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0968 - Exodus der Mutanten

Titel: 0968 - Exodus der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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energetische und paranormale Substanz!
    Die Basis für die Stabilität des Zentrums einer Mächtigkeitsballung - die Garantie für ein neues universelles Eden ...
    Eden?
    Natürlich: EDEN II!
    Rhodan ließ das Auge sinken, dann gab er es Atlan.
    „Sieh selbst, mein Freund. Ich glaube, wir haben nicht mehr lange zu warten. ES wird uns bald verlassen."
    Nachdem Atlan das Instrument wieder aus der Hand gelegt hatte, setzte er sich Rhodan gegenüber, der bereits Platz im Nebenraum der Zentrale genommen hatte. Payne Hamiller, der sie begleitet hatte, war stehengeblieben, so als fehle ihm die innere Ruhe.
    „Die Bedeutung dessen, was wir erleben, ist uns noch hicht völlig zu Bewußtsein gekommen", meinte der Arkonide fast sachlich nüchtern. „Wir ahnen es nur, mehr nicht. Aber schon die bloße Ahnung genügt, uns erschauern zu lassen. Gleichzeitig aber können wir auch ahnen, welchen Weg die Menschheit eines Tages in ferner Zukunft beschreiten wird. Den Arkoniden war dieser Weg verschlossen. Sie schafften es nicht. Sie blieben, was sie waren."
    Als er schwieg, sah Rhodan ihn forschend an.
    „Du meinst ...?"
    „In ferner Zukunft!" bekräftigte Atlan. „Die Mutanten waren nur der Beginn."
    „Wir sind dem Kindheitsalter entwachsen", sagte Payne Hamiller bestimmt.
    Rhodan sah durch die transparente Trennscheibe hinüber in die Zentrale. Auf dem Panoramaschirm war die HORDUN-FARBAN deutlich zu erkennen. Unverändert hielt das Schiff seine Position in dem riesigen Sechseck der Sporenraumer.
    Geh in deine Kabine!
    Rhodan zuckte zusammen, als er die Botschaft empfing, die ES ihm schickte. Er wußte sofort, was sie bedeutete. Der Unsterbliche wollte noch einmal Kontakt mit ihm aufnehmen, bevor er aufbrach.
    „Entschuldigt mich", sagte er und erhob sich. „Ihr wißt, wo ihr mich finden könnt."
    Atlan sah hinter ihm her, dann begegnete er Hamillers fragendem Blick.
    „Es ist soweit, Payne. Bald wissen wir mehr."
    Hamiller hob die Schultern.
    „Oder auch nicht", meinte er skeptisch.
     
    *
     
    Der Mann ließ die Hand mit dem stoßbereiten Messer sinken und starrte die Frau an. Sie war vieIleicht dreißig Jahre alt, zehn Jahre etwa jünger als er. Ihre grauen Augen verrieten Willenskraft und Entschlossenheit. Sie gaben seinen Blick kühl und forschend zurück.
    „Ich habe dich erwartet", sagte sie, die Waffe noch immer auf ihn gerichtet. „Du bist das letzte Konzept außer mir."
    „Darf ich eintreten?" fragte er.
    „Steck dein Messer fort und setz dich auf den Stuhl." Sie trat zurück und nahm auf dem Hotelbett Platz, ohne die Zielrichtung ihrer Waffe zu verändern. „Ich bin sehr vorsichtig, besonders jetzt. Oder glaubst du, ich hätte sonst zehn Milliarden Bewußtseine in mir vereinigen können?"
    Er schob sein Messer in den Gürtel zurück und setzte sich, gut drei Meter von ihr entfernt. Es wäre sinnlos gewesen, sie anzuspringen. Ein Energiestrahl war immer schneller als er.
    „Ich habe dich ebenfalls gesucht", gab er zu. „Die Integration ist nun fast vollständig. Wir zwei sind übrig.
    Was werden wir tun?"
    „Du solltest besser fragen, was ich tue", belehrte sie ihn kalt. „Möchtest du die Antwort wirklich hören?"
    Trotz seiner Lage mußte erlächeln.
    „Natürlich möchte ich sie hören, wenn ich sie auch zu kennen glaube. Aber meinst du nicht auch, daß wir einen anderen Weg finden sollten? ES ist auf dem Weg hierher, ich weiß es, aber noch haben wir Zeit. Wenn du mich tötest, bist du allein auf EDEN II. Ich meine", fügte er schnell hinzu, „körperlich allein."
    Was willst du damit andeuten?"
    „Ich will damit sagen, daß noch viel zu tun ist. Ist unsere Welt denn auf den Empfang des Unsterblichen vorbereitet? Sicher, wir Konzepte haben alles getan, was wir tun mußten, und die Körper sind vergangen, nachdem sie von ihren Bewußtseinen verlassen wurden. Nur zwei blieben übrig - wir zwei. Wir sollten Konzepte bIeiben, bis wir wissen, daß ES gekommen ist."
    „Du hast meine Frage nicht völlig beantwortet."
    „Nimm doch endlich das Ding da weg!" forderte er sie auf und nickte in Richtung der Strahlenwaffe. „Sie wird nicht nötig sein."
    Ihr kurzes Lächeln war eisig und selbstsicher.
    „Und ob sie nötig ist! Du wartest doch nur auf eine Gelegenheit, mich zu überrumpeln. Du willst das Multikonzept sein, das ES empfängt. Nun, ich habe die gleiche Absicht."
    „Wir könnten es gemeinsam sein", lockte er.
    Zum erstenmal zögerte sie.
    „Und wie?" erkundigte sie sich dann

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