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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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ständig wechselnden Namen auf
trat, war schon keine Besonderheit. Viel schlimmer war es, daß er auch seine Gesichter wechselte wie ein anderer sein Hemd.
    Er konnte als
Arzt und Polizist, als Biedermann und Playboy, als Bettler und Krankenschwester
auftauchen, und niemand würde wissen, wer sich in Wirklichkeit hinter dieser
Maske verbarg. Satanas, das wußte man inzwischen, kopierte diese Personen
nicht, sondern er bediente sich der tatsächlich existierenden Menschen. Er
„holte“ sich seine Gesichter, wie es ihm gerade in den Plan paßte.
    Andere mußten
dafür nicht gelten ihr Leben lassen.
    Satanas war
eine mysteriöse und rätselhafte Erscheinung, die den Mitgliedern der PSA
Kopfzerbrechen verursachte. Zweimal war er entkommen, und wie es diesmal
aussah, schien Larry Brent, bester Mann der PSA, abermals den kürzeren zu
ziehen.
    „Kommen Sie
herein, Mister. Brent! Aber schubsen Sie mich nicht! Ich könnte dies als
Angriff auffassen. Sie haben mir Ihr Leben gegen das der kleinen Carmen
geboten. Ich habe ein gut funktionierendes Gedächtnis.“ Larry gehorchte. Drei
Sekunden lang drehte er Hopeman alias Satanas den
Rücken zu. Das reichte. Die Waffe, die er dem Teuflischen hatte geben müssen,
wurde ihm zum Schicksal.
    Zwei-,
dreimal schlug Hopeman zu. Larry taumelte, fiel auf
die Knie und verlor nicht gleich die Besinnung. Da setzte Hopeman noch mal nach. Dumpf fiel der Körper von X-RAY-3 vor seine Füße.
     
    ●
     
    Hopeman hielt sich
nicht mit Unwichtigkeiten auf.
    Nicht gerade
sanft setzte er die kleine Carmen einfach auf dem Boden ab und winkte mit einer
herrischen Geste Gutarez herbei. „Fassen Sie an!
Helfen Sie mir, ihn zum Auto zu tragen!“
    Gutarez folgte wortlos.
    „Nein nicht
hier durch den Hof, du Schwachkopf“, fuhr Hopeman ihn
an. „Durch den anderen Ausgang.“
    Das alte,
schmale Haus stand genau auf der Straßenecke. Ein Flur führte kerzengerade am
Treppenaufgang vorbei, und man konnte das Haus sowohl durch den Hof als auch
von der Sackgasse auf der anderen Seite erreichen. Dort stand direkt vor der
Haustür der Wagen. X-RAY-3 wurde kurzerhand auf den Rücksitz verfrachtet. Hopeman warf noch mal einen Blick auf ihn.
    „Es wird
reichen“, meinte er, in Anspielung auf die drei Schläge. „Aber er hat einen
harten Schädel.“ Der Verbrecher wußte es aus Erfahrung.
    „Was haben
Sie mit meiner Frau und meinen Kindern gemacht?“ preßte Gutarez dumpf hervor.
    Die Ruhe im
Haus war ihm unheimlich.
    Hopeman klemmte sich
hinter das Steuer und schlug dem Portier aus dem „ Playa “
die Wagentür vor der Nase zu. „Sieh selbst nach“, war der einzige Kommentar
dazu.
    Er startete
und stieß rückwärts aus der Gasse, während Gutarez wie ein aufgescheuchtes Huhn die Treppen nach oben stürzte. Dort lagen die
Schlafräume. Maria lag quer in seltsam verkrümmter Haltung im Bett. Das
Bettzeug war zerwühlt, das Kopfkissten lag auf dem
Boden.
    „Maria!“
    Er schüttelte
die Frau. Sie war sehr blaß, aber atmete. Mit fahrigen Fingern untersuchte er
sie. Nirgends eine Verletzung. Aber Maria kam nicht zu sich!
    Er fand die
beiden Söhne in ähnlichem Zustand vor. Das gleiche war auch mit Carmen
geschehen, schoß es ihm durch den Kopf, und als er den leeren Plastikbehälter
mit der eingesetzten Kanüle und dem herabgedrückten Kolben achtlos hingeworfen
auf einem zerschlissenen Sessel entdeckte, wußte er, weshalb Carmen, die
gewöhnlich einen leichten Schlaf hatte, nicht wachgeworden war.
    Hopeman war vor ihm -
von der anderen Straßenseite aus - ins Haus eingedrungen. Die Spritze hatte
entweder ein wirksames Schlafmittel oder Gift enthalten. Gutarez geriet in Panik. Er rannte zur nächsten Telefonzelle und rief den Arzt an.
     
    ●
     
    Während in
dem kleinen Fischerdorf ein Mann vor Angst und Ungewißheit den Verstand zu
verlieren drohte, fuhr Hopeman direkt zum Flugplatz. Der
dunkelhaarige Liebhaber von Melanie Burgstein schleifte den immer noch
ohnmächtigen Larry Brent in das Innere der startbereiten Maschine. Hier erhielt
der Gekidnappte ebenfalls eine Injektion.
    Hopeman nahm nicht
auf dem Sitz des Kopiloten Platz.
    Der
Dunkelhaarige hatte seinen Auftrag, und Hopeman brauchte nicht dabei zu sein.
    „Ich werde
bei Tagesanbruch in die Staaten fliegen. Nach New Jersey“, sagte er, bevor er
sich wieder hinter das Lenkrad seines Wagens setzte und wegfuhr. „Brent haben
wir. Jetzt ist Kunaritschew fällig. Damit gelingt uns der Einbruch in die PSA.
Wir können diese Abteilung von

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