Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0928 - Solo für einen Androiden

Titel: 0928 - Solo für einen Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Howatzers Fähigkeiten des Pastsensors zum Tragen kommen mußten. Er ärgerte sich, daß er diese Möglichkeit noch nicht früher ins Auge gefaßt hatte.
    Als er den Koriferenzsaal erreichte, hatte er diesen Vorfall längst schon wieder vergessen. Seine Stimmung besserte sich noch mehr, als er unter den Anwesenden auch den GAVÖK-Führer Mutoghman Scerp entdeckte. .
    Der Neu-Arkonide kam zu ihm, begrüßte ihn herzlich und sagte: „Uns allen ist der Ernst der Lage klar, obwohl es bisher noch zu keiner größeren Katastrophe gekommen ist. Es sollte auch gar nicht erst dazu kommen, deshalb sind sich alle GAVÖK-Delegierten bewußt, daß vorbeugende Maßnahmen getroffen werden müssen. Wir alle sind der Meinung, daß wir unbürokratisch vorgehen müssen, um rasch zu einem Ergebnis zu kommen. Dies soll keine Marathonsitzung werden."
    „Das ist ganz in meinem Sinn", erwiderte Julian Tifflor. „Ist diese Versammlung beschlußfähig?"
    „Alle Delegierten haben die entsprechenden Vollmachten ihrer Regierungen", sagte Mutoghman Scerp.
    Julian Tifflor war zufrieden.
    In seiner Eröffnungsrede konnte er sich auf eine kurze Zusammenfassung der Probleme beschränken, da alle Anwesenden mit dem Thema vertraut waren. Jedes Volk der Galaxis hatte schon auf diese oder jene Weise die Auswirkung der Weltraumbeben zu spüren bekommen. Zudem hatte Adams Unterlagen über den neuesten Stand der Dinge an die Delegierten verteilen lassen, was einige leidenschaftliche Diskussionen ausgelöst hatte.
    Tifflor rannte danach sozusagen offene Türen ein, als er verlangte, daß jedes Milchstraßenvolk sein Forschungspotential uneingeschränkt für die Untersuchung der Weltraumbeben zur Verfügung stellen sollte.
    • Er ging auch gleich mit gutem Beispiel voran, indem er alle von Adams Wissenschaftlerteam gestellten Forderungen erfüllte.
    Danach ergriff Mutoghman Scerp das Wort. Er gab bekannt, daß die Neu-Arkoniden eine große Flotte von Forschungsschiffen in den Dienst der guten Sache gestellt hatten.
    Die Delegierten der anderen Völker standen dem nicht nach und zeigten durch die großzügige Bereitstellung von Wissenschaftlern und technischem Material, daß sie die Lösung des Problems mit größtem Einsatz in Angriff nehmen wollten.
    Abschließend wurde die Entsendung der Forschungs- und Spezialschiffe zur Ergründung des Phänomens der Weltraumbeben in exponierte Gebiete beschlossen.
    Julian Tifflor war mit dem Erreichten zufrieden. Nachdem der offizielle Teil der Konferenz beendet war, meldete sich der akonische GAVÖK-Delegierte zu Wort und fragte den Ersten Terraner: „Haben Sie schon überprüft, ob zwischen den UFOs, die im Solsystem aufgetaucht sind, und den Weltraumbeben ein Zusammenhang bestehen könnte? Die Aussage Ihres Gefangenen über die Materiequellen erscheint mir in diesem Zusammenhang als recht bedeutungsvoll."
    „Die Untersuchungen darüber sind im Gang", antwortete Tifflor. „Ich bin sicher, Mittel und Wege zu finden, Plekeehr zum Sprechen zu bringen. Wenn er etwas über die Weltraumbeben weiß, dann werden wir es von ihm erfahren."
    Tifflor beantwortete noch eine Reihe weiterer Fragen, dann wollte er sich zu einem vertraulichen Gespräch mit Mutoghman Scerp zurückziehen. Doch kaum hatte er sich mit dem Neu-Arkoniden und Homer G. Adams in einen Nebenraum begeben, da tauchte Ferengor Thaty auf.
    Der Psychologe wirkte ernst und machte einen niedergeschlagenen Eindruck. Das ließ Julian Tifflor nichts Gutes ahnen.
    „Was gibt es, Professor?" fragte er. „Gehe ich richtig in der Annahme, daß Sie keine guten Nachrichten bringen?"
    „Ihrem Scharfsinn bleibt wirklich nichts verborgen, Erster Terraner", sagte der Psychologe. „Da ich mich persönlich dafür verantwortlich fühle, wollte ich Ihnen die unerfreulichen Neuigkeiten selbst überbringen."
    „Was ist passiert?"
    „Plekeehr ist geflohen."
     
    10.
     
    Ferengor Thaty hatte sich wie ein Anfänger von Plekeehr überrumpeln lassen. Er konnte zu seiner Verteidigung nur anführen, daß er den UFOnauten einfach unterschätzt und ihn eines so raffinierten psychologischen Schachzuges gar nicht für fähig gehalten hatte.
    Der Psychologe hatte ein Gespräch zwischen Plekeehr und seinem Mithäftling Wiesel belauscht.
    „Ehrenwort, Blacky, ich wollte dich nicht hereinlegen°, sagte Wiesel. „Nachdem ich Klunkel deine Kette verkauft hatte und mit dem Geld zu dir unterwegs war, wurde ich verfolgt. Dieser Halsabschneider hat mir doch tatsächlich seine Killer

Weitere Kostenlose Bücher