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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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vielleicht sogar die Beschwörung retten und sicherstellen, dass sie nicht umsonst starb.
    Aber bezogen sich diese Warnungen tatsächlich auf Eric? Oder galten sie in Wirklichkeit seinem eigenen Leichtsinn? War diese Frau so unschuldig, wie sie zu sein schien, oder wusste sie weit mehr, als sie zugab?
    Das war das Problem mit den Prophezeiungen. Man konnte alles Mögliche in sie hineindeuten. Diese drei bezogen sich wahrscheinlich alle direkt auf die Jägerin und hatten nichts mit ihm zu tun. Und dennoch...
    »Also?«, fragte Willow ungeduldig.
    George nickte. »Sie sind überaus interessant. Es ist sehr gut möglich, dass sie sich auf diese Nacht beziehen.«
    »Sie ändern also Ihre Meinung?«
    »Nein. Aber ich danke dir dafür, dass du sie mir mitgeteilt hast. Sie werden mich noch wachsamer machen. Vielleicht helfen Sie mir, Fehler zu vermeiden, und garantieren so meinen Erfolg.« »Das sind gute Neuigkeiten, schätze ich. Nun, ich möchte schließlich nicht, dass mein Opfer umsonst ist.« Willows Unterlippe zitterte. »Verzeihung. Ich glaube, ich fange gleich an zu weinen.«
    »Das hatte ich befürchtet. Warum unterhältst du dich nicht mit meinem Neffen weiter?«
    George blickte Willow nach, als sie davontrottete. Dies war äußerst unangenehm.
    Ian war klar, dass sie einen Plan brauchten. »Wir müssen irgendeinen Weg finden, meinen Onkel aufzuhalten. Aber wir wissen nicht, wohin er verschwunden ist.«
    »Ich weiß es«, sagte Oz. »Er hat sich in einem alten Lagerhaus einquartiert, knapp zwei Kilometer von hier entfernt.«
    Irgendwie würde es Ian nicht überraschen, wenn Oz alles wüsste. Über alles.
    Von draußen klang lautes Scheppern, als hätte jemand die Mülltonnen umgerannt. Xander platzte ins Zimmer.
    »In Ordnung!«, donnerte er. »Was habt ihr mit ihnen gemacht?« Er verstummte und starrte Oz an. »Oh. Hi, Oz.«
    »Hi«, nickte Oz.
    »Wir haben einiges zu tun«, sagte Xander zu Oz. »Giles will, dass wir herausfinden, was die anderen Druiden wissen.«
    »Deshalb hat er dich geschickt?«, fragte Ian und versuchte seine Enttäuschung zu verbergen.
    »Nein, eigentlich hat er Buffy geschickt. Ich habe nur kurz zu Hause vorbeigeschaut, um meinen alten Schwinn-Flitzer zu holen und sie zu schlagen.«
    »Und du hast mich nur knapp geschlagen.« Buffy kam durch die Tür spaziert.
    So unpassend es unter den gegebenen Umständen auch sein mochte, Ian konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.
    »Giles will, dass wir uns alle in der Bibliothek treffen«, erklärte sie. »Wir müssen irgendetwas tun, um Willow zu retten.«
    Tom blickte zweifelnd drein. »Ich weiß nicht, ob wir das können. Möglicherweise verderben wir die Beschwörung.«
    Ian hatte sich den Wünschen seines Onkels lange genug gefügt. »Wenn diese Beschwörung so wichtig ist, warum weiht er uns dann nicht ein? Seit zweitausend Jahren hat unser Orden kein Menschenopfer mehr dargebracht. Ich denke, wenn irgendetwas schief geht, ist es allein die Schuld meines Onkels. Ich sage, wir retten Willow.«
    Tom zögerte nur einen Augenblick, bevor er nickte.
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Xander.
    »Wir kennen die Beschwörungsformel meines Vaters auswendig«, sagte Ian. »Vielleicht müssen wir eingreifen, wenn es Schwierigkeiten gibt.«
    »Aber was ist, wenn Onkel George seine Formel verändert und uns nichts davon gesagt hat?«, wandte Tom ein.
    Ian nickte. »Die Druiden haben ihre Geheimnisse nie schriftlich niedergelegt. Wir verlassen uns allein auf unser Gedächtnis. Aus diesem Grund hat mein Onkel auch keine Notizen gemacht. Er könnte alles Mögliche planen.«
    »Giles hat eine umfangreiche Bibliothek«, erinnerte Buffy. »Zauber, Gegenzauber, was ihr wollt!«
    Ian sah seinen Bruder an. »Ich denke, es ist Zeit, dass die Druiden lesen lernen.«
    »Aber was ist mit Willow?«, fragten Xander und Oz gleichzeitig.
    »Oz sagte, dass George sie an einem nicht weit von hier entfernten Ort eingesperrt hat. Er wird den Ort wahrscheinlich mit einem Schutzzauber gesichert haben. Vielleicht kann ich ihn überwinden, aber nicht ohne unsere Anwesenheit zu verraten. Wenn wir auf diese Weise eindringen wollen, brauchen wir einen Plan.« »Nun, wir sind Meister im Pläneschmieden«, versicherte Buffy.
    »Und wenn unsere Pläne mal nicht funktionieren«, fügte Xander hinzu, »entwickeln wir einfach neue Pläne! Auch bekannt als Notfallpläne!«
    »Sie sind unsere Spezialität«, bestätigte Buffy. »Wir greifen immer darauf zurück.«
    Ian nickte. »Nun,

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