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0908 - Aura des Friedens

Titel: 0908 - Aura des Friedens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist ein weiser Entschluß, zu dem ich dich nur beglückwünschen kann. Auf diese Weise werden Streitigkeiten und Kämpfe vermieden."
    „Es ist mein Ziel, alle Biophore-Wesen zu befrieden und glücklich zu machen", verkündete die junge Köngin.
    „Und in ferner Zukunft?" fragte Rhodan gespannt. „Welche Pläne hast du dafür?"
    „Du meinst, ob ich eines Tages mit meinem Volk nach Datmyr-Urgan zurückkehren will?"
    „Das interessiert mich in der Tat!"
    „Auf Datmyr-Urgan regiert eine andere Königin! Warum also sollte ich dorthin zurückkehren wollen? Es gäbe nur Schwierigkeiten."
    „Ich habe diese Frage nicht ohne Grund gestellt", bekannte Rhodan. „Es ist nämlich geplant, dieses Schiff in eine Position zu bringen, die es unmöglich macht, aus ihm zu entkommen."
    „Du meinst, daß wir völlig abgekapselt sein werden?"
    „Ja."
    „Das kommt meinen Absichten entgegen", erwiderte Dorania. „Ich habe Zeit, mein Reich aufzubauen und mich um alle Wesen an Bord zu kümmern. Wenn sie begreifen, daß wir alle aufeinander angewiesen sind, werden sie eher bereit sein zu koopieren."
    „Die von Laire geplante und von uns unterstützte Aktion kommt-sofern sie gelingt - einer Versiegelung dieses Schiffes gleich!" warnte sie Perry Rhodan. „Das bedeutet, daß die PAN-TRAU-RA eine geschlossene Welt sein wird und zwar für alle Ewigkeit."
    „Dieser Gedanke schreckt mich nicht!"
    Rhodan sagte nachdenklich: „Du wirst nicht immer leben, Dorania. Es kommt auch darauf an, wie jene, die nach dir kommen, über diese Sache denken."
    „Es wird auch nach mir eine Königin geben."
    „Ich wünschte, wir könnten auf die Maßnahme verzichten", sagte Rhodan. „Aber wenn wir die PAN-THAU-RA nicht in dieser Weise absichern, wird die von ihr ausgehende Gefahr immer wie eine unsichtbare Drohung über diesem Teil des Universums schweben."
    „Dessen bin ich mir bewußt!"
    Rhodan bezweifelte, ob Dorania wirklich begriff, was Laire vorhatte. Er fühlte sich mitschuldig am späteren Schicksal der Ansken, obwohl er niemals erfahren würde, ob sie glücklich wurden oder nicht.
    „Du hast dir ein seltsames Königreich ausgewählt, Dorania", sagte er. „Ich weiß, daß du eine starke Persönlichkeit bist und hoffe, daß die Zukunft dir das bringen wird, was du dir ersehnst."
    Sie verabschiedeten sich. Rhodan begab sich in die Zentrale, um zu sehen, wie weit Laire inzwischen mit seinen Vorbereitungen gekommen war.
     
    8.
     
    Als Perry Rhodan die Zentrale betrat, kam ihm Atlan mit schnellen Schritten entgegen. Am bestürzten Gesichtsausdruck des Arkoniden erkannte Rhodan sofort, daß eine unvorhergesehene Entwicklung eingetreten war.
    „Was ist passiert?" fragte er ohne Umschweife.
    „Laire!" rief Atlan düster. „Er hat alle bisher gefaßten Pläne umgeworfen."
    Rhodan schloß die Augen und stieß eine Verwünschung aus.
    „Er meint", fuhr Atlan bitter fort, „daß er nun, da er die PAN-THAU-RA wieder voll unter seiner Kontrolle hat, ein ausgezeichnetes technisches .Instrumentarium besitzt, um sich auf die Suche nach seinem Auge zu machen."
    „Ich verstehe!" Rhodan nickte .grimmig. „Er will also mit dem Sporenschiff herumfliegen und sein Auge suchen. Das bedeutet, daß wir niemals genau wissen, wo die PAN-THAU-RA mit all ihren Gefahren gerade auftauchen wird."
    „So ist es!"
    Rhodan ergriff seinen Freund und zog ihn tiefer mit in die Zentrale hinein. Kauk tauchte auf, auch er machte ein betretenes Gesicht.
    „Wie weit ist die Evakuierung der Wynger aus Quostoht gediehen?" erkundigte sich Rhodan.
    „So gut wie abgeschlossen", erwiderte Atlan. „Laire hat in seiner Funktion als das Alles-Rad mehrere Schiffe an das untere Dreizehntel der PAN-THAU-RA gebracht. Die Wynger, die in Quostoht lebten, wurden an Bord gebracht. Sie sind jetzt zu wyngerischen Welten unterwegs."
    „Bis zu diesem Punkt hat Laire sich also an die Abmachungen gehalten."
    „Das Schlimme ist", warf Kauk ein, „daß dieser verdammte Blechmann mit ihm gemeinsame Sache macht.
    Ich habe versucht, auf Augustus einzuwirken, aber das war völlig sinnlos."
    Rhodan seufzte.
    „Ich werde mit ihm reden!"
    „Das muß aber schnell geschehen", sagte Atlan. „Er ist gerade dabei, die PAN-THAU-RA in ihrer Gesamtheit aus dem Hyperraum in den Normalraum zu holen."
    „Auch das war ausgemacht", erinnerte Rhodan. „Vom Normalraum aus sollte dieses Schiff dann an seine zukünftige Position gebracht werden."
    „Jetzt nicht mehr!" rief Kauk. „Nun will Laire damit

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