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0922 - Mein Trip ins Jenseits

0922 - Mein Trip ins Jenseits

Titel: 0922 - Mein Trip ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Vorteil dir gegenüber bringt. Du hast dich für diese Welt entschieden. Es ist gut, du wirst in ihr bleiben, du wirst den Tunnel sicherlich verstärken…«
    Es waren seine letzten Worte. Das Gesicht mit dem leichenhaften Grinsen zog sich wieder zurück.
    Ich aber blieb.
    Und ich hörte plötzlich die wunderbare Musik. Ferne Klänge erreichten meine Ohren, und auch meine Augen bekamen etwas geboten, denn vor mir öffnete sich der Tunnel!
    Und in der Ferne schimmerte so etwas wie ein wunderschöner Stern.
    Der Eingang ins Jenseits? Ins Paradies…?
    ***
    Nathan taumelte!
    Er wußte selbst nicht, aus welchem Grund er nicht normal gehen konnte. War es die Freude darüber, es geschafft zu haben? Immerhin war es ihm gelungen, den Kontakt herzustellen.
    Er wußte jetzt Bescheid, nicht allein über den Geistkörper des Mannes, der John Sinclair hieß, sondern auch über seinen stofflichen.
    Er wußte, wo er ihn finden konnte. Nicht weit von dem Ort entfernt, wo er sich aufhielt, aber dennoch zu weit, um zu Fuß dorthin zu gehen. Und sein alter Plan nahm immer mehr Gestalt an. Er würde einen Wagen anhalten und den Fahrer notfalls zwingen… Aber womit?
    Eine Waffe besaß er nicht. Er mußte sich eine besorgen. An eine Schußwaffe war nicht so leicht heranzukommen, aber es konnte auch etwas anderes sein.
    Ein Messer!
    Seine Augen funkelten wie Stahl, als er daran dachte. Aber es mußte doch auch andere Möglichkeiten geben…
    Er ging normal weiter, aber mit langen, irgendwie zähen Schritten. Und er wußte auch, wohin er sich zu wenden hatte, denn nicht weit entfernt führte die Straße vorbei.
    Dort konnte er einen Wagen anhalten.
    Noch immer bewegte er sich in der Nähe des Ortes. Sein Sinnen und Trachten war einzig und allein darauf ausgerichtet, zu gewinnen. Er wollte und brauchte den Sieg, und er schaute sich immer wieder um.
    Niemand war ihm auf den Fersen.
    Aber etwas anderes störte ihn.
    Ein eigentümlicher Geruch stieg in seine Nase. Nathan blieb stehen und schaute sich um.
    Zu sehen war nichts, doch der Geruch wehte weiterhin auf ihn zu. Von der Straße her.
    Der Geruch von gegrilltem… Fleisch!
    Nathan schlich weiter. Das Gelände gab ihm Deckung. Niederholz schützte ihn, und er entdeckte einen schmalen Pfad, der geradewegs auf das Ziel zuzuführen schien.
    Hinter ihm grummelte es noch immer, aber der Himmel blieb weiterhin trocken. Ferne Blitze huschten über den Horizont.
    Tief atmete er durch. Sträucher streiften ihn mit ihren Zweigen wie kleine Hände. Sein Blick war auf den rötlichen Schein des Grillfeuers gerichtet. An der Straße mußte sich der Grillplatz befinden, auf dem sich die Menschen versammelt hatten.
    Er hörte sie reden und lachen. Das Totengrinsen auf seinem Gesicht verstärkte sich noch weiter.
    Wenn er daran dachte, daß sich ganz in der Nähe Nachschub für seinen Tunnel befand, dann drehte er fast durch. Er wünschte sich eine Maschinenpistole, deren Garben er in die Menschen hineinschießen konnte, so lange, bis sich keiner mehr von ihnen rührte. Keine Frau, kein Mann, kein Kind.
    Er war brutal und unmenschlich in seinem gesamten Denken und Handeln, aber das störte ihn nicht.
    Nur mehr wenige Körperlängen trennten ihn inzwischen von seinem Ziel. Es wurde von einer Hecke umgeben, die Nathan erst einmal umrunden wollte. Mit beinahe lautlosen Schritten schlich er an ihrer Rückseite entlang. Nathan spürte bereits die Wärme des Grillfeuers, und er hörte einen Wagen vorbeifahren.
    Plötzlich entdeckte er eine Lücke in der Hecke. Es war der »Eingang«.
    Wenn das keine Fügung des Schicksals war!
    Zuerst ging er auf die Knie, dann legte er sich auf den Bauch und hob den Kopf ein wenig an. Die glühenden Kohlen waren nicht zu übersehen.
    Das Glück blieb ihm auch weiterhin treu, denn es befand sich im Augenblick niemand in der Nähe des Grills. Die Esser saßen neben ihrem Wagen, einem Chrysler Voyager, zusammen. Sie hatten einen kleinen Tisch für die Schlemmereien aufgebaut, ließen es sich schmecken und griffen hin und wieder zu ihren Gläsern.
    Es lief bestens.
    Auf dem Boden robbte sich Nathan immer näher an den Grill heran, der ihn eigentlich nicht interessierte. Dafür der winzige Klapptisch daneben, denn dort war das Grillbesteck abgelegt worden. Eine Zange aus Metall, eine zweizinkige Gabel - und ein Messer, mit dem das Fleisch geschnitten werden konnte. Ein Messer mit breitem Rücken, einer scharfen Spitze und einer Säge an der Schneideseite.
    Ideal!
    Nathan robbte noch

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