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0919 - Duell mit einem Roboter

Titel: 0919 - Duell mit einem Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wie die positronischen Gehirne von Robotern arbeiteten, hatte aber keine Vorstellungen davon, welche Maschinen bei der Wartung von Raumschiffen eingesetzt wurden.
    Plötzlich fiel ihr ein Prallfeldgenerator ins Auge. Er lag etwa fünfzig Meter unter ihr auf einer ausfahrbaren Reparaturbrücke. Eine direkte Verbindung zwischen den beiden Brücken gab es nicht.
    Sie fuhr herum und eilte auf den Gang zurück. Dann erst fiel ihr auf, daß er nur einen Zugang zu einem aufwärts gepolten Antigravschacht hatte. Darin entfernte sie sich noch weiter von ihrem Ziel, als sie den Zugang benutzte. Doch als sie den Schacht im nächsthöheren Deck wieder verließ, stellte sie fest, daß sie sich richtig entschieden hatte. Hier gab es auch einen Zugang, für den abwärtsgepolten Schacht. Sie ließ sich nach unten-tragen, bis sie meinte, auf dem richtigen Deck zu sein.
    Sie eilte den Gang entlang zu einem Schott und öffnete es. Sie sah Pankha-Skrin nun über sich. Er hatte den Generator durch einen Projektor ergänzt. Diesen schob er nun lautlos über die Brüstung und richtete ihn auf Laire, der nach wie vor auf dem Boden des Hangars stand.
    Verna Theran erkannte, daß ihr nur noch Sekunden blieben.
    Sie stürzte sich auf den Prallfeldprojektor, richtete ihn auf den einäugigen Roboter und schaltete ihn ein.
    Bruchteile von Sekunden später feuerte der Loower. Ein gleißend heller Energiestrahl schoß fauchend von der Brüstung herab direkt auf Laire zu. Im nächsten Augenblick verschwand der einäugige Roboter in lodernder Glut, die ihn wie eine Glocke umgab.
    Verna hielt den Atem an.
    Sie glaubte, mit ihrer Schutzmaßnahme zu spätgekommen zu sein. Dann aber erlosch das Energiefeuer, und sie sah Laire unversehrt unter einem leicht flimmernden Prallfeld stehen.
    Pankha-Skrin schrie auf und feuerte erneut. Abermals schoß ein Blitz auf Laire zu. Sonnenhelle Glut hüllte ihn ein, erreichte ihn jedoch nicht.
    Ängstlich blickte Verna Theran zu dem Loower hinauf.
    Sie befürchtete, daß er in seinem Zorn den Energiestrahler auf sie richten und auslösen würde. Das tat er jedoch nicht. Er erhob sich und fuhr die Stielaugen weit aus. Ihm war anzusehen, wie überrascht er war.
    Verna Theran blickte zu Laire hinüber. Sie sah, daß er gegen die kaum sichtbare Energiewand anrannte. Sie schaltete den Projektor ab. Laire rannte durch das offene Schott davon.
    Die Robotologin sah, daß er in Sicherheit war, wandte sich um und flüchtete ebenfalls aus dem Hangar.
    Das befürchtete Energiefeuer blieb aus.
    Verna rannte zum aufwärts gepolten Energieschacht und stieg darin bis in die Höhe der Hauptleitzentrale auf. Sie blickte ständig nach oben und unten, um nicht von Pankha-Skrin oder Laire überrascht zu werden. Doch weder der eine noch der andere ließ sich sehen.
    Sie begegnete den beiden Kontrahenten auch nicht, als sie über einen Gang zur Hauptleitzentrale lief.
    Sie zögerte, als sie ihre Hand nach dem Öffnungskontakt ausstreckte, doch dann überwand sie ihre Furcht.
    Das Panzerschott glitt zur Seite.
    Etwa zwanzig Männer und Frauen lagen bewußtlos auf dem Boden der Hauptleitzentrale. Fünf weitere Männer saßen in den Sesseln. -Auch sie waren der Wirkung des Giftgases erlegen.
    Von Laire und Pankha-Skrin war keine Spur zu sehen.
    Verna Theran war keine Raumfahrerin. Sie hatte jedoch einige Lehrgänge mitgemacht, so daß sie sich in der Zentrale auskannte. Sie eilte zum Hauptleitpult und schaltete die Energieschirme aus, die das Raumschiff umgaben.
    Als sie sich umdrehte, materialisierte Gucky vor ihr.
    „Sieh da", sagte er mit heller Stimme. „Verna macht sich."
    Schnuppernd hob er die Nase in die Höhe.
    „Du kannst den Helm übrigens wieder abnehmen", fuhr er fort. „Von dem Gas ist nichts mehr zu spüren.
    Die Mannschaft regt sich auch schon wieder."
    Verna Theran atmete erleichtert auf.
    Sie öffnete den Raumhelm und legte ihn ab. Dann streifte sie den Schutzanzug ab.
    Das Schott glitt zur Seite.
    Pankha-Skrin und Laire betraten die Hauptleitzentrale. Sie waren beide unbewaffnet, und nichts an ihnen verriet, daß sie eben noch erbittert gegeneinander gekämpft hatten.
    „Was war los an Bord dieses Raumschiffs?" fragte der einäugige Roboter. „Ich habe gesehen, daß die gesamte Mannschaft ausgefallen war."
    „Offenbar hat sie ein betäubendes Gift eingeatmet", ertönte es aus dem Translator, den der Loower bei sich trug.
    „Wir haben versucht, der Mannschaft zu helfen und mit Rhodan zu sprechen, doch beides erwies

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