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0960 - Das UFO-Serum

Titel: 0960 - Das UFO-Serum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte das sonst so ruhige Mädchen nie zuvor so wütend gesehen.
    „Du wirst überhaupt nichts sagen!" schrie sie den Jungen an.
    „Beruhige dich, Saja!" bat Denver gelassen. „Denk doch mal nach. Die Leute in den Schiffen machen sich bestimmt Sorgen um uns. Wenn wir uns weigern, mit ihnen zu sprechen, werden sie wahrscheinlich denken, daß Alurus uns daran hindert, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Und dann verlieren sie vielleicht die Geduld und greifen an. Diese Kuppeln sind bestimmt nicht so leicht zu zerstören, aber Kert und Leevina sind draußen, vielleicht sogar ganz in unserer Nähe."
    Saja schwieg, und Alurus hütete sich, auch nur einen Ton von sich zu geben.
    „Wir sagen ja nicht einmal die Unwahcheit", fuhr Denver fort. „Man hat keinem von uns etwas angetan.
    Weder Alurus noch die Androiden haben uns jemals geschlagen oder auch nur hart angefaßt."
    „Es ist vielleicht alles nur ein Trick", sagte Saja zögernd.
    Denver schüttelte unwillig den Kopf.
    „Das kann ich nicht glauben. Alurus hat uns vieles verschwiegen und tut das auch jetzt noch, aber er hat uns niemals belogen. Er hätte uns ja zum Beispiel täglich versprechen können, daß wir am nächsten Tag nach Hause dürften. Aber er hat nicht einmal eine so einfache Lüge versucht."
    Sie sah Denver zweifelnd an. Irgend etwas kam ihr merkwürdig vor. Aber schließlich zuckte sie mit den Schultern.
    „Also gut", murmelte sie. „Von mir aus - reden wir mit ihnen. Aber wenn man mich fragt, werde ich die Wahrheit sagen, Alurus. Ich werde nicht deinetwegen lügen."
    „Ich habe das verstanden und akzeptiere es", erklärte Alurus ruhig. „Kommt! „ Er führte die Kinder in einen anderen Raum, in dem es sehr viele Bildschirme und allerlei technisches Gerät gab. Die Kinder sahen sich gebannt um, denn sie waren nie zuvor in dieser Zentrale gewesen. Alurus ließ ihnen keine Zeit, sich an die fremde Umgebung zu gewöhnen.
    „Es ist soweit!" sagte er zu einem Androiden, der vor einem Schaltpult saß.
    Sekunden später erhellte sich einer der Bildschirme, und die Kinder sahen einen Ara, der kalt und gelassen auf sie und Alurus hinabblickte.
    „Was kann ich für Sie tun?" fragte der Ara.
    „Ich brauche eine Verlängerung der Frist", erklärte Alurus. „Da Sie mir wohl kaum vertrauen, habe ich zwei der Kinder mitgebracht. Bitte stellen Sie ihnen jede Frage, die Ihnen als wichtig erscheint. Die Kinder werden Ihnen zu jedem Punkt die Wahrheit sagen; Dann können Sie selbst entscheiden, ob es nötig ist, aus lauter Ungeduld ein Projekt zu gefährden, das letztlich Ihnen und allen anderen Menschen nutzen wird."
    Alurus wollte zurücktreten und den beiden jungen Terranern das Feld überlassen, aber Kiranzohn schüttelte gelassen den Kopf.
    „Es hat sich einiges verändert, Fremder", sagte er. „Sie haben sicher bemerkt, daß noch einige Raumschiffe eingetroffen sind. In einem davon befindet sich der derzeitige Regierungschef des Planeten Terra, Julian Tifflor. Er ist es, mit dem Sie von nun an verhandeln müssen."
    „Mir ist auch das recht", behauptete Alurus gleichmütig.
    Es war ungewiß, ob Kiranzohn diese |Antwort noch mitbekam, denn zur sel| ben Zeit wurde der Bildschirm kurz dunkel, und dann erschien das Gesicht eines Terraners darauf.
    Alurus, der sich allmählich ein wenig mit den Menschen auszukennen glaubte, stufte diesen Mann sofort als ehrlich und sympathisch ein. Dieser Terraner hatte Humor, mit ihm konnte man reden, er pochte nicht auf Prinzipien ...
    Tifflors erste Worte ließen den kleinen Mann diese positive Einschätzung auf der Stelle vergessen.
    „Passen Sie gut auf, Fremder", sagte Tifflor nämlich. „Denn was ich Ihnen zu sagen habe, ist wichtig. Sie werden die Kinder jetzt sofort in eines der Raumschiffe bringen, die Ihnen zur Verfügung stehen, und sie an uns übergeben.
    Wir werden Ihnen Lichtzeichen geben, damit Sie wissen, auf welchem Schiff Sie die Kinder ahzuliefern haben. Sie werden meine Forderungen innerhalb einer Stunde erfüllen. Wenn nicht, dann greifen wir an."
    „Sie werden die Kinder gefährden", warf Alurus nüchtern ein.
    „Glauben Sie, Sie könnten mich mit einem so durchsichtigen Argument erpressen? Sie haben meine Forderungen zu erfüllen. Das ist Ihre einzige Aufgabe, Fremder. Was die Kinder angeht, so sollten Sie sich nicht meinen Kopf zerbrechen. In einer Stunde erwarte ich Sie! „ „Halt!" rief Alurus, aber es war zu spät.
    „Dieser Mann ist ein kompletter Narr! „ rief der kleine Mann zornig und

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