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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Quarzlampen schafften die dunklen Ecken, die
er suchte.
    Überall
liefen Röhre und Kabel, kamen wie ein Gewirr von Spinnenarmen aus der Decke,
verschwanden im Boden und waren an die Tanks installiert.
    Er kam sich
vor wie in Frankensteins Labor und glaubte immer mehr daran, einen schlechten
Traum zu haben. Doch er erwachte nicht daraus.
    „Fangt ihn
ein!“ hörte er aus der Ferne Satanas’ Stimme.
    Hamilton
drehte sich nicht um.
    Er rannte bis
in die dunklen, äußeren Ecken und wunderte sich, wie groß dieses Labor war.
    Wo verbarg er
sich?
    Er verharrte
in der Bewegung und blickte sich gehetzt um.
    Wo, wo, wo .
... hämmerte es in seinen Schläfen. Zeit gewinnen, versuchte er sich
einzureden, um sich zur Ruhe zu zwingen.
    Tamu ist
unterwegs! Und die Freunde! Sie würden diesem Satanas ein paar Bleikugeln vor
die Füße donnern, daß ihm Hören und Sehen verging. Tamu hatte alles miterlebt. Er konnte die anderen hervorragend instruieren. Hamilton preßte sich hinter einen Mauervorsprung. Vor sich sah
er die Schemengestalten , die jetzt auf ihn zukamen.
    Hier konnte
er nicht bleiben.
    Gab es denn
nirgends Türen? Es war zum Verzweifeln! Er suchte die Wände nach einem Ausgang
ab. Er wußte , daß er
verloren war, wenn er einen direkten Weg nach draußen
fand. Die dort herrschende Kälte würde kein Mensch ohne besondere
Schutzkleidung überstehen. Aber es mußte auch Versteckmöglichkeiten in diesem
endlos großen Labor geben. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den
Augen, als er sich aus seinem dunklen Versteck löste und aufgewühlt und nervös
zwischen den Glasbehältern bewegte.
    Ein Tank!
    Einer der
dunklen Tanks! Da konnte man gar nicht viel erkennen, wenn man nicht genau
hineinsah. Und wer würde ihn darin schon vermuten?
    Er handelte
sofort, ohne zu zögern.
    Er war groß
genug, um den Rand des Tanks zu erreichen. Er fühlte den kalten Metallstreifen
unter seinen Händen. Dann zog er sich an der Glaswand empor.
    Er schaffte
es fast lautlos.
    Den Atem
anhaltend, hockte er sich in eine Ecke des leeren Tanks.
    Da geschah
es!
    Aus dem Boden
sickerte es heraus.
    Es war
höllisch kalt wie der Weltraum! Mit dem flüssigen Stickstoff flammten die
Quarzlampen auf, und das bläulich-weiße Licht schien wie eine unerträgliche
Sonne über ihm. Mit dem Aufflammen der Quarzlampen glitt lautlos die hauchdünne
Metallplatte aus der vorderen Schmalseite des Tanks, um den aquariumähnlichen Glasbehälter abzudecken.
    Hamilton
schrie wie von Sinnen .. .
     
    ●
     
    Aus dem
Körper von Jorge Gutarez schien alles Leben zu
weichen.
    Larry Brent
wußte, daß er nicht einen Atemzug lang säumen durfte.
    „Nicht!“ rief
er und trat sofort vor. „Schonen Sie das Leben dieses Kindes! Nehmen Sie mich
als Geisel, Hopeman ! Ich glaube, damit ist Ihnen
besser gedient. Denn darauf kommt es Ihnen doch an, nicht wahr?“
    Hopeman zog die
Augenbrauen in die Höhe. Er ließ das schlafende Kind nicht los. Gutarez wagte noch immer nicht, sich zu rühren. Im Innern
des Hauses war es ungewöhnlich still.
    Gutarez merkte, wie ihm der Schweiß ausbrach.
    Was war mit
Maria, seiner Frau, was mit den beiden Söhnen? Hatte dieser schreckliche Mann,
der mit der Hölle in Verbindung stand, sie... Er wagte nicht, den Gedanken zu
Ende zu denken.
    „So treffen
wir uns also wieder“, sagte Hopeman , und
unerbittliche Kälte strahlte aus seinen Augen. „Aller guten Dinge sind drei,
sagt man. Das erste Mal in einem alten Schiff, das zweite Mal in der Klinik von
Doktor Lebuson und nun hier. So hatten Sie sich die
Begegnung mit mir sicher nicht vorgestellt, Brent, nicht wahr?“
    „Nein, so
nicht“, mußte Larry ehrlich gestehen.
    „Ich habe
gewußt, daß es doch eines Tages klappen würde“, sagte Hopeman .
Larry ließ sein Gegenüber nicht eine Sekunde aus den Augen. Das bleiche Gesicht
mit den schmalen Lippen und der spitzen Nase und die Augen, die wirkten wie
geschliffene Kugeln und manchmal in einem eisigen Grün, ein andermal wieder
bernsteingelb funkeln konnten, hatte er sich eingeprägt. Dies war das
Originalgesicht von Dr. Satanas.
    „Ich bin mit
dem Tausch einverstanden. Geben Sie mir Ihre Waffe, Brent! Aber so, daß es zu
keinem Mißverständnis kommt... Denken Sie an das Kind!“
    X-RAY-3 ließ
es nicht auf ein Mißverständnis ankommen. Er legte die Smith & Wesson Laser
in die Hand, die sich ihm entgegenstreckte.
    „Wunderbar“,
grinste Satanas, der sich als Hopeman ausgegeben
hatte. Daß dieser Mann unter verschiedenen und

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