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0901 - Die Zweidenker

Titel: 0901 - Die Zweidenker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Paratender wo in Container verpackt abstellen sollten.
    Wenn das geschehen war, fand ich mich einige Zeit an diesen Sammelstellen ein und brachte die Container kraft des Auges in meine Hyperklausen.
    Natürlich ging ich bei diesen Transportmanövefn besonders vorsichtig ans Werk, denn dieser Teil war der riskanteste. Doch bis jetzt hatte ich noch keine Anzeichen von einer Einmischung meiner Feinde bemerkt. Vielleicht warteten sie auch nur darauf, bei einer sich bietenden Gelegenheit zu einem großen Schlag auszuholen. Ich dachte jedoch nicht daran, ihnen eine solche Gelegenheit zu geben.
    Von den auf Terra verbliebenen Paratendern hatte keiner eine Ahnung, wo ich mich aufhielt. Sie wußten nichts über die Existenz meiner Klausen im Hyperraum, von denen ich inzwischen bereits sieben erschaffen und ausgerüstet und mit Paratendern besetzt hatte.
    Anfangs war der Transport von Lebewesen recht problematisch. Tote Materie dagegen machte keine Schwierigkeiten, sah man davon ab, daß ihrem Umfang Grenzen gesetzt waren.
    Mir war auch klar, worauf die Probleme zurückzuführen waren. Lebewesen mit auf den distanzlosen Schritt zu nehmen. Um die Möglichkeiten des Auges zu nützen, mußte man parapsychisch orientiert sein.
    Das war die erste Voraussetzung.
    Zweitens gehörte eine gewisse Übung dazu, sich auf das Auge einzustellen.
    Jetzt hatte ich genügend Routine, um auch normale Menschen, die keinerlei PSI-Begabung hatten, mit mir in die Hyperraumniscnen zu nehmen oder sie von dort in den Normalraum zurückzubringen.
    Als ich im Umgang mit dem Auge noch nicht so versiert war, war es geschehen, daß ich diesen oder jenen Paratender im Hyperraum „verlor".
    Dabei denke ich vor allem an das erste Wischeropfer, den Psioniker Dentrov Quille. Einige Opfer, die später dasselbe Schicksal erlitten, hatte ich absichtlich in der Hälfte des distanzlosen Schritts zurüekgelassen, so daß sie für immer im Hyperraum verschollen waren.
    Eine saubere Methode, sich unerwünschter Mitwisser zu entledigen, ohne Spuren zu hinterlassen. Ich hatte es auch darin inzwischen zur Perfektion gebracht.
    Nach meinem Besuch auf Athos löste ich durch den bloßen Wunschgedanken die Psionische-Vielzweck-Resonanz des Auges aus und aktivierte so eine entsprechende Funktion des Auges. Das Auge besaß eine weitreichende Programmierung, von der ich wahrscheinlich erst einen Bruchteil kannte. Aber mit der Zeit würde ich sie alle kennenlernen und so eines Tages alle Möglichkeiten des Auges erschöpfen.
    Ich hatte auf diese Weise bereits einen Blick in die Vergangenheit getan, den Bau der Cheopspyramide miterlebt und erfahren, wie das Auge damals in diese gelangte. Ich hatte mittels des Auges den lästig gewordenen Idioten Niki St. Pidgin auf seine Heimatwelt gebracht, hatte mit den Blicken unermeßliche Weiten überbrückt - und hatte immerhin bereits sieben Hyperklausen erschaffen, von denen jede einen Durchmesser von 80 Metern hatte und in je zehn Decks aus Formenenergie unterteilt war. Eine Hyperraumnische war wie die andere, sie unterschieden sich nur durch die Einrichtung und die Besatzung, die ich nach und nach über die Dimensionsbarriere gebracht hatte.
    Wie gesagt, ich verließ Athos und kam in einer Hyperklause heraus.
    Ich hatte den Hyperraumnischen Nummern in der Reihenfolge ihres Entstehens gegeben, und da ich diese zuletzt erschaffen hatte, nannte ich sie Hyperklause 7.
    Chef war hier der Para-Physiologe Guntram Peres, der schon auf Terra einer meiner engsten Vertrauten gewesen war. Ihm unterstanden vier Paratender. Hyperklause sieben war am schwächsten besetzt, aber die Besatzung war in keiner stärker als acht Mann. „Du kommst mit leeren Händen, Boyt?" sagte Peres enttäuscht. „Was hast du dir erwartet?"
    „Da ist meine Wunschliste", sagte Peres und übergab mir eine Folie. „Wir benötigen vor allem Sauerstoff, die Luft wird langsam knapp. Und Konzentratnahrung. Wir wissen nicht, wohin mit den Abfällen."
    „Ich nehme sie mit", sagte ich.
    Auf allen zehn Decks herrschte eine Schwerkraft von annähernd einem Gravo. Ich hatte noch nicht herausgefunden, ob das Auge sich diesbezüglich angepaßt hatte und eine mir genehme Schwerkraftkonstante geschaffen hatte, oder ob das von den Erbauern so programmiert worden war. Ich wußte nur, daß für die Energieversorgung, die die Schwerkraft und die Stabilität der kugelförmigen Blase regulierte, die Erhaltungsschaltung verantwortlich war.
    Diese war bei der Erschaffung der

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