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0917 - Grenze im Nichts

Titel: 0917 - Grenze im Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß im Nebenraum ähnliche Verhältnisse herrschten wie hier.
    Während er noch über seinen nächsten Schritt nachdachte, begann der Boden unter seinen Füßen zu erzittern. Es waren rhythmische Stöße, die vom Mittelpunkt des Raumes ausgehen zu schienen. Pankha-Skrin ließ seine beiden Stielaugen rotieren. Seine Blicke blieben am Transmitterring hängen, der sich in dramatischer Form veränderte. In einzelnen Segmenten begann es glühend rot zu leuchten, während andere völlig dunkel blieben. Das dauerte nur wenige Sekunden, dann begann der Ring sich zu bewegen. Er nahm zunächst eine ovale Form an, dann knickte er an mehreren Stellen ein. An den Knickstellen begann er zu bröckeln. Dort, wo er glühte, tropften Metallblasen auf den Boden, wo sie zischend zersprangen.
    Der Boden zitterte noch heftiger. Es waren nun regelrechte Beben, die in Wellen erfolgten. Pankha-Skrin wurde durchgeschüttelt. Er machte einen Schritt zurück und hielt sich im Rahmen des offenen Tores fest. Am Ende geschah nun doch das, was er befürchtet hatte, und der Transmitter explodierte.
    Pankha-Skrin, dachte an seine Ausrüstung und an das Metallfäßchen unter dem Stahlwürfel. Er durfte diese Sachen auf keinen Fall hier zurücklassen. Wenn er Pech hatte, lag diese Halle in wenigen Augenblicken in Trümmern. Das machte jede Unternehmung in dieser Umgebung zu einem unerhörten Risiko. Pankha-Skrin blickte dorthin, wo sich sein Versteck befand. Um hinzugelangen, mußte er dicht am Transmitter vorbei, wenn er nicht den zeitraubenden Umweg entlang der Hallenwand wählen wollte.
    Schon daran gewöhnt, ständig dem Tod ins Auge sehen zu müssen, setzteder Loower sich in Bewegung und durchquerte die Halle erneut. Von irgendwoher kam eindumpfes Dröhnen. Der Boden wölbte sich an mehreren Stellen auf. Risse bildeten sich. Pankha-Skrin wurde von derben Stößen vorangetrieben, zu seinem Glück geradewegs auf das-Ziel zu. Er drohte, am Stahlwürfel vorbeizuschlittern, doch als er die Greiflappen ausstreckte, bekam er die Robotarme der Anlage zu fassen und zog sich dicht an den Kasten heran. Einen Augenblick sah es so aus, als würde er die Maschine umarmen und einen grotesken Tanz mit ihr aufführen, dann bekam er seinen Körper soweit unter Kontrolle, daß er sich herabsinken lassen und seine Habseligkeiten ergreifen konnte.
    Er ließ den Kasten los und geriet sofort wieder in die Gewalt des sich wild aufbäumenden Bodens. Vor ihm entstand eine Art Hügel aus sich dehnendem Metall. Ein pfeifendes Geräusch wurde hörbar. Pankah-Skrin begriff, daß die Luft aus der Halle entwich. Das war die geringste Gefahr. Ein Teil des Ringes schnellte an ihm vorbei, wie das zuckende Ende einer Peitsche aus glühendem Stahl. Der Loower wußte, daß er davon durchtrennt werden konnte, wenn es ihn traf. Er rutschte in eine Senke und kam strampelnd wieder auf die Beine. Von der anderen Seite des Raumes erklangen ein,paar Explosionen. Weißer Dampf wirbelte auf und drohte, dem Loower völlig die Sicht zu nehmen.
    Wilder Trotz erwachte in ihm. Er wollte nicht einsehen, daß er hier sterben sollte, fernab von seinem Volk, einen sinnlosen, einsamen Tod. Es kam ihm in den Sinn, daß er an die tiefere Bedeutung seiner Mission geglaubt hatte und unbewußt auf den Gedanken gekommen war, irgendwelche Mächte würden ihn schützen. Nun, angesichts der chaotischen Entwicklung um ihn herum, begriff er, wie absurd diese Vorstellung gewesen war.
    Die Einsicht, den Zufälligkeiten dieses Universums ausgeliefert zu sein wie jedes andere Wesen auch, machte seine Einsamkeit unerträglich, aber tief in einem verborgenen Winkel seines Bewußtseins blieb ein Funken Hoffnung, daß er noch nicht am Ende seines Weges angelangt sein konnte.
     
    3.
     
    Perry Rhodan hatte Ganerc-Callibso in einen der vielen größeren Aufenthaltsräume der BASIS begleitet und eine Reihe von Verantwortlichen zu einer ausführlichen Diskussion über die Erlebnisse des ehemaligen Mächtigen zusammengerufen. Reginald Bull und Atlan waren anwesend. Der älteste Freund Perry Rhodans trug seit einiger Zeit einen Oberlippenbart, der Gegenstand einer mit Gucky abgeschlossenen Wette zu sein schien.
    Einzelheiten darüber waren weder von Bully noch von dem Mausbiber zu erfahren. Alaska Saedelaere und Laire waren zusammen mit Demeter und Payne Hamiller gekommen. Als schließlich noch Kershyll Vanne und Orbiter Zorg im Aufenthaltsraum erschienen, erhob sich Perry Rhodan und stellte Ganerc-Callibso vor.
    „Die

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