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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für eure Gastfreundschaft, aber der Ruf des Freundes verpflichtet mich. Lebt wohl.
    Wortlos verließen die beiden Loower den Raum der Neun-Turm-Anlage.
    Harno blieb allein zurück und begann, sein Aussehen zu verändern. Die Kugel wurde kleiner, bis sie wieder Faustgröße erreichte.
    Dann schwebte sie langsam empor, durchdrang die Wände des Raumes und stieg in den Himmel von Alkyra-II empor, bis das All sie verschluckte.
     
    *
     
    Harno hatte im Jahr 1983 zum erstenmal Kontakt mit den Terranern erhalten und war dann sporadisch bei ihnen aufgetaucht, um ihnen zu helfen.
    Als er den Planeten der Loower verließ, ahnte er nur die Richtung, aus der damals der Notruf gekommen war, von dem er annahm, daß er von ES stammte. Doch da waren auch noch die anderen Impulse, die er erst vor wenigen Tagen empfangen hatte und die ihm jetzt als Orientierungshilfe dienten. Die Muster kamen schwach und unregelmäßig, so als würden sie gewaltsam unterbrochen und ihrer ursprünglichen Kraft beraubt. Es waren keine rein telepathischen Impulse, stammten also nicht von einem terranischen Mutanten. Wenigstens von keinem der ihm bekannten Telepathen.
    Harno registrierte die Richtung und glitt in den Hyperraum. In regelmäßigen Abständen kehrte er in den Normalraum zurück, um sich in der Nähe eines Sterns mit Energie aufzuladen. Er tat das auch, als er den Bereich der Milchstraße verließ, um die Nachbargalaxis anzuvisieren.
    Zeitlos und damit in der relativen terranischen Gegenwart verbleibend, durcheilte er eine Galaxis nach der anderen, bis er glaubte, die Impulse wieder stärker aufnehmen zu können. Für ihn war das der Beweis, daß er sich seinem Ziel näherte.
    Aber es waren nicht jene Impulse, die ihn zuerst gerufen hatten, sondern jene, die er bei sich als „zweite Impulse" eingestuft hatte.
    Doch als er sich seinem Ziel in der fremden und unbekannten Galaxis näherte, bemerkte er ein drittes Phänomen. Kraftfelder unterschiedlicher n-dimensionaler Energien umgaben ihn und deuteten auf eine starke Quelle hin, deren Natur ihm nicht bekannt erschien.
    Er wußte, daß diese Quelle äußerst gefährlich war.
    War sie der Ausgangspunkt des Notrufs?
    Harno setzte, wie ein Terraner es ausdrücken würde, alles auf eine Karte und durcheilte das Randgebiet des geheimnisvollen Kraftfelderzentrums. Er wunderte sich keineswegs darüber, daß er das Phänomen trotz seiner Millionen Jahre dauernden Existenz nicht kannte. Das Universum und die anderen Dimensionsräume waren viel zu groß, um sie in einer solchen Zeitspanne ganz erfassen und erforschen zu können. Immer wieder begegnete er unbekannten Phänomenen.
    Er stellte nur fest, daß in diesem Teil der Galaxis die Sterne zur Seltenheit wurden, so als mieden sie ihn.
    Ein Schwarzes Loch, das sie verschluckt haben könnte, entdeckte er nicht.
    Es mußte etwas ganz anderes sein.
    Er widmete sich wieder den „zweiten Impulsen", die immer noch schwach und unverständlich blieben, aber die Richtung wiesen.
    Und dann sah Harno das Tacintherkol.
     
    *
     
    Für die Volcans war völlig unverständlich, was in der CRON geschah. Aber auch Akrobath konnte sich den Vorgang vorerst nicht logisch erklären, wenn er auch hyperenergetische Impulse empfing, die naturgemäß nichts mit organisch-telepathischen Übermittlungsimpulsen zu tun hatten.
    Jemand versuchte, mit ihm -einem Roboter-Kontakt aufzunehmen!
    Gleichzeitig entstand mitten in der Zentrale der CRON ein helles Flimmern, das sich zusehends verstärkte und allmählich zu einer strahlenden Kugel in der Größe einer menschlichen Faust materialisierte.
    Die Helligkeit nahm ab, bis die Kugel schwarz war. Dafür nahm ihr Umfang zu, bis der Durchmesser einen halben Meter erreichte.
    Alle Kenntnisse und Informationen, die man Akrobath eingespeichert hatte, wurden in Sekundenbruchteilen abgerufen und sortiert, bis die richtige auftauchte.
    „Harno!" sagte der Roboter, ohne auf die verblüfften Volcans zu achten, die wie erstarrt auf die ihnen unerklärliche Erscheinung blickten. „Du bist Harno!"
    Die Verständigung der beiden ungleichen „Lebensformen" erfolgte auf hyperenergetischer Basis, die nichts mit normaler Telepathie zu tun hatte, aber ebenfalls lautlos blieb. Akrobath natürlich mußte sich der Lautsprache bedienen, da er nicht befähigt war, die gleichen Impulse abzustrahlen wie Harno.
    Ja, ich bin Harno. Wer bist du?
    Akrobath erklärte es in wenigen Worten und schilderte die Lage. Als er das Konzept Ellert/Ashdon und dessen

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