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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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näherte. In ihr konnte er die Blautreiber sehen, aber auch eine Gruppe von fünfzehn Feuertrinkern. Damit war klar, daß diese beiden äußerlich so verschiedenen Lebensformen zusammengehörten. Die Feuertrinker mußten die praktisch veranlagten Arbeiter sein, die Blautreiber hingegen das Transportkommando.
    Die KARMA legte an einem bereits zusammengeschweißen Pulk an und wurde mit diesem durch ein Kabel verbunden. Über die Außenkamera konnte Akrobath die Arbeiten genau beobachten, die von fünfzehn Feuertrinkern verrichtet wurden. Die Blautreiber kümmerten sich nicht mehr darum und zogen weiter.
    Aber auch die Feuertrinker schienen keinen besonderen Wert darauf zu legen, die KARMA zu untersuchen.
    Nachdem sie sicher sein konnten, daß die neue Beute fest mit dem zusammengeschweißten Pulk verbunden war, sammelten sie sich in ihrer großen Energieblase und schwebten davon, um sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen.
    Vielleicht wäre es Akrobath gelungen, sich jetzt mit der KARMA abzusetzen, aber es lag nicht in seiner „Natur", unbeantwortete Fragen einfach offenzulassen. Dieser riesige Schiffsfriedhof bedeutete nicht nur eine, sondern Hunderte von Fragen.
    Ob er nun bleiben wollte oder nicht, auf jeden Fall würde er das Schiff verlassen müssen, um das Kabel zu lösen, das ihn mit den Wracks verband. Ein gewaltsamer Ruck konnte sehr gut ein Leck in die Hülle der KARMA reißen.
    Er sah noch einmal nach Ellert/ Ashdon, vertiefte erneut die Paralyse von Körper und Bewußtsein und schwebte dann zur Schleuse.
    Er öffnete sie manuell, glitt hinaus ins Vakuum und schloß die Luke von außen.
    Dann erst sah er sich um.
     
    *
     
    Die hin und her schießenden Energiebündel stammten nicht von den Schweißarbeiten der Feuertrinker.
    Wenigstens nicht alle. Ein Teil von ihnen kam aus einem Raumschiff, das - wie die KARMA - mit einem großen Klumpen zusammengefügter Wracks fest verbunden war.
    In diesem Schiff mußte sich jemand befinden, der sich wehrte.
    Akrobaths erster Impuls war, diesem Jemand zu helfen, aber dann zögerte er. Wie sollte der Unbekannte wissen, daß er als Freund kam? Und ein direkter Energietreffer war gefährlich.
    Er konnte einen Schutzschirm aufbauen, aber er würde viel zu schwach sein, ihn vor einer fatalen Schädigung zu bewahren. Also mußte er logischerweise zuerst einmal versuchen, Kontakt mit dem Fremden aufzunehmen, der die Feuertrinker ebenfalls als Gegner betrachtete.
    Er schaltete sein eingebautes Funkgerät ein, das nur eine geringe Reichweite besaß, in diesem Fall aber genügen mußte. Der automatische Abtaster durchlief mehrmals die gesamte Skala, ehe er endlich einrastete. Da mußte eine in diesem Augenblick benutzte Frequenz sein.
    Die Laute waren ihm unbekannt, aber es wurde ihm schnell klar, daß sich mehrere Personen gleichzeitig unterhielten. Wahrscheinlich wurden Informationen ausgetauscht, und das wiederum bedeutete, daß sich noch weitere bemannte Schiffe in der Nähe aufhielten.
    Er aktivierte seinen Translator.
    Es dauerte eitle Weile, bis man auf ihn aufmerksam wurde, und das auch nur, weil er den Translator abschaltete und Interkosmo sprach. Als er eine Reaktion feststellte, schaltete er wieder ein.
    „Ich bin ein Freund", sagte er und hoffte, daß der Translator funktionierte. Eigentlich benutzte er ihn heute zum erstenmal ixt einem Notfall. „Die Blautreiber haben mein Schiff gekapert und hierhergebracht. Könnt ihr die Feuertrinker vertreiben?"
    Nach einer kurzen Pause kam es zurück: „Blautreiber? Feuertrinker?"
    Akrobath war erleichtert. Der Kontakt war hergestellt. In aller Eile erklärte er die Begriffe und fuhr fort: „Ihr müßt mich sehen können, ich halte mich vor meinem Schiff auf, das durch ein Kabel mit einem Pulk von Wracks verbunden ist. Ich werde die Verbindung nicht lösen, sondern zu euch kommen. Vertreibt die Feuertrinker."
    „Wir können niemanden sehen."
    „Ich bin ein Roboter, eine Maschine, von intelligenten Lebewesen gebaut." Er schilderte die Form seines Aussehens und erhielt die Bestätigung, daß man ihn gefunden hatte. „Ich benötige Hilfe, so wie ihr auch. Darf ich kommen?"
    „Ich bin Frei-Kapitän Rolwel und gestatte dir das Betreten meines Schiffes. Wir werden den Einstieg öffnen, sobald wir die Angreifer zurückgetrieben haben. Vernichten können wir sie nicht, sei also vorsichtig. Warum schicken deine Schöpfer dich? Warum kommen sie nicht selbst?"
    „Das werde ich dir erklären", versprach Akrobath und löste

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