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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eine energetische Lebensform handeln, wie wir sie nicht kennen. Vielleicht absolut harmlos, wir werden sehen."
    „Einige der Blasen legen bei Wracks an und scheinen sich zu teilen. Sonst geschieht nichts."
    „Beobachte sie weiter", riet Rolwel und begann mit der Auswahl der Güter, die er mitzunehmen gedachte.
     
    *
     
    Selcon und die Beobachter in den anderen Schiffen der Volcans stellten nach einiger Zeit fest, daß die Energieblasen mit den seltsamen Quallenwesen wieder forttrieben und sich dann mit steigender Geschwindigkeit entfernten, und zwar in verschiedene Richtungen.
    Zurück blieben allerdings größere Energieblasen, die sich um einzelne Wracks legten und sie einschlossen.
    Undeutlich nur waren Gestalten zu erkennen, die sich innerhalb dieser Blasen bewegten und dann in die Wracks eindrangen.
    Sie erinnerten an gut zwei Meter hohe Baumstümpfe mit Wurzeln und Ästen.
    „Sie scheinen jedenfalls die gleichen Interessen zu haben wie wir", berichtete Selcon seinem Partner.
    „Angriffsabsichten sind nicht zu bemerken."
    „Dann werden wir uns auch nicht um sie kümmern", entschied Rolwel. „Trotzdem bleibt die Alarmbereitschaft unserer Flotte bestehen."
    Das Auftauchen immer neuer Blasen, ihre Teilung und Tätigkeit wurde mit der Zeit so eintönig, daß auch Selcon in seiner Wachsamkeit nachließ. Ähnlich erging es den Beobachtern der anderen Schiffe. So konnte es geschehen, daß einige der Energieblasen auch auf solchen Wrackansammlungen landeten, die von den Volcans ausgeplündert wurden.
    Nun wurde auch ersichtlich, daß die „Baumstümpfe" ohne ihre große gemeinschaftliche Energieblase im Vakuum existieren konnten. Sie benutzten keine Raumanzüge wie die Volcans, sondern bauten eigene Schutzschirme aus Hyperenergie um sich herum auf, die ihnen volle Bewegungsfreiheit gestatteten.
    Und sie besaßen Werkzeuge, mit denen sie begannen, wichtige Teile der Wracks zu regelrechten Ballen zusammenzuschweißen.
    Der Pulk, auf dem die CRON gelandet war, besaß die Ausmaße eines kleinen Asteroiden. Daher war es kein Wunder, daß Selcon zuerst nicht auf die fünfzehn Gestalten achtete, die sich in einiger Entfernung niederließen und mit ihrer Tätigkeit begannen. Die Energieblase, mit der sie gekommen waren, trieb wieder davon und war bald verschwunden.
    Selcon beobachtete die Schweißarbeiten der seltsamen Fremden und fragte Rolwel, ob er etwas dagegen unternehmen sollte. Aber sein Partner lehnte mit dem Hinweis ab, daß auf keinen Fall die Volcans mit Feindseligkeiten beginnen würden. Wenn die Fremden die Volcans ignorierten, dann sollte das auch umgekehrt möglich sein.
    Diese lobenswerte Einstellung sollte sich sehr bald als verhängnisvoll erweisen.
    Im schwerelosen Raum bereitete der Transport auch schwerer Güter aus den Wracks in die CRON keinen Ärger. Bereits nach einigen Stunden waren die Lagerräume bis zur Decke angefüllt. In den meisten Fällen wußte Rolwel nicht einmal, was er da erbeutet hatte. Das würden erst eingehende Untersuchungen auf Volcano ergeben.
    Pana streifte durch die Wracks. Ihr lag in erster Linie daran, Hinweise auf die Erbauer der Schiffe zu finden und auf deren Ursprung.
    Sie fand nicht den geringsten Hinweis, bis sie in einem schlanken Raumer, der in seiner Form an ein Geschoß erinnerte, eine Logaufzeichnung entdeckte und es ihr gelang, die Bildwiedergabe zu aktivieren.
    Der Ton nützte ihr nichts, denn er war undeutlich und verzerrt. Da hätte auch der kleine Translator nicht geholfen. Aber die Bilder allein verrieten, was geschehen war, wenn es auch unerklärlich blieb.
    Es handelte sich zweifellos um eine zufällig entstandene Aufzeichnung, denn der nicht mehr existierende Kommandant des Schiffes konnte nicht geahnt haben, was geschehen würde.
    Vor dem Bug lag praktisch ein dunkler Weltraum ohne Sterne oder andere Himmelskörper. Er erinnerte Selcon an einen Schlauch, den man wie ein Stück lichtlosen Nichts in diesen Teil der Galaxis hineingeschoben hatte.
    Die Aufzeichnung machte deutlich, daß sich das Schiff genau auf die sternenlose Region zubewegte, wenn auch mit geringer Geschwindigkeit.
    Plötzlich verriet eine radikale Verschiebung des gesamten Bildes und das Erlöschen des Schirmes den Zusammenstoß mit einem Hindernis, das unsichtbar geblieben war.
    Hastig ließ Pana die Aufzeichnung noch einmal abspielen. Es stand einwandfrei fest, daß keine Vorwarnung erfolgt war. Das Schiff war mit voller Wucht gegen eine unsichtbare ‘Wand geprallt.
    Eine Wand aus

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