ungemein, denn von Gucky brauchte ich nichts Böses zu erwarten.
    Als zweites sah ich, weiter im Hintergrund, Ribald Corello in seinem Transportroboter. Der Supermutant musterte mich aus seinen irisierenden großen Augen.
    Als drittes sah ich eine Frau, die einen rosafarbenen Overall und eine weiße Kappe trug, auf der Dr.
    Ellina Porseinidis stand.
    Plötzlich zeigte der Ilt seinen Nagezahn. „Er hat ein Loch", sagte ich. So dachte ich jedenfalls, aber ich verstand mein Krächzen selber nicht.
    Gucky mußte mich dennoch verstanden haben, denn er sagte: „Das weiß ich Tatcher, aber mein Zahnarzt ist Suskohne geworden und mit Perry unterwegs."
    „Dein Zahnarzt ist was geworden, Gucky?" fragte Dr. Porseidinis. Erst an der Stimme merkte ich, dass die Ärztin schon ziemlich betagt war. „Für Wortgeplänkel ist leider keine Zeit", mischte sich Ribald Corello ein. „Tatcher, du hattest einundzwanzig Betäubungsnadeln im Körper: eine im Rücken und die anderen zwanzig im Bauch. Es ist also möglich, dass du den Schützen noch sehen

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