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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Suche nach ES erwähnte, wurd er von dem Energiewesen unterbrochen: Ellert fing einen Notruf des Unsterblichen auf? Und der Notruf kam aus diesem Sektor des Universums?
    Akrobath bestätigte das, fügte aber hinzu, daß sich das Konzept seiner Sache nicht absolut sicher sei. Harno seinerseits gab nun zu, ebenfalls so etwas wie einen Notruf empfangen zu haben und gab der Vermutung Ausdruck, daß er aus dieser Galaxis stamme.
    Ich kenne Ellert aus anderen Zeiten, teilte er schließlich mit. Er ist also in dem anderen Schiff?
    „Drüben in der KARMA. Sie ist durch ein starkes Kabel mit den Wracks verbunden."
    Für eine Weile empfing der Roboter nichts mehr. Selcon mußte sich wieder der Energiekanone widmen, denn die Feuertrinker griffen erneut an. Es war eine gigantische Raumschlacht ohne Verluste oder größere materielle Schäden. Die Volcans mußten sich auf die Verteidigung beschränken und die Angreifer immer wieder zurücktreiben.
    Auf die Dauer war das nur ein Aufschub, denn die Feuertrinker kehrten in immer größeren Massen zurück.
    Rolwel hatte seine erste Überraschung überwunden. Es hatte in letzter Zeit zu viele gegeben, so daß er sich daran zu gewöhnen schien. Er nahm Kontakt mit den Schiffen der Suchflotte auf und beriet mit den Kapitänen neue Abwehrmaßnahmen. Zu seiner Erleichterung war keiner von ihnen gewillt, die festgehaltenen Volcans im Stich zu lassen.
    Harno mdeldete sich wieder: Du sagst, Akrobath, das Konzept sei bewußtlos und an eine Lebenserhaltungsanlage angeschlossen? Das kann nicht sein. Sieh nur selbst...
    Noch während der Roboter die lautlosen Impulse empfing, begann sich das Aussehen Harnos zu verändern.
    Die Größe der Kugel blieb gleich, aber aus dem lichtlosen Schwarz ihrer Oberfläche wurde allmählich ein milchiges Weiß, auf dem sich Umrisse abzuzeichnen begannen. Farbe kam hinzu, und aus scheinbar wirren Mustern schälten sich erkennbare Gegenstände heraus.
    Akrobath rief: „Das ist die KARMA! Der Gang zur Zentrale ...!"
    Und dort bewegt sich etwas! machte Harno ihn aufmerksam.
    Akrobath sah genauer hin. In der KARMA konnte sich nichts bewegen, denn außer dem Konzept befand sich niemand an Bord. Und das Konzept ruhte bewußtlos und an Leitungen angeschlossen auf dem Lager in der Kabine.
    Oder nicht ...?
    Das Bild auf der Kugel wurde noch deutlicher, wie auf einem Schirm.
    „Das ist Ellert/Ashdon!" entfuhr es dem Roboter entsetzt. „Er ist aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht! Das ist die Katastrophe!"
    Ohne auf den erschrockenen Rolwel zu achten, glitt er an ihm vorbei und schwebte mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Luftschleuse davon. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er die Innenluke geschlossen und die äußere geöffnet hatte. Die in das Vakuum strömende Luft riß ihn mit.
    Die CRON stellte sofort das Abwehrfeuer ein, um den Roboter nicht zu gefährden, der mitten durch einen Pulk von Feuertrinkern hindurchraste und Kurs auf die KARMA nahm, ohne auf die Angreifer zu achten.
    Er wußte, daß jede Sekunde kostbar war.
     
    *
     
    Ellert konnte wieder sehen. Der Mann war erwacht.
    Obwohl der Drang, Ashdons Bewußtsein zu eliminieren, genauso stark war wie zuvor, wurde er von dem Bestreben, eine neue Phase der Hilflosigkeit zu vermeiden, noch überwogen.
    Er durfte nicht noch einmal paralysiert werden!
    Ashdon durchbrach ebenfalls die Isolation.
    „Was tust du, Ellert? Wo ist Akrobath?"
    „Ich muß die Verbindung zur Anlage lösen, Gorsty!"
    „Du wirst mich töten!"
    „Noch nicht! Ich habe Wichtigeres zu tun."
    Der Mann saß noch immer aufrecht. Mit den Händen begann er die Kontakte zu unterbrechen, die ihn mit der Anlage verbanden. Ashdons verzweifelte Proteste blieben unbeachtet. Ellert hatte den Körper mit seinem dominierenden Bewußtsein total übernommen und das von Ashdon zurückgedrängt.
    Ellert stand auf, sackte aber schon nach dem ersten Schritt kraftlos zusammen. Der Körper war geschwächt und kaum bewegungsfähig. Aber er konnte kriechen.
    In einem Regal fand er den Energiestrahler, mit dem Akrobath den Körper paralysiert hatte. Das sollte nicht noch einmal geschehen. Mit aller Wucht zertrümmerte er die Waffe an dem Programmierungssockel und warf sie fort. Dann kroch er weiter, auf die Kontrollkonsolen der Zentrale zu.
    Noch ehe er sie erreichen konnte, erschien Akrobath und versperrte ihm den Weg.
    „Halt! Nicht weiter, Ellert! Ich weiß, daß du jetzt Ellert bist. Hast du Ashdon bereits getötet?"
    „Geh mir aus dem Weg!" entgegnete

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