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0909 - Die Falle der Kryn

Titel: 0909 - Die Falle der Kryn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schwierigkeiten durch. Bitte, versuchen Sie, Plondfair zu erreichen.
    Es sollte keine Mißverständnisse geben."
    „Ich versuche es. Ich bin nicht ermächtigt. Einen Moment."
    Das Bild verschwand vom Schirm und von, den Monitoren. Im Hintergrund konnten sie ununterbrochen Durchsagen, aufgeregte Kommandos, Fragen und schnelle Antworten mithören. Wo immer sich diese Gegenstelle befand: dort herrschte jede Menge Aufregung. Kopfschüttelnd warteten die Terraner.
    Nach etwa fünf Minuten, in denen sie ungehindert weiterflogen und immer mehr Einzelheiten der Mondoberfläche auf ihren Ortungsschirmen sehen konnten, huschten Störungslinien über die Schirme, dann entstand wieder ein Bild. Diesmal war es ein älterer, würdevoll dreinschauender Wynger. Er hob die Hand, man konnte die Bewegurig für einen Gruß halten.
    „Es ist leider im Moment nicht möglich, Plondfair zu erreichen. Sein Stab gibt keine Antwort."
    „Wir sind sicher, daß auch Demeter erkennt, warum wir Ihren Mond betreten wollen", antwortete Hytawath höflich.
    „Auch zu Demeter haben wir leider keine Verbindung."
    „Erteilen Sie uns Landeerlaubnis?"
    „Sie können landen. Aber wir haben im Moment niemanden, der Sie eskortieren könnte."
    Borl winkte ab.
    „Plondfair versprach uns, das terranische Schiff in Vylvare zu erwarten, der Insel der Türme. Trifft dies zu?" erkundigte sich schließlich Danton. Spätestens jetzt hätte das Mißtrauen der Terraner erwachen müssen. Mit verbindlichem Lächeln sagte der Mann auf dem Bildschirm: „Ganz zweifellos, denn er wird in wenigen Stunden wieder einen seiner sehr stark beachteten Vorträge halten."
    Die Höflichkeit und die zuvorkommende Art des Wyngers ließen nicht erkennen, daß die Terraner in dieser Galaxis noch vor sehr kurzer Zeit als gefährlicher Störfaktor gegolten hatten. Jetzt gab es keine Schwierigkeiten; es ging zu glatt.
    „Wir landen also auf dem Raumhafen von Vylvare, wenn Sie nichts dagegen haben."
    „Sie dürfen landen. Wie lange wird Ihr Aufenthalt dauern?"
    „Nicht mehr als zwei, vielleicht drei Tage", sagte Borl. „Dürfen wir die genauen Anflugkoordinanten wissen?"
    „Selbstverständlich."
    Borl speicherte die wenigen wichtigen Parameter in den Speichern des Bordcomputers. Die Geschwindigkeit der Jet verringerte sich nicht, als sie in einem weiten Bogen um den Mond herumschwebte und dann auf direkten Landekurs ging. Hamiller bremste jetzt ab und steuerte die Jet schräg durch die Lufthülle auf die bezeichneten Koordinanten zu. Wieder tauchte ein Stück des großen Meeres auf, aus dem Norden zeichneten sich die Mündungen und das Delta von drei Strömen ab. Der nördliche Hauptkontinent ließ eine langgestreckte Insel erkennen, die in einem flachen, breiten Strom lag. Riesige Türme erhoben sich dort, die Sonne funkelte in langen Reihen von Fenstern und glänzenden Flächen. Die Türme warfen lange Schatten in das stille Wasser, dessen Oberfläche wie geriffelt wirkte. Am Festland, hinter den Gebäuden und entfernt von einem Steilufer, lag ein großer Raumhafen. Ohne besonders, auffällige Manöver landete Hamiller die Jet am Rand des Hafens, nicht weit entfernt von dem langgezogenen; prächtigen Gebäude entfernt. Es sah unverkennbar wie das Dienstgebäude eines Raumhafens aus.
    „Wir sind gelandet. Nun kommt wohl der interessante Teil unserer Mission", sagte .Payne ..Hamiller, stand auf und legte die wichtigsten Schalter um.
    „Ganz sicher", erklärte Danton. „Schon von hier aus ist zu sehen, daß die .Straßen und Brücken voller Wynger sind.
    Offensichtlich bringen Demeter und Plondfair Bewegung in die Massen."
    „Vielleicht finden wir sie inmitten Ihrer zitierten Massen", knurrte Hytawath. „In welche Richtung gehen wir?"
    „Wir fragen jemanden. Sicher sind die beiden mehr als. nur bekannt. Man wird uns zu ihnen bringen."
    Sie verließen die Jet, gingen völlig unbehelligt zum Raumhafengebäude und befanden sich kurz darauf vor einem großen Platz, der von alten, mächtigen Bäumen umstanden war. Hunderte von Personen standen und gingen in kleineren oder größeren Gruppen zwischen Säulen und Arkaden umher. Unverkennbar herrschte unter ihnen eine starke Nervosität. Hytawath umfaßte die Szene mit einem langen Blick und murmelte, mehr zu sich selbst: „Ich weiß nicht, ob dieser Flug eine gute Idee war. Vermutlich bin ich sicher, daß es im Moment hier etwas ungemütlich ist. Sehen wir weiter."
    „Sollten wir nicht versuchen, die beiden zu treffen? Möchten Sie

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