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0912 - Die Truppe der Berserker

Titel: 0912 - Die Truppe der Berserker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Adams.
    „Soweit ist er noch nicht", antwortete Eawy ter Gedan „Wir haben ihn erst einmal den Ärzten überlassen.
    Man ist gerade dabei, die PSI-Affinität zu Margor auszuschalten."
    „Seien Sie beim Verhör vorsichtig", riet Homer G. Adams. „Dieser Mann scheint einer neuen Art von Paratendern anzugehören. Es könnte sein, daß Margor bei seinem Unternehmen nur speziell auf besondere Kraftakte konditionierte Paratender testen wollte. Aber uns soll gar nicht besonders interessieren, wie Margor diese Leistungssteigerung erreicht. Wichtiger wäre es, zu erfahren, wo Margor sich versteckt hält und wie es ihm gelingt, unvermittelt an einem Ort aufzutauchen und ebenso schnell von dort wieder zu verschwinden."
    „Wir werden so behutsam wie nur möglich vorgehen", versprach Bran Howatzer. „Schließlich ist uns klar, daß dieser Paratender etwas Besonderes ist, wenn Margor ihn auch kaum dafür halten dürfte."
    „Wieso glauben Sie das?" fragte Homer G. Adams.
    „Nun, hätte er einen für ihn unersetzlichen Paratender so ohne weiteres zurückgelassen?" fragte Howatzer zurück.
    „Damit haben Sie recht", sagte Homer G. Adams. „Wenn der Paratender etwas wüßte, was Margor schaden könnte, dann hätte Margor ihn unschädlich gemacht. Versuchen Sie Ihr Glück, und erstatten Sie mir sofort Bericht, wenn sich etwas von Wichtigkeit ergeben sollte."
    Mit diesen Worten entließ er die drei Gäa-Mutanten. Er mußte zu einer Konferenz mit der loowerischen Delegation.
     
    *
     
    Der Arzt, der außerhalb des Lichtkreises stand und die Anzeigen der Diagnosegeräte einer letzten Überprüfung unterzogen hatte, gab Bran Howatzer einen Wink.
    Der Gäa-Mutant, der die Fähigkeit der „Erlebnis-Rekonstruktion" besaß, wandte sich dem Mann auf der Liege zu. Er schätzte ihn auf etwa zwanzig Jahre, obwohl er im Augenblick viel älter wirkte. Doch sein blasser Teint, die Hohlwangigkeit und die dunklen Ringe unter den Augen waren nur auf übermäßigen Kräfteverschleiß zurückzuführen. Der Arzt hatte gesagt, daß sich der Paratender verblüffend rasch regenerierte.
    „Wie heißt du?" fragte Bran Howatzer und versuchte sich auf die Gefühlsschwingungen des Paratenders einzustellen.
    „Jako", antwortete der Paratender.
    „Wie alt bist du, Jako?"
    „Eineinhalb."
    „Eineinhalb Jahre?" wiederholte Bran Howatzer ungläubig und bekam durch Jakos Emotionen die Bestätigung: Er fühlte sich als Eineinhalbjähriger. Bran fragte deshalb: „Findest du dich in die Gedankenwelt deiner Kindheit zurückversetzt? Bist du nun wieder ein Kind von eineinhalb Jahren?"
    „Meine Kindheit war kurz", antwortete Jako. „Mit eineinhalb Jahren bin ich fast erwachsen."
    Bran Howatzer war überrascht, als er aus Jakos Gefühlswelt die Wahrheit erfuhr. Der Paratender gehörte einem unglaublich schnellebigen Menschenvolk an.
    Bran Howatzer drang nicht weiter in Jako, um sich nicht ablenken zu lassen. Er wollte von ihm ganz andere Dinge erfahren.
    „Weißt du, wo du dich hier befindest, Jako?"
    Die Augen des Paratenders wanderten langsam von rechts nach links und versuchten offenbar, das Dunkel zu durchdringen.
    „Im Feindesland?" fragte er.
    Bran Howatzer spürte, wie plötzlich Panik von dem Paratender Besitz ergriff. Er hing der Erinnerung an ein nicht genauer definiertes Niemandsland nach, durchlebte verwirrende Gefühlsimpressionen und empfand namenlose Furcht bei dem Gedanken, daß er in Gefangenschaft geraten sein könnte.
    „Du bist in Sicherheit", sagte Bran Howatzer beruhigend.
    „Dann bin ich im Niemandsland", sagte Jakob erleichtert. Sein Gesicht entspannte sich wieder, sein Puls ging langsamer.
    „Du bist im Niemandsland - und weißt du, wo das liegt, Jako?" stellte Bran Howatzer die nächste Frage.
    „Dies ist Klause zwei von sieben Hyperraumnischen", sagte Jako und assoziierte dabei das Bild eines kleinen Mädchens, das er als die Idealisierung einer Tanzenden Jungfrau sah. Bran Howatzer wußte damit nichts anzufangen, zumal die Umgebung, Inder Jako dieses Mädchen sah, der eines nüchternen, sterilen Krankenzimmers glich. Nur war die Perspektive etwas verzerrt.
    Der Pastsensor zog sich etwas aus der Gefühlswelt des Paratenders zurück, um sich von den verwirrenden Eindrücken nicht ablenken zu las= sen.
    „Das Niemandsland ist eine Klause?" erkundigte sich Bran Howatzer.
    „Die Klause ist im Niemandsland, das auch Hyperraum genannt wird", sagte Jako. „Dort gibt es keine Planeten, nur sieben Hyperraumnischen. Von dort finden

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