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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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Gespenstischen. Auf diese Weise können wir Buffy helfen, auf alles vorbereitet zu sein. Das schaffe ich schon.«
    Und vielleicht würde es ihr irgendwann tatsächlich gelingen. Sie hatte ihre Fallstudien, die Ergebnisse ihrer Nachforschungen und alle historischen Unterlagen von Giles miteinander kombiniert. Aber statt zu einer einfachen Lösung zu führen, hatte dieses Vorgehen nur ein neues Problem aufgeworfen. Ihnen standen einfach zu viele Informationen zur Verfügung. Alle waren potentiell von Nutzen, aber welche davon waren wirklich wichtig?
    Giles überflog noch einmal den neuesten Ausdruck - Seiten voller endloser Wortkolonnen, die teils aus ganzen Sätzen, teils nur aus Stichworten bestanden. Giles griff wahllos eine Seite heraus:
    »Zehntausend Dämonen erwarten eine Armee der Untoten. Uzgrabel, der die Tränen der Menschen trinkt; Nicoteses, der die Schädel der Menschen spaltet; Lianectes, der Augenesser... «
    Es war alles vage und verdorben - gespenstisch, wie Willow so treffend formuliert hatte. Wichtiger noch - Giles konnte sich keinen Kontext vorstellen, in dem die Angaben irgendeinen Sinn ergaben.
    »Willow...«, begann er.
    Sie riss den Ausdruck aus seiner Hand. »Alles noch mal überarbeiten, richtig? Ich kriege das schon hin.«
    Ah, dachte Giles, der Optimismus der Jugend. Sie würden weitermachen. Und vielleicht einen Weg finden, um den Höllenschlund am Ende doch zu zähmen.

3

    Er stand auf einem Hügel.
    Es war der friedlichste und schönste aller vorstellbaren Hügel. Die Sonne war warm, der Wind kühl und das üppige Gras umschmiegte weich seine bloßen Füße.
    Warum trug er keine Schuhe?
    Er blickte an sich hinunter und sah, dass er nackt war. Ein Schreck fuhr ihm durch die Glieder. Er war nicht nur unbekleidet, sondern ihm fehlten auch all jene Werkzeuge, die er stets bei sich trug oder in seiner unmittelbaren Nähe aufbewahrte, Dinge, die ihn sowohl auf der körperlichen als auch der mystischen Ebene schützten. Sicher, dies war ein ruhiger, strahlender Tag und seine Umgebung war in keinster Weise bedrohlich, aber warum hatte er sich ohne jene Dinge hinausgewagt, auf die er sich normalerweise verließ?
    Er spürte eine Erschütterung unter seinen Füßen. Der Boden, erkannte er, wurde nicht von der Sonne über ihm erwärmt. Sondern von einer Quelle tief in der Erde. Das Gras zwischen seinen Füßen wurde scharfkantig und spröde. Der Hügel unter ihm erbebte mit einer solchen Heftigkeit, dass er fast das Gleichgewicht verlor. Er sah, wie sich vor ihm im Boden ein Riss öffnete, ein Spalt, aus dem ein Licht strömte, das noch heller war als die Sonne.
    Dies war kein friedlicher Hügel. Dies war kein unbeschwerter Tag. Dies war der Letzte Tag - der Zeitpunkt, an dem die Ordnung zusammenbrechen würde, die seine Art vor Tausenden von Jahren auf dieser Welt errichtet hatte.
    Er stand genau auf der Stelle, wo das Ende seinen Anfang nehmen würde. Er erkannte die Risse, die seine Füße umschlängelten, er kannte das grausige Licht.
    Denn er stand auf dem Höllenschlund selbst...
    Dann erwachte er schweißgebadet in seinem Bett. Aber das Erwachen brachte ihm keine Erleichterung. Er kannte die genaue Bedeutung des Traumes.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit zeigte er die Zukunft der Menschheit.
    Es gibt nichts, dachte Buffy, was sich nicht mit einer heißen Nacht im Bronze kurieren ließe. Nun, vielleicht nicht gerade kurieren, aber zumindest für ein paar Stunden bei guter Musik und in netter Gesellschaft vergessen.
    Dieser einzigartige Club war das Beste, was Sunnydale zu bieten hatte. Die Stadt lag zwar im sonnigen Südkalifornien, aber nach einer Weile konnte selbst das herrlichste Wetter ziemlich langweilig werden. Und vom Wetter einmal abgesehen - bitte! Man musste in die nächste Stadt fahren, nur um ein anständiges Einkaufszentrum zu finden! Aber das Bronze war klasse - ein Club für alle Altersstufen, in den jeder eingelassen wurde, der alt genug war, um einen HighschoolAusweis zu haben; ein riesiges, düsteres ehemaliges Lagerhaus, in dem an drei oder vier Abenden in der Woche Live-Bands spielten - das Bronze war der perfekte Ort, um sich nach einem hektischen Tag in der übernatürlichen Folterkammer namens Highschool zu entspannen - ein Ort zum Ausgehen und Spaß haben. Oder zumindest das, was man in Sunnydale unter Spaß verstand.
    Die Band jammte, aber sie konnte trotzdem die Stimmen ihrer Freunde aus zehn Meter Entfernung hören.
    »Xander!«, überschrie Cordelia Chase die

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