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0968 - Exodus der Mutanten

Titel: 0968 - Exodus der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mißmutig.
    „Na also! „ Rhodan überprüfte routinemäßig die Kontrollinstrumente und ließ sich in einem Sessel nieder. Mechanisch drehte er ihn so, daß er den großen Panoramaschirm voll vor sich hatte - und genau in diesem Augenblick geschah es.
    Aus dem Nichts heraus materialisierten die sechs Sporenschiffe, nahmen winzige Positionskorrekturen vor und standen dann wieder in der gleichen Formation wie vierundzwanzig Stunden vorher.
    „Donnerwetter!" entfuhr es Bully unwillkürlich. „Endlich!"
    Rhodan sagte nichts. Gebannt beobachtete er die sechs riesigen Gebilde, konnte aber keine Veränderung gegen früher feststellen. Er fragte sich, ob Laire mit ihnen aus der Materiesenke zurückgekommen war oder nicht.
    Und was war mit ES?
    Atlan, der kaum dazu gekommen war, sich auf sein Bett zu legen, stürmte in die Zentrale, von Waringer und Kanthall dicht gefolgt.
    „Und Laire?" lautete seine erste Frage.
    Rhodan zuckte die Schultern und gab keine Antwort.
    Gucky materialisierte dicht neben ihm.
    „Sei nicht so mutlos", forderte er ihn auf. „Der Unsterbliche kann nicht weit sein. Er befindet sich im Normaluniversum, ich konnte Impulse auffangen, die nur von ES stammen können. Vorher war das unmöglich. Laire muß es also geschafft haben."
    Rhodan wandte sich ihm zu.
    „Bist du sicher?"
    „Ziemlich sicher", schränkte der Mausbiber vorsichtshalber ein.
    Rhodan hatte Vertrauen zu Gucky, aber gleichzeitig erinnerte er sich auch daran, daß der Kleine sich auch schon geirrt hatte.
    „Hoffentlich behältst du recht", sagte er.
    „Und warum macht ES sich nicht bemerkbar?" fragte Bully ungeduldig.
    Ehe er eine Antwort erhalten konnte, wurde er wie von einer unsichtbaren Hand gestoßen und taumelte zur Seite. An seiner Stelle stand der Roboter, in seiner Hand das wertvolle Auge. Ohne Ankündigung hatte er sich in der BASIS rematerialisiert.
    Er streckte die Hand mit dem Instrument aus.
    „Du kannst es wiederhaben", sagte er ruhig.
    Rhodan nahm das Auge.
    „Warst du erfolgreich?" digte er sich gespannt.
    „Der Unsterbliche hat die Materiesenke an Bord der HORDUNFARBAN verlassen können. ES befindet sich in Sicherheit."
    „An Bord des Sporenschiffs?"
    „Ja."
    Rhodan konnte ein erleichtertes Aufatmen nicht vermeiden. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Ihm war, als habe das Schicksal ihm eine große Last abgenommen, aber er konnte noch nicht ahnen, daß ihr eine viel größere folgen sollte.
    Seine nächste Frage war logisch und verständlich: „Kann ich ES sehen?"
    Die Antwort des Roboters war kurz und bündig: „Nein!"
    Rhodan war enttäuscht, aber er ließ es sich nicht anmerken.
    „Warum nicht? Glaubst du, daß die Androiden mich angreifen werden? Oder ist es der Wille des Uns.terblichen, daß ich ..."
    „Es ist unmöglich, das ist alles. Die Androiden verhalten sich neutral. Sie unterstehen ihrem Befehlshaber.
    Auch mich haben sie nicht behindert."
    „Und wie sollen wir Kontakt mit ES erhalten?"
    Laire zögerte nicht mit der Antwort: „Das Konzept, das ihr Ellert/Ashdon nennt, kann ungehindert an Bord der HORDUN-FARBAN gehen.
    Nur das Konzept, sonst niemand."
    „Ist das deine Entscheidung?" fragte Rhodan mißtrauisch.
    „Es ist der Befehl des Unsterblichen", berichtete Laire kühl. „An deiner Stelle würde ich nicht zu lange zögern, ihn zu befolgen."
    Rhodan wog das Auge in seiner Hand und reichte es Atlan.
    „Verwahre es gut", riet er und wandte sich an Gucky. „Informiere Ellert/Ashdon. Bringe ihn zu uns. Das geht schneller."
    „Dafür bin ich mal wieder gut genug", murmelte der Mausbiber.
    „Verschwinde!" fuhr Rhodan ihn an.
    Gucky machte „plopp!" und war verschwunden.
    Selbst dieses „Plopp! „, so behauptete Bully später, hätte beleidigt geklungen.
     
    *
     
    Ellert/Ashdon wurde von dem Mausbiber ohne jede Erklärung in die Zentrale der BASIS gebracht und dort abgesetzt. In kurzen Worten informierte ihn Rhodan und schloß: „Der Unsterbliche ist stark geschwächt, wie Laire behauptet. Es ist auch unklar, warum nur du an Bord des Sporenschiffs gehen darfst und sonst niemand. Wir haben also keine andere Wahl, als dir von nun an die ganze Verantwortung zu übertragen. Nimm Kontakt zu ES auf und bringe in Erfahrung, wie wir helfen können. Vielleicht ist der Unsterbliche auch bereit, sich an Bord der BASIS zu begeben. Wir nehmen ihn auf und bringen ihn an jeden gewünschten Ort, wenn ES das von uns verlangt."
    „Ich werde tun, was in meinen Kräften steht."
    „Wie sieht es aus,

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