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0968 - Exodus der Mutanten

Titel: 0968 - Exodus der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist."
    „Ich erhalte keinen Kontakt mehr mit den Altmutanten", erklärte Fellmer Lloyd. „Sie befinden sich nicht mehr in dem Block."
    „Dann haben sie ihn auch verlassen", stellte Atlan fess.
    Rhodan seufzte. Er haste plötzlich das Gefühl, mehrere Tage und Nächte nicht mehr geschlafen zu haben.
    Er war müde.
    Die Grenze dessert, was er zu ertragen vermochte, war erreicht.
    Er wollte sie nicht überschreiten.
    „Weckt mich, wenn ES mich ruft", sagte er und gin".
     
    3.
     
    Einer der unzufriedensten Männer in der BASIS war Barenter, Kommandant eines Leichten Kreuzers der Hundert-Meter-Klasse. Bis vor kurzem haste er es nicht gewagt, mit jemandem über seine heimlichen Pläne zu sprechen, aber um sie durchführen zu können, benötigte er zuverlässige Vertraute.
    Da kam ihm der Zufall zu Hilfe.
    Bei der routinemäßigen Inspektion seines Schiffes vernahm er das Gemurmel von Menschen, als er den Hangar betrat. Rein instinktmäßig verhielt er sich ruhig und ging der Ursache des Geräusches nach.
    Was er entdeckte, kam seinen eigenen Absichten. entgegen.
    „... sind wir uneingeschränkt deiner Meinung, Dirkon, und wir machen auch mit. Aber glaubst du nicht auch, daß die Entfernung zu groß für einen Leichten Kreuzer ist? Wir benötigen ein größeres Schiff."
    Dirkon war einer der technischen Leiter der Hangars.
    Er sagte: „Ein Leichter Kreuzer verfügt über Nugas-Reaktoren und den Waringschen Linearkonverter. Seine Reichweite ist so gut wie unbegrenzt. Aber das ist nicht das Hauptproblem, Freunde. Wichtig ist, daß wir eine zuverlässige Besatzung auf unsere Seite bringen. Technisches Pe-rsonal allein genügt da nicht. Wir brauchen einen guten Astrogator, jemanden, der den Kurs bestimmt. Die Feuerleitstelle muß bedient werden, die Lebenssysteme des Schiffs dürfen keine Fehler aufweisen, und wenn doch, so müssen sie behoben werden. Und vor allen Dingen benötigen wir einen Kommandanten."
    „Du wirst unser Kommandant sein!" rief jemand.
    „Leiter der Operation vielleicht, aber nicht Kommandant des Schiffes, das wir uns nehmen." Dirkons Stimme verriet Entschlossenheit. „Nur ein erfahrener Pilot kann uns ans Ziel bringen, wie immer es auch heißen mag."
    „Terra! „ „Das wissen wir nicht, aber wir werden es versuchen. Die Hauptsache ist, daß wir aus diesem Gefängnis, das BASIS genannt wird, entkommen."
    Meuterer! dachte Barenter. Oder nur Menschen, die Heimweh nach der Erde hatten?
    So wie er selbst ...
    Er verließ sein Versteck und betrat den Versammlungsraum, eine Nebensektion des Hangars, in dem sein Kreuzer untergebracht war. Sie wandten sich nach ihm um und erkannten ihn. Einige Gesichter wurden plötzlich sehr blaß. Zwei oder drei Hände fuhren zum Gürtel, obwohl niemand eine Waffe trug. Es war eine Reflexbewegung.
    „Keine Sorge", sagte Barenter und ging auf Dirkon zu. Dicht vor ihm blieb er stehen und streckte seine rechte Hand aus. „Ich glaube, ich bin euer Mann, Dirkon. Sucht -ihr nicht einen Kommandanten? Mein Kreuzer steht euch zur Verfügung."
    „Barenter!" Dirkons Erschrecken verwandelte sich in ehrliche Freude. „Sie sind auf unserer Seite?"
    „Schon lange, aber ich wußte nicht, daß außer mir noch andere Fluchtpläne hegen. Ich bin jedoch sicher, daß auch ein Teil meiner Stammbesatzung mitmacht, wenn sie die Umstände erfährt."
    „Können wir ihm denn vertrauen?" fragte jemand im Hintergrund.
    Barenter suchte den Zweifler und sah ihn fest an.
    „Können wir dir vertrauen?" gab er die Frage zurück.
    Einige lachten. In dem kleinen Raum waren etwa zwanzig Männer und vielleicht zwölf oder dreizehn Frauen versammelt. Sie gehörten fast ausnahmslos zum technischen Hangarpersonal der BASIS. Barenter schätzte, daß er noch gut zwei Dutzend Leute beisteuern konnte, wenn er ein offenes Wort mit ihnen sprach.
    „Wann versuchen wir es?" fragte Dirkon den neuen Verbündeten.
    „Sobald wie möglich, denn die Situation ist unerträglich geworden. Niemand von uns weiß, was wirklich in diesem Riesenkasten geschieht. Zwar kommen täglich Informationen über Interkom, aber ich bin sicher, daß man uns vieles verschweigt. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, daß man überhaupt das Interesse daran verloren hat, jemals zur Erde zurückzukehren."
    „Genau auch unser Eindruckt", bestätigte Dirkon. „Es wird Zeit zum Handeln."
    „Ich gebe euch noch Bescheid", versprach Barenter und drückte Dirkons Hand. „Noch ein paar Stunden, nicht viel länger, dann ist es soweit. Wenn

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