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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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ich denke, dann fangen wir am besten sofort mit dem Planen an.«

23

    Buffy war so bereit, wie sie nur sein konnte.
    Die Nacht brach herein.
    Sie hatten den Nachmittag mit Planen verbracht. Giles hatte entschieden, dass sie sich in zwei Gruppen teilen sollten, allerdings nicht in die Gruppen, die ihre Feinde erwarteten. Wie er es ausdrückte: »Irgendjemand hat sehr ernste Pläne mit uns. Wenn es uns gelingt, sie durcheinander zu bringen, werden wir sie vielleicht am Ende durchkreuzen können.« Er hatte sich im Raum umgesehen, von Buffy und Xander zu Oz und Cordelia und weiter zu Ian und Tom. »Jeder Einzelne von uns verfügt über einzigartige Fähigkeiten. Und gemeinsam bilden wir eine überaus schlagkräftige Truppe.«
    Oz und Ian waren zu dem Lagerhaus gefahren, in dem sich Ians Onkel eingenistet hatte. Es war genau so, wie Ian befürchtet hatte. Ihr Onkel hatte das Gebäude mit einem Schutzzauber umgeben. Knapp zwei Meter vor den Betonwänden liefen sie gegen eine weitere Wand, die zwar unsichtbar, aber nicht weniger massiv war.
    Giles, Ian und Buffy sollten gegen George losschlagen. Giles war überzeugt, die Barriere mit einem Antischutzzauber durchdringen zu können. Sollten sie auf andere Hindernisse stoßen, würde Ian sich darum kümmern. Und Buffy? Nun, sie würde die Vampire und alle anderen Kreaturen bekämpfen, die aus dem Höllenschlund über sie herfallen sollten. Nachdem Ian die Einzelheiten von Georges Beschwörung preisgegeben hatte, verstand Giles die chaotischen Vorhersagen des Computerprogramms besser. George hoffte, das Böse zu bannen, indem er sich an das Böse band und sich dessen Kräfte zunutze machte, doch das erlaubte dem Bösen nur, sich an George zu binden und so einen Weg in diese Welt zu finden. Was ins Chaos führen würde.
    Tom und Ian waren von Oz’ Bericht über das Bündnis ihres Onkels mit Eric fasziniert. Nach Ians Meinung erklärte es eine Menge. Für Tom warf es nur noch mehr Fragen auf.
    Während Team A versuchen würde, George aufzuhalten und Willow zu retten, würde Tom die tapferen Freiwilligen, also Xander und Oz, in den Kampf gegen die Vampire führen. Ihre Zahl hatte tatsächlich zugenommen - insgesamt mussten es über hundert Vampire sein, die bereit standen, die Stadt mit Mord und Terror zu überziehen, um so die Jägerin abzulenken und zu beschäftigen, während sich die wahre Bedrohung woanders entwickelte.
    Tom hatte den Großteil des Nachmittags damit verbracht, die beiden in die Geheimnisse der Armbrust einzuweihen. Ihr Plan war, reinzugehen, Naomis Pläne zu durchkreuzen, sich wieder zurückzuziehen und Buffy den Rest zu überlassen. Natürlich erst, nachdem Team A Willow gerettet hatte.
    In der Zwischenzeit würde Cordelia den Werwolfplan, wie Oz ihn nannte, in die Tat umsetzen. Hauptsächlich bedeutete dies, dass sie die Nacht in sicherem Gewahrsam verbrachte. Nach kurzer Diskussion hatte Giles entschieden, für diesen Zweck den Bibliothekskäfig zu benutzen, in dem er die seltenen Bücher aufbewahrte. Auf diese Weise blieb ihnen die Peinlichkeit erspart, Cordelias Eltern die Umstände erklären zu müssen. Sie würde wie gewöhnlich behaupten, dass sie bei einer Freundin schlief. Außerdem glaubte Giles nicht, dass die Vampire hier nach ihr suchen würden. Und in der ersten Hälfte der Nacht würden sich viele andere Menschen in der Schule aufhalten. Schließlich war dies die Nacht des traditionellen Frühjahrsballs.
    Im Übrigen hatte Cordelia auf diese Weise eine Menge Lesestoff zur Verfügung.
    Obwohl Cordelia nicht gerade mit Begeisterung auf den Plan reagierte, war er immer noch besser als alle anderen Möglichkeiten, die ihr einfielen. Xander versprach, sofort nach ihr zu sehen, wenn sie die Pläne der Vampire durchkreuzt hatten.
    Sie waren bereit zum Losschlagen.
    »Die Sonne geht unter!«, rief Xander von seinem Platz am Fenster.
    »Sehr gut«, nickte Giles. »Cordelia, ich denke, es ist Zeit, dass du in den Käfig gehst.«
    »Mann«, sagte Xander, »ich versuche schon seit Jahren, sie in einen Käfig zu bekommen.«
    Cordelia fand das gar nicht komisch. »Xander!«
    Er zuckte die Schultern. »Tut mir Leid. Nur ein weiteres Beispiel für Xander Harris’ abseitigen Humor. Das Patent wurde angemeldet.«
    Cordelia lächelte plötzlich. »He! Ich habe eine Idee!« Sie wandte sich an Buffy. »Wusstest du, dass es draußen bei dem alten Abpackbetrieb einen richtig abgefahrenen neuen Club gibt? Er soll sogar besser als das Bronze sein. Du solltest mal

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