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0955 - Das Rätsel der Barriere

Titel: 0955 - Das Rätsel der Barriere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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KanthaI1 zu tun."
    Hamiller blickte ihm nach, dann murmelte er: „Er sollte Gucky eigentlich besser kennen ... „ 2.
    Nachdem sie einige Stunden geschlafen hatte und sich frisch und munter fühlte, begab sich Demeter in den Duschraum ihrer Kabine.
    Natürlich handelte es sich nicht um eine gewöhnliche Dusche, aus der kaltes oder warmes Wasser kam und den Körper reinigte. Das anfängliche Strahlenbad entfernte jeden Schweißtropfen und jedes Staubkörnchen viel besser als zweihundert Liter Wasser. Dann besorgte noch die computergesteuerte Medi-Apparatur die,tägliche Untersuchung und gab - wenn notwehdig - die entsprechenden Injektionen. Den Abschluß bildete ein Vitaminschauer und eine Portion natürlichen Sonnenlichtes, das sich von dem Licht und den Strahlen Sols nicht mehr unterschied.
    Demeter hatte kaum ihre leichte Freizeitkleidung angelegt, als Gucky in ihrer Kabine materialisierte. Es war nicht das erstemal, daß er so ohne jede Anmeldung bei ihr erschien, aber bisher hatte Demeter nie gegen die Besuche des Mausbihers protestiert, mit dem sie so etwas wie Sympathie verband.
    Sie stutze allerdings, als er ein wenig unsicher auf ihr Bett zutorkelte und sich darauf fallen ließ.
    „Ist dir nicht gut?" fragte sie besorgt und ging zu ihm.
    „Du siehst heute mal wieder bezaubernd aus", erwiderte er, ohne auf ihre Frage einzugehen. „Wärest du eine Iltin, ich würde dir glatt einen Heiratsantrag machen."
    Sie lachte verwirrt.
    „Laß den Unsinn, Gucky! Irgend etwas stimmt nicht mit dir, das sehe ich dir doch an. Hast du schlecht geschlafen?"
    „Hübsche Maid, ich schlafe immer sehr gut. Aber du hast schon recht, wenn du meinst, ich sei anders als sonst. Der Tatendrang beginnt mich zu übermannen. Das lange Warten geht mir doch auf die Nerven. Die hocken in der Zentrale herum und wissen nicht, was sie tun sollen. A1les nur wegen diesem dicken Ei, in das sie nicht hineinkönnen."
    „Du meinst das kugelförmige Sperrgebiet, nehme ich an."
    „Sehr richtig, Madam. Ein Wort von Perry, und ich springe mal hinein. Ist doch lächerlich einfach."
    Demeter wurde sehr ernst.
    „Das wirst du sofort vergessen, Gucky. Rhodan hat Hamillers versteckten Vorschlag sofort strikt abgelehnt.
    Er wird dich niemals bitten, diesen Versuch zu wagen. Und ohne Befehl wirst du ja wohl hoffentlich die Finger davon lassen."
    „Kind, hast du eine Ahnung, wovon ich die Finger nicht lassen werde." Er betrachtete sie spekulativ von oben bis unten. „Natürlich abgesehen von dir."
    „Das will ich dir auch geraten haben", lachte sie und setzte sich neben ihn. „Ich habe eben wirklich fast angenommen, du wolltest mir eine Liebeserklärung machen."
    Gucky wollte etwas sagen, sah aber dann zur Tür.
    „Was will denn Roi Danton von dir?"
    Demeters Verblüffung dauerte nur zwei Sekunden.
    „Wenn du seine Gedanken liest, dann wirst du auch das wissen."
    Gucky nickte.
    „Er will eigentlich nichts, also brauchst du keinen Beschützer." Er rutschte vom Bett und stand etwas schwankend daneben. „Also kann ich mich auch verziehen, denn ich will dich nicht in Verlegenheit bringen. Roi denkt sonst noch - ach was! Bis später mal! „ Plopp - und er war verschwunden.
    Demeter betrachtete nachdenklich die Stelle, an der er gestanden hatte und wartete auf das Meldesignal, das Roi Danton ankündigen würde.
    Es kam einen Augenblick später.
     
    *
     
    Keram gehorte zu jener Gruppe der Besatzung, die für die Verwaltung der Lebensmittelvorräte verantwortlich war. Obwohl nicht mehr ganz jung, füblte er sich aber durchaus noch frisch und munter.
    Er befand sich gerade auf einem Kontrollgang und inspizierte die Getränkeabteilung der BASIS, die sämtliche Messen in dem riesigen Gebilde belieferte. Er wußte, daß die Kontrolle eigentlich überflüssig war, denn noch nie hatte die geringste Kleinigkeit gefehlt.
    Als der Mausbiher unmittelbar vor ihm aus dem Nichts materialisierte, stolperte er über ihn und fiel hin.
    Gucky stieß ein schrilles Pfeifen aus und half ihm wieder auf die Beine.
    „Mann, hast du keine Augen im Kopf?" schimpfte er. „Du hast mich doch gesehen, oder ...?"
    Keram war viel zu verdattert, um sofort reagieren zu können. Er lehnte sich gegen die Wand der großen Lagerhalle und versuchte, den Schock zu überwinden. Natürlich kannte er den Mausbiher von vielen Erzählungen her, aber selbst gesehen hatte er ihn noch nie. Er wußte auch, daß der Ilt drei Mutantenfähigkeiten besaß und so die Telepathie, die Teleportation und

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