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0899 - Orkan im Hyperraum

Titel: 0899 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihrer Schutzanzüge eingeschaltet und schwebten durch den Hauptkorridor.
    Rhodan erinnerte sich, daß sie hier schon einmal vorbeigekommen waren, damals, als sie den Fährotbrager ans Ziel gebracht hatten. Allerdings war es ihnen bei dieser Gelegenheit nicht gelungen, selbst in die Zentrale vorzudringen. Sie waren von den Ansken zuruckgedrängt und in die Enge getrieben worden. Als sie bereits mit ihrer Vernichtung gerechnet hatten, war es dann zu dem plötzlichen Rückzug der Insektenabkömmlinge gekommen. Noch immer hatte Perry Rhodan dafür keine Erklärung.
    Alle drei Männer trugen PT-Tucker und Energiewaffen für Multitraf-Spiralen. Rhodan hoffte, daß sie ihre Waffen nicht einzusetzen brauchten.
    Als sie am Ende des Korridors ein Tor der Hauptschaltzentrale sahen, landete Rhodan und hob einen Arm.
    „Wir wollen jetzt behutsamer vorgehen", ordnete der Terraner an. „Es ist möglich, daß hier Wachen aufgestellt sind."
    Sie gingen zu Fuß weiter, aber ihre Vorsicht schien unangebracht zu sein, denn sie kamen unangefochten voran.
    Ab und zu hielten sie den Atem an, um zu lauschen. Alles blieb still, die Räume und Korridore machten einen ausgestorbenen Eindruck.
    „Ob sie alle tot sind?" fragte Alaska Saedelaere. „Wir haben gesehen, daß die Malgonen viel intensiver auf diesen Sturm reagierten als wir. Sie haben völlig die Orientierung verloren. Das kann auch den Ansken wider- fahren sein."
    Schließlich standen sie vor dem Tor zur Zentrale. Es stand offen und gab den Blick in eine Halle von gewaltigen Ausmaßen frei, die mit Geräten gefüllt war. Dieser Raum war so groß, daß er durch zahlreiche Zwischenwände unterteilt war.
    Perry Rhodan erkannte, daß es im Innern der Hauptschaltzentrale weitaus mehr Beschädigungen gab als in den Räumen und Gängen, die sie bisher passiert hatten. Entweder hatte der Sturm im Zentrum des Schiffes mit noch größerer Heftigkeit getobt, oder die Einrichtungen der Zentrale waren besonders empfindlich. Trotzdem waren die Zerstörungen auf bestimmte Sektoren begrenzt.
    Atlan starrte ins Innere der Zentrale.
    „Es ist niemand zu sehen!" stellte er fest. „Die Ansken scheinen sich von hier zurückgezogen zu haben."
    Er wollte die riesige Halle betreten, doch Rhodan hielt ihn am Arm fest.
    „Es könnte sich um eine Falle handeln!" warnte er. „Womöglich wird jeder unserer Schritte beobachtet."
    „Wir können nicht ewig hier stehenbleiben und darüber nachdenken'', erklärte der Arkonide unwillig.
    „Einer von uns muß hier am Eingang zurückbleiben und den beiden anderen Rückendeckung geben", erklärte Perry Rhodan. „Alaska, das übernimmst du!"
    Der Transmittergeschädigte nickte wortlos. Sein Cappin-Fragment, das unter den Auswirkungen des Sturmes heftig zu leuchten begonnen hatte, war wieder zur Ruhe gekommen. Aus den Schlitzen der Plastikmaske, die Alaska trug, kam jetzt nur schwacher Lichtschimmer.
    Seite an Seite drangen Perry Rhodan und Atlan in die Hauptschaltzentrale ein. Rhodan war vom Anblick der technischen Einrichtungen überwältigt. Im Vergleich dazu erschienen selbst die Zentralen der BASIS und der SOL wie kümmerliche Kammern. Die Erbauer des Sporenschiffs mußten über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, von denen die Menschen nur träumen konnten.
    „Unvorstellbar, wenn dies alles zerstört worden wäre", sagte Perry Rhodan beeindruckt. „Ich kann förmlich spüren, daß dieses Schiff von positiven Kräften für eine großartige Aufgabe erbaut worden ist."
    Wie immer blieb der Arkonide sachlich.
    „Diese Aufgabe wird von der PANTHAU-RA schon lange nicht mehr erfüllt", erinnerte er nüchtern.
    „Vergiß nicht, daß das unser eigentliches Problem ist. Die Ladung des Sporenschiffs ist zu einer unermeßlichen Gefahr geworden, und außerdem müssen wir damit rechnen, daß die Erbauer der PAN-THAU-RA auf die Veruntreuung ihres Schiffes mit der Manipulation einer Materiequelle reagieren.
    Welche Folgen das für unseren Bereich des Universums haben kann, erfuhren wir von Ganerc-Callibso."
    „Den Zeitlosen hatte ich schon fast vergessen", sagte Perry Rhodan nachdenklich. „Wo mag er sich jetzt befinden?"
    Der Arkonide reagierte auf diese Frage nur mit einem Schulterzucken. Er war völlig auf die Umgebung konzentriert.
    Rhodan sagte sich, daß es hier Tausende von Versteckmöglichkeiten gab. Überall konnten sich Ansken verborgen haben, um den Eindringlingen aufzulauern. Vor ihrer Ankunft in der Zentrale hatte er sich Hoffnungen gemacht, daß sie

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