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0968 - Exodus der Mutanten

Titel: 0968 - Exodus der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Laire?" wandte Rhodan sich an den Roboter. „Besteht eine Gefahr für unseren Teleporter, wenn er das Konzept an Bord des Sporenschiffs bringt?"
    „Wenn er sofort wieder umkehrt nicht. Er darf sich auf keinen Fall länger als ein paar Sekunden dort aufhalten."
    „Habe schon verstanden", meldete sich Gucky. „Ich setze Ellert/Ashdon ab und komme zurück. Ein Schutzanzug wird wohl nicht notwendig sein."
    „Nein", warf Laire ein: „In der HORDUN-FARBAN ist eine atembare Gasmischung vorhanden."
    Ellert/Ashdon zögerte und schien noch eine Frage auf dem Herzen zu haben, aber dann nickte er nur und reichte dem Mausbiber die Hand.
    „Gut, dann können wir."
    Sie entmaterialisierten beide.
    Als Ernst Ellert, der nun allein die Kontrolle über den gemeinsamen Körper übernahm, wieder sehen konnte, befand er sich in einem mit dämmrigem Licht erfüllten Raum, der keinerlei Einrichtungsgegenstände enthielt. Mehrere Türen waren zu sehen, die in unterschiedliche Richtungen führten.
    Gucky ließ die Hand des Konzepts los, zögerte jedoch mit der Rückteleportation.
    „Zurück in die BASIS!" erinnerte ihn Ellert scharf.
    „Bin ja schon gar nicht mehr hier", maulte der Mausbiber, der es allem Anschein satt war, nur als Transportmittel zu dienen. „Man wird sich doch wenigstens mal umsehen dürfen."
    „Hier gibt es überhaupt nichts zu sehen, soweit ich das feststellen kann. Ich würde an deiner Stelle Laires Rat befolgen und schnellstens verschwinden. Wer weiß, was sonst noch passiert."
    „Vielleicht hast du recht. Aber gib Bescheid, wann ich dich abholen soll. Schirme deine Gedanken nicht ab."
    „Keine Sorge, wir halten Kontakt."
    Gucky konzentrierte sich und war Sekunden später verschwunden.
    Ellert/Ashdon war nun allein.
    Er ging zu einer der Türen und öffnete sie. Sie führte hinaus auf einen breiten Gang.
    „Nur weiter!" forderte ihn eine lautlose Stimme auf. „Du bist auf dem richtigen Weg."
    ES - der Unsterbliche!
    Ein plötzliches Gefühl der Geborgenheit durchströmte Ellert, und seine Unsicherheit legte sich. Natürlich war ihm klar, daß er seine Aufgabe noch nicht gelöst hatte, aber er war einen Schritt vorangekommen. Sein überstürzter Aufbruch von EDEN II war also doch nicht umsonst gewesen. Er war es nun, der helfen konnte. Wie, das war eine andere Frage, auf die er sicherlich bald eine Antwort erhalten würde.
    Der Gang mündete in eine weitere leere Halle. Das Schiff schien wie ausgestorben, aber Ellert wußte von Rhodan, daß die blauen Androiden an Bord sein mußten. Vielleicht sogar jener, der sich Servus nannte.
    Er durchquerte die Halle und gelangte abermals auf einen Korridor. Wie angewurzelt blieb er stehen, als er die Androiden erblickte.
    Sie standen zu beiden Seiten an den Wänden, als wollten sie eine Art Spalier bilden. Sie sahen ihm ausdruckslos entgegen, gaben keinen Ton von sich und rührten sich nicht von der Stelle.
    Eine Falle?
    Sie erwarten dich, teilte Ashdon lautlos mit. Geh weiter!
    Stumm durchschritt er das Spalier, das ihm die Richtung wies, in der er zu gehen hatte. Die organisierte Aufstellung der Androiden ließ keinen anderen Schluß zu. Sie mußten entsprechende Befehle erhalten haben.
    Von wem?
    Gleitbänder und Antigravlifte brachten ihn schnell voran, aber dann schien er die richtige Ebene in dem riesigen Schiff erreicht zu haben. Einige Androiden lösten sich aus dem immer noch bestehenden Spalier und nahmen Ellert in ihre Mitte. Obwohl ihre Gesichter auch weiterhin ausdruckslos blieben, wußte Ellert sofort, daß es sich um keine feindselige Geste handelte.
    Vor einer Türöffnung wichen die Androiden zurück und ließen dem Konzept den Vortritt.
    Ellert ging weiter und betrat einen riesenhaften Saal, in dessen Mitte, immer noch mehr als hundert Meter von ihm entfernt, eine grellweiße leuchtende Kugel schwebte. Während sich hinter Ellert die Tür schloß und ihn damit von den Androiden trennte, sank die Kugel langsam nach unten, bis sie den Boden berührte. Der Lichtschein, den sie ausstrahlte, wurde allmählich schwächer.
    „Komm näher", forderte ES das Konzept auf. Wie immer war die Stimme zwar lautlos, aber so deutlich wie das gesprochene Wort. „Es ist gut, daß du gekommen bist, E1lert."
    „Ich bin froh, dich gefunden zu haben. I3ein Notruf ..."
    „Ich weiß - du hast ihn empfangen. Auf EDEN II. Wir gerieten beide in dieselbe Falle, in die erloschene Materiequelle."
    „Perry Rhodan schickt mich, er durfte selbst nicht kommen. Das sagte uns

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