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0917 - Grenze im Nichts

Titel: 0917 - Grenze im Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Jahrtausende auf dem Rücken Kukelstuuhrs existiert hatten, waren. vom Zerfall bedroht.
    Als der Schlauch um die Hälfte seiner ehemaligen Länge zusammengeschrumpt war, erschienen weitere Robotarme aus dem Innern des Stahlwürfels. Ihre Enden waren mit messerähnlichen Instrumenten versehen. Der Schlauch wurde von ihnen unmittelbar hinter dem vierfingrigen Ende aufgeschlitzt. Vor den Augen des Quellmeisters quoll die Zellmasse aus dem Schlitz. Sie löste sich auf, kaum daß sie mit der Luft in Verbindung kam.
    Aus ihr heraus schälte sich ein Gegenstand, der Pankha-Skrin unwillkürlich an ein kleines Faß erinnerte. Das Ding war etwa zwanzig Zentimeter lang. An der dicksten Stelle hatte es einen Durchmesser von knapp zehn Zentimetern.
    An den beiden Enden war es sechs Zentimeter dick. Der Gegenstand bestand aus einem honiggelben Metall und war völlig glatt und fugenlos. Das kleine Faß fiel zu Boden und rollte dem Loower vor die Füße. Er konnte jetzt erkennen, daß aus beiden Faßenden kleine Erhebungen von orangeroter Farbe hervorragten. Ihn Durchmesser war nicht größer als ein Zentimeter, und ihre Höhe betrug bestenfalls ein paar Millimeter.
    Die Alarmanlage verstummte. Der aufgeschlitzte Schlauch hing schlaff an den Greifarmen des Stahlwürfels herab. Die gesamte Organmasse war herausgelaufen und hatte sich aufgelöst. Für Pankha-Skrin bestanden keine Zweifel daran, daß er Murcons endgültiges Ende miterlebt hatte.
    Seine Blicke fielen wieder auf das Ding vor seinen Füßen.
    Es hatte sich in Murcons restlicher Zellmasse befunden, was schon allein bewies, daß es eine außerordentliche.Bedeutung besaß.
    Vermutlich war es das Vermächtnis des ehemaligen Mächtigen, überlegte der Loower.
    Er bückte sich und hob den rätselhaften Gegenstand vom Boden auf. Das Gewicht des kleinen Fasses überraschte ihn. Es wog schätzungsweise über fünf Kilo.
    Ein seltsames Gefühl beschlich den Quellmeister.
    War es möglich, daß er hier einen von sieben Schlüsseln zur Materiequelle in den Greiflappen hielt?
    Das konnte bedeuten, daß nicht die sieben Burgen, sondern die sieben Mächtigen, die. sie einst bewohnt hatten, die sich ergänzenden Schlüssel in sich beherbergten!
    Pankha-Skrin hielt unwillkürlich den Atem an. Er konnte nur hoffen, daß Murcon ein Sonderfall war, denn wenn dieses Ding tatsächlich einer von sieben Schlüsseln war und die sechs anderen sich in den Körpern der Mächtigen befanden, konnte der Loower nicht hoffen, sie jemals zu finden.
    Eine Zeitlang stand der Loower gedankenverloren da. Er wußte nicht, was ihn außerhalb dieser Transmitterhalle erwartete. Nach allem, was er in Erfahrung gebracht hatte, bestand Lorvorcs Burg überwiegend nur noch aus Trümmern. Trotzdem mußte er sich auf die Suche machen, entschied Pankha-Skrin. Er mußte versuchen, einen weiteren Schlüsselteil zu finden (immer vorausgesetzt, daß einer davon bereits in seinem Besitz, war).
    Innerhalb der Transmitterhalle war alles ruhig. Pankha-Skrin beschloß, diesen Raum als Ausgangspunkt all seiner weiteren Unternehmungen zu benutzen. Er versteckte seine spärliche Ausrüstung und das faßähnliche Gebilde unter dem stählernen Kasten und machte sich auf den Weg quer durch die Halle auf den Ausgang zu. Sein Raumanzug war verschlossen, so daß er das absolute Vakuum, das ihn außerhalb dieses Raumes vielleicht erwartete nicht zu fürchten brauchte.
    Eine Weile studierte er den Mechanismus des Tores, das den Ausgang. verschloß. Dabei stellte er fest, daß er sich vor einer Art Doppelschott befand, das die Funktion einer Schleuse erfüllte. Pankha-Skrin entdeckte zu beiden Seiten des Tores mehrere Schalelemente und begann behutsam damit zu experimentieren.
    Der Loower versuchte sich vorzustellen, wie es jenseits des Durchgangs aussehen mochte aber er konnte sich kein rechtes Bild davon machen. Jede kosmische Burg war anders konstruiert, das wußte er inzwischen. Also durfte er nicht damit rechnen, hier Verhältnisse anzutreffen, die mit denen von Murcons Burg identisch waren.
    Schließlich glitt das innere Tor auf. Pankha-Skrin blickte in eine Kammer, die keine eigene Beleuchtung besaß wie der Transmitterraum. Zumindest, funktionierte sie nicht mehr. Aus der Halle fiel jedoch genügend Licht hinein, so daß der Loower sich orientieren konnte. Er sah, daß das zweite Tor verbogen und an mehreren Stellen ausgeglüht war. Der atmosphärische Druck in der Halle änderte sich nicht,’ so daß Pankha-Skrin davon ausging,

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