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0967 - Die Materiesenke

Titel: 0967 - Die Materiesenke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eben jene Mächtigeren", sagte Roi Danton gerade.
    „Sehr richtig!" sagte Rhodan und genoß förmlich die Überraschung der drei, als sie sich umdrehten und starrten. Atlan faßte sich als erster.
    „Kemoauc hat also sein Wort gehalten, aber wie ich sehe, bist du im Besitz des Auges." Erst jetzt schien er Ellert zu bemerken. „Wer ist das?"
    „Ein anderer Terraner in der Materiesenke?" verwunderte sich Roi Danton. „Wie ist denn das möglich?"
    „Atlan!" sagte Rhodan, indem er gleichzeitig dem Konzept einen Wink gab, sich noch nicht einzumischen.
    „Du wirst nie in.deinem Leben erraten, wer das ist. Ich gebe dir einen Tip: ein alter Freund von uns. Sogar ein uralter Freund von uns, wenn ich ihn auch länger kenne als dich."
    Atlan betrachtete das Konzept noch forschender, dann schüttelte er den Kopf.
    „Ich kann mich nicht erinnern, Perry, ihn jemals gesehen zu haben. Wozu überhaupt das Rätselspiel?
    Haben wir nicht andere Sorgen jetzt?"
    „Haben wir", gab Rhodan zu und lächelte. „Aber Rätselspiele schärfen den Verstand, und du kannst mir glauben, daß uns der Unsterbliche ein noch größeres Rätsel aufgegeben hat, das wir lösen müssen. Aber ich will dich nicht weiter auf die Folter spannen. Vor euch steht das Konzept Ellert/Ashdon. Sicher, von einem Mann Ashdon hast du noch nie gehört, Atlan, aber der Name Ernst Ellert sollte dir bekannt sein."
    Atlan starrte das Konzept an.
    „Ernst Ellert ...! Der ruhelose Geist, der als bloßes Bewußtsein durch das Universum streift? Du hättest dir einen schöneren Körper aussuchen sollen!"
    Ellert streckte ihm die Hand entgegen.
    „ES suchte ihn für uns aus, Atlan also: keine Kritik! Außerdemgefällt er uns. Es ist gut, dich und die anderen wiederzusehen. Wer ist das hübsche Mädchen?"
    Roi Danton fuhr dazwischen: „Geht das schon wieder los?" Er gab Ellert die Hand. „Nichts für ungut, aber Demeters Schönheit hat schon manche Verwirrung gestiftet."
    „Daran warst du nicht ganz unschuldig", sagte Demeter lachend und begrüßte nun ihrerseits Ellert/ Ashdon.
    „Freut mich."
    Atlan sagte nüchtern: „Genug der Begrüßungen, finde ich. Perry, du erwähntest ein Rätsel, das ES dir aufgab. Was hast du damit gemeint?"
    „Um es zu lösen, bedarf es zuerst einer ausführlichen Schilderung dessen, was in der Materiesenke alles geschah und was ES mir mitteilte."
    „Du hattest also echten Kontakt mit ES?"
    „Unmittelbaren", bestätigte Rhodan. „Und wenn ich ehrlich sein soll, war diese erste Begegnung mit dem Unsterblichen nach langer Zeit nicht gerade erfreulich. Sie war sogar peinlich für rnich, denn ES, mächtiger und größer als wir alle zusammen, sitzt in der Falle und ist auf unsere Hilfe angewiesen. Aber ES will sich nicht helfen lassen - so sah es im ersten Augenblick aus. Ich weiß aber nun, daß ES ohne unsere Unterstützung erst in einigen Jahren die Senke verlassen kann. Einige Andeutungen lassen sogar darauf schließen, daß unsere zukünftige Entwicklung einen verhängnisvollen Ablauf nehmen wird, wenn ES nicht befreit wird."
    „Und wie sollen wir helfen?" fragte Atlan gespannt.
    Rhodan lächelte mutlos.
    „Das ist unser Problem, das Rätsel, das ich andeutete. ES behauptet, die Lösung sei in der BASIS zu suchen und zu finden. Wo also sollen wir anfangen?"
    „Ich denke, darüber sollten wir nachdenken, Perry, wenn wir deinen ausführlichen Bericht gehört haben.
    Waringer, Kanthall und die anderen sollten ihn auch hören."
    „Sehr vernünftig!" lobte Gucky, der in diesen Augenblicken in der Zentrale materialisierte. Er starrte das Konzept an und ging dann mit ausgebreiteten Armen auf es zu. „Mensch, Ellert, hast du dich verändert! Du bist ja nicht wiederzuerkennen. Dick bist du geworden!"
    Ellert gab ihm die Hand.
    „Und du siehst aus wie immerein Jammer!"
    Gucky wich zurück und stemmte die Fäuste in die Hüften-.
    „Da holen wir dich aus dem Schlamassel raus, und schon wirst du frech! Ist das der Dank?"
    „Es war wohl mehr Rhodan, der mich ..."
    „Mich läßt man ja nicht", fauchte Gucky wütend, um gleich wieder friedlich zu werden.- „Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich fing einige eurer Gedanken auf, natürlich aus purem Zufall, und ich glaube zu wissen, was ES meinte."
    „Was?" fragte Rhodan kurz, obwohl er davon überzeugt war, die Lösung nicht so schnell zu erfahren.
    „Mich!" behauptete der Mausbiber selbstsicher und überzeugt. „ES meinte mich, als ES von der Hilfe sprach, die du in der BASIS

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