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0899 - Orkan im Hyperraum

Titel: 0899 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Inferno des Sturmes hinweg ertönte erneut die Stimme des Roboters.
    „Das LARD wußte von Anfang an, daß ihr nicht die seid, für die ihr euch ausgegeben habt! Es konnte ohne große Mühe feststellen, daß ihr keine Suskohnen seid."
    Kauk stieß ein irres Lachen aus.
    „Warum hat das LARD dann nichts gegen uns unternommen?" schrie er außer sich.
    „Dem LARD kam es nur darauf an, die Schalteinheit in die Hauptschaltzentrale des Schiffes zu bringen.
    Für diese Aufgabe seid ihr ausgewählt worden. Dem LARD war es gleichgültig, ob Suskohnen oder andere Wesen in seinem Auftrag in die oberen Bereiche des Schiffes eindrangen."
    Kauk lachte noch immer.
    „Hört ihr das?" rief er Fellmer Lloyd und dem Lufken zu. „Es war alles umsonst! Wir hätten uns die ganze Arbeit sparen können. Der Flug zur Heimatwelt der Suskohnen war sinnlos, die Arbeit mit der 1-DÄRON und alle Vorbereitungen ebenso. Das LARD hat damals schon erkannt, daß wir keine Suskohnen sind. Aber es war ihm gleichgültig. Es hat uns nur als Werkzeuge benötigt."
    „Seien Sie still!" sagte Lloyd hart. „Es besteht kein Anlaß, sich so gehenzulassen."
    Kauk lachte und schluchzte gleichzeitig.
    „Was für eine Ironie!" rief er kopfschüttelnd. „Wir sollten dafür sorgen, daß Kommandant Danair davon erfahrt. Danair, ha!"
    „Ich möchte, daß wir auf das eigentliche Problem zu sprechen kommen'', schaltete sich der LARD-Roboter ein. „Was geht hier eigentlich vor?"
    Kauk begriff, daß die Maschine sie wegen des Sturmes befragen wollte.
    „Vielleicht ist das LARD darüber informiert", meinte er ironisch. „Warum erkundigst du dich nicht beim LARD."
    „Ich habe keine Verbindung mehr zum LARD", erwiderte der Roboter. „Aber ich muß wissen, was geschieht, damit ich mich entsprechend verhalten kann. Wie kann es zu diesen unbegreiflichen Emissionen kommen?"
    „Wir sind unterwegs, um das herauszufinden", sagte Fellmer Lloyd schnell. „Es ist wichtig, daß du uns passieren läßt. Sobald wir wissen, was hier vorgeht, werden wir dem LARD eine Nachricht geben."
    Der Roboter schien ratlos zu sein.
    „Und was soll ich inzwischen tun?'' „Du könntest uns helfen", schlug Lloyd vor. Er drehte sich um und deutete zum anderen Ende des Ganges, das von einem Vorhang energetischer Entladungen verdeckt wurde. „Dort hinten befindet sich ein anderer LARD-Roboter an der Arbeit. Er braucht Unterstützung."
    Kauk wunderte sich, daß der Roboter so leicht zu überlisten war. Er konnte sich das nur damit erklären, daß einige Funktionen der Maschine ausgefallen waren. Wahrscheinlich litt der Roboter besonders darunter, daß er keine Verbindung zum LARD bekam.
    Der Automat glitt an ihnen vorbei und war gleich darauf zwischen den vielfältigen Leuchterscheinungen verschwunden .
    „Gut gemacht, Kommandant Mervain!" sagte Kauk zu dem Mutanten.
    „Hören Sie zu, Walik Kauk!" erwiderte Fellmer Lloyd. „Ich verstehe, daß Sie mit Ihrer Nervenkraft am Ende sind. Trotzdem müssen wir uns mit dem, was geschehen ist, abfinden. Wenn wir jetzt zur Hauptgruppe stoßen sollten, dürfen nur Perry Rhodan und Atlan erfahren, daß das LARD eingeweiht war."
    „Und die anderen?" schnaubte Kauk entrüstet. „Wollen Sie ihnen die Wahrheit vorenthalten?"
    „Bestimmt nicht", entgegnete Lloyd. „Aber bedenken Sie, was für einen Schock es für diese Menschen bedeuten würde, jetzt zu erfahren, daß die ganze Schinderei mit der Maskerade umsonst war. Wir werden es ihnen sagen, wenn wir in Sicherheit sind."
    „Nun gut", meinte Kauk. „Wie Sie wollen, Fellmer. Aber ich sage Ihnen, daß wir wahrscheinlich noch mehr Fehler begangen haben. Wir haben das LARD nicht nur unterschätzt, sondern auch völlig falsch eingeschätzt."
    „Das LARD ist identisch mit dem Alles-Rad", erinnerte Lloyd. „Viel mehr wissen wir nicht über diese Macht."
    Kauk wandte sich an den Lufken.
    „Was halten Sie davon, Plondfair? Sie sind zum Rebellen gegen das Alles-Rad geworden. Nun haben Sie einen Beweis für die Allwissenheit des Alles-Rads erhalten. Zweifeln Sie immer noch an der Übermacht des Alles-Rads?"
    Plondfair sagte verbissen: „Wenn die Maskerade durchschaut werden konnte, war sie eben nicht gut genug!"
    „Sie war so gut, wie sie nur sein konnte! Das Alles-Rad muß mehr über die Wynger und den suskohnischen Stamm wissen, als wir ahnen konnten. Das Wissen des Alles-Rads scheint mir allumfassend zu sein. Wie erklären Sie sich das?"
    „Was wollen Sie eigentlich, Kauk?" fragte Plondfair

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