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0922 - Mein Trip ins Jenseits

0922 - Mein Trip ins Jenseits

Titel: 0922 - Mein Trip ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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doch, daß ich mir Sorgen mache. Da spreche ich für die anderen hier wohl mit.«
    »Natürlich.« Der Professor wandte sich Sir James zu, denn der hatte ihn angesprochen.
    »Wann, so glauben Sie, ist der späteste Zeitpunkt, wo Sie ihn wieder zurückholen müssen?«
    Benson war nachdenklich. Er tupfte über seine Stirn und bewegte die Brauen. »Da wir hier mit offenen Karten spielen, will ich Ihnen verraten, daß ich das Maximum noch nicht ausgelotet habe. Ich weiß nicht genau, wo ich die Grenze der Belastbarkeit finden kann. Es gibt da keine Statistiken.«
    »Sie sind der Fachmann.«
    »Das ist richtig, Sir, aber jedes Experiment liefert neue Erkenntnisse. Ich weiß nur, daß ich Ihren Freund wieder zurückholen kann. Doch alles ist eine Frage der Dosis.«
    »Und wo haben Sie Ihr Mittel?«
    Der Professor lächelte Jane zu. »In meinem Safe. Sie brauchen keine Sorgen zu haben, es ist alles vorbereitet. Ich bin auf gewisse Eventualitäten eingestellt.«
    »Auf alle?«
    »Wie meinen Sie das, Miß Collins?«
    »Ich denke an die letzte Konsequenz.«
    Der Professor überlegte kurz. »Den Gedanken sollten Sie außen vorlassen.«
    »Sie sind also davon überzeugt, daß nichts schiefgehen kann?«
    »Die Wahrscheinlichkeit ist groß.«
    Damit war Jane nicht zufrieden. Suko und Sir James ebenfalls nicht. Sie schaute beide an, und auch ihnen war anzusehen, daß sie unter diesem Experiment litten.
    »Wir sollten uns trotzdem mit dem Gedanken vertraut machen, ihn wieder zu reanimieren«, schlug der Superintendent vor. »Mr. Sinclair ist mein Mitarbeiter. Ich bin, wenn Sie so wollen, für ihn verantwortlich.«
    »Das verstehe ich.« Wieder blickte er auf seine Uhr. »Also, brechen wir den Versuch ab? Das Gegenmittel liegt bereit. Ich will Ihnen auch sagen, daß ich normalerweise meine Versuche unter dem beschützenden Dach der Medizin durchführe: Dieses hier ist zwar nicht einmalig, aber schon selten.«
    »Was meinen Sie, Suko?«
    Der Inspektor hatte geschwiegen und nur seinen Freund unter Kontrolle behalten. »Ich weiß es nicht so recht. Man kann an ihm nichts ablesen. Es gibt weder ein Zucken der Finger noch der Augenlider. Hier ist alles anders. Daß John nicht tot ist, wenn ich ihn so liegen sehen, wundert mich schon. Wir wissen auch nicht, ob sein Zweitkörper etwas erlebt. Keiner von uns hat ihn gesehen. Wir haben auch keine Nachricht erhalten. Wir tappen im dunkeln.«
    »Also warten?« fragte Jane.
    »Geben wir zehn Minuten hinzu?«
    »Bitte.«
    Sir James war nicht so ganz einverstanden. »Was ist schon Zeit?« fragte er. »Zeit ist eine relative Größe. Wir wissen ja nicht, wie sie in Johns zweiter Welt abläuft und…«
    Es schellte!
    Dieser schrille Klang, mit dem keiner von ihnen gerechnet hatte, brachte sie durcheinander. Nicht nur die Besucher, auch der Hausherr selbst war verunsichert.
    »Das verstehe ich nicht…«
    »Sie haben keinen Besuch erwartet?« erkundigte sich Sir James.
    »Nein.«
    »Sollen wir denn öffnen?«
    Es schellte abermals.
    »Die Person wird sich wohl nicht abweisen lassen«, sagte der Professor mit müde klingender Stimme. »Ich werde mal nachschauen.«
    »Nein, nur das nicht!« schrie Jane. »Sie bleiben hier. Sie werden hier gebraucht. Ich öffne.«
    »Ja, gehen Sie.«
    Da auch Sir James und Suko keinen Widerspruch einlegten, verließ Jane den Raum.
    Die Haustür war leicht zu finden, und Jane dachte auf dem Weg dorthin darüber nach, wer noch zu dieser Zeit etwas von Dr. Benson wollte. Irgendwo traute sie dem Frieden nicht.
    Für einen kurzen Augenblick dachte sie an Nathan, aber den Gedanken verwarf sie sofort wieder.
    Als es erneut schellte, war Jane bereits an der Tür. Es gab kein Guckloch. Sie mußte die Tür aufziehen. Dabei vergaß sie die Sperrkette einzuhängen.
    Jane öffnete.
    Im selben Augenblick riß sie den Mund auf. Der Schock ließ sie förmlich erstarren.
    Nathan dagegen reagierte blitzschnell.
    Ehe sich Jane versah, war er im Haus, stieß sie zurück, packte sie dann und hielt ihr das Messer mit der Sägeklinge an die Kehle.
    Die Tür schwang wieder zu. Als sie mit einem typischen Geräusch ins Schloß fiel hörte Jane die gemein klingende Flüsterstimme an ihrem Ohr. »Jetzt gehen wir beide zu den anderen. Und dort wird Blut fließen, viel Blut…«
    Janes Blut floß bereits, denn die Sägeschneide hatte ihr die Haut am Hals eingeritzt…
    ***
    Das Licht - die Musik - der Tunnel!
    Es war alles so herrlich leicht, so wunderbar, und alle drei Dinge zusammen ließen mich

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