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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Was ist mit dir?"
    Er spürte eine Welle ungemein intensiver Impulse. Sie trafen ihn so hart, daß er für einige Sekunden an seiner Identität zweifelte. Dann aber setzte sich sein Ich durch. Er behauptete sich gegen die Macht, die ihn zwingen wollte, die Ariolc.-Persön-lichkeit anzunehmen.
    Atlan stand an der Kante zum Schacht. Er hielt sich den Kopf mit beiden Händen. Er schwankte und drohte abzustürzen, da er sein Fluggerät ausgeschaltet hatte. „Atlan", sagte Rhodan, während er sich ihm vorsichtig näherte. Er trieb leicht wie ein Blatt auf ihn zu. „Atlan, erinnere dich daran, wer du bist. Du bist Atlan!"
    Der Arkonide öffnete die Augen und blickte ihn voller Verzweiflung an. Er schüttelte den Kopf.
     
    *
     
    „Ihr erreicht überhaupt nichts, wenn ihr so weitermacht", sagte Payne Hamiller zu Gucky, als dieser in der Hauptleitzentrale erschien. Hier waren alle führenden Persönlichkeiten der BASIS und eine große Zahl von Spezialisten damit beschäftigt, die Schäden zu beheben, die Takvorian in der Positronik angerichtet hatte. Die Hauptleitzentrale bot ein chaotisches Bild. „Ihr zerstört die BASIS. Das ist alles."
    „Wenn wir das schaffen, dann machen wir es euch unmöglich, uns zu gefährden", erwiderte der Ilt. „Ihr werdet dann wohl endlich begreifen, wie sinnlos es ist, gegen Ariolc zu kämpfen."
    Der Mausbiber hatte eine jadegrüne Kombination angelegt, zu der ein etwa dreißig Zentimeter breiter roter Gürtel gehörte. Die Kleidung war für den riesigen Ariolc angelegt, nicht aber für ihn und war ihm daher viel zu groß. Doch das störte ihn nicht im geringsten. „Stellt die Arbeit ein", befahl er. „Ich will nicht, daß repariert wird, was wir unter großen geistigen Anstrengungen zerstört haben."
    „Wie sollen wir anders überleben?" fragte Hamiller. „Das ist eine Frage, die mich nichts angeht. Schluß jetzt."
    Der Wissenschaftler glaubte immer noch, den Ilt aufhalten zu können. Doch er irrte sich. Als er einen erneuten Versuch machte, vernünftig mit ihm zu reden, packte Gucky ihn und teleportierte mit ihm.
    Payne Hamiller fand sich in einem Beiboothangar wieder, der nahezu drei Kilometer von der Zentrale entfernt war.
    Er sah ein, daß er sich eine andere Taktik zurechtlegen mußte, wenn er sich gegen die Mutanten behaupten wollte. Für die BASIS sah er nur noch geringe Chancen. Eine positive Entwicklung schien nicht möglich zu sein. Es ging nur noch darum, die Schäden so gering wie möglich zu halten.
    Plötzlich erinnerte er sich an Ri-bald Corello. Ihn hatte Gucky aus der Burg entfernt, weil er ihm zu gefährlich geworden war.
    Hamiller tippte den Code des Mutanten in das Armbandgerät. Ribald meldete sich augenblicklich. „Du bist es, Payne", sagte er überrascht. „Was kann ich für dich tun?"
    „Wo bist du?"
    Corello teilte ihm mit, daß er sich in unmittelbarer Nähe befand. „Ich komme zu dir", sagte Hamil-ler. „Warte."
    Kaum zwei Minuten später betrat er ein kleines Labor, in dem Ribald Corello an einem metallurgischen Experiment arbeitete. „Hat das etwas zu bedeuten?" fragte der Wissenschaftler und deutete auf die Geräte. „Nein", erwiderte der Mutant. „Damit will ich mich nur ablenken. Ich fühle mich hilflos." Ärgerlich über sich selbst warf er eine Schale zu Seite. „Ich sollte zur Burg fliegen und den Kampf mit Gucky aufnehmen. Ich sollte ihn nicht im Stich lassen, aber ich weiß nicht, was ich tun soll. Guk-ky würde mich augenblicklich nehmen und per Teleportation zurückbefördern."
    „Gucky ist in der BASIS", erklärte Payne Hamiller ruhig. „Er terrorisiert uns. Takvorian hat die Positro-nik durcheinandergebracht und damit unabsehbare Schäden angerichtet. Die drei Teleporter haben die Kommandanten aller größeren Beiboote und ihre Führungsmannschaften in einen Hangar gesperrt, nachdem sie diesen vorher verschweißt und versiegelt hatten. Zur Zeit versuchen einige Einsatzkommandos die Schotte zu öffnen, aber ich glaube nicht daran, daß sie Erfolg haben. Die Teleporter werden sie ebenfalls einsperren."
    „Dann haben wir die Schlacht um die BASIS bereits verloren", stellte Ribald Corello fest. In seinem kindlich wirkenden Gesicht zuckte es. „Noch nicht", widersprach Hamiller. „Noch haben wir beispielsweise dich. Du könntest deine parapsychischen Fähigkeiten voll auf Gucky richten. Zwinge ihn, zu seinem eigenen Ich zurückzufinden, solange er hier an Bord ist."
    Corello schüttelte den Kopf. „Darin sehe ich keinen Sinn",

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