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097 - Das Dämonenbuch

097 - Das Dämonenbuch

Titel: 097 - Das Dämonenbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank deLorca
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Tür geschoben und umgedreht wurde.
    Ängstlich wich Biggy zurück.
    Die Tür schwang auf, kreischte schrill in den Angeln.
    Ein Mann trat ein, bekleidet mit einer seltsamen Kutte.
    Es war Ben Russel, und er starrte sie aus flammenden Augen an, in denen der Wahnsinn loderte.
    Sie schrie erschrocken auf, als er langsam auf sie zustapfte, wich weiter zurück.
    Russeis feiste Züge wurden von einem schmierigen, sadistischen Grinsen verzerrt, und er knurrte: »Jetzt werden wir uns ausgiebig miteinander beschäftigen, Miss Painter.«
    Und da sah sie den blitzenden Dolch in seiner Hand. Eine gefährliche Waffe, mit der man einem Menschen schreckliche Verletzungen zufügen und ihn grauenhaft verstümmeln konnte…
    ***
    Biggy Painter stolperte mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen zurück, als Ben Russel den Kellerraum betrat. Das Mädchen zitterte am ganzen Leib.
    »Machen Sie keinen Unsinn«, sagte Ben Russel kalt und legte seinen Dolch von der linken in die rechte Hand, mit der er besser und gezielter zustoßen konnte. »Es ist besser für Sie, wenn Sie keinen Widerstand leisten. Ich würde Sie nur mit Bedauern umbringen, aber töten müsste ich Sie.«
    Russel stand vor der Tür. Mit seiner massigen Gestalt versperrte er den Ausgang.
    Das Mädchen versuchte trotzdem einen Ausfall, versuchte an ihm vorbeizukommen. Aber Russel passte auf. Mit einer Wendigkeit, die man ihm nicht zugetraut hätte, versperrte er den Weg.
    Biggy wich wieder zurück.
    »So geht es nicht, Madam«, sagte Russel kalt. »Sie kommen hier nicht heraus, wenn ich es nicht will.«
    Endlich hatte Biggy ihre Sprache wieder gefunden. Ihre Stimme vibrierte ängstlich.
    »Was wollen Sie von mir?«
    Russel grinste schmal. »Sie werden es erleben. Tun Sie, was ich Ihnen sage, und Ihnen wird nichts geschehen.«
    »Warum haben Sie mich verschleppt?«
    »Stellen Sie keine unnötigen Fragen mehr«, sagte er. »Ich würde sie ohnehin nicht beantworten. Wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, dann tun Sie, was ich Ihnen sage.«
    »Peter wird Ihnen dafür das Genick brechen!«
    Ben Russel lachte meckernd. »Ihr Peter wird gar nichts. Ihren Peter wird man morgen so finden, wie man Emanuel Sheller gefunden hat. Zerhackt und zerstückelt.«
    »Nein!«
    »Aber ja. Ihr lieber Peter ist schon so gut wie tot. Er weiß es nur noch nicht.«
    Russel ging auf das Mädchen zu. Biggy wich zurück. Ohne dass sie es merkte, geriet sie in den Kreis.
    »Bleiben Sie jetzt stehen!« befahl Russel schneidend scharf, als sie in der Mitte des Kreises angelangt war.
    Doch Biggy kümmerte sich nicht darum. Sie war kein Mädchen, das so schnell aufgab.
    Ihr Angriff kam vollkommen unerwartet.
    Sie sprang Russel an, der sein Messer zur Seite geschwenkt hatte.
    Doch ihre Kräfte reichten für diesen bulligen Mann nicht aus.
    Russel ließ das Messer fallen, das er nie ernsthaft hatte benützen wollen. Seine Hände fuhren dem Mädchen an die Taille und drückten sie weg von sich.
    Er hatte Bärenkräfte. Biggy wurde hochgehoben und in den Kreis zurückgedrängt.
    Sie verlegte sich darauf, Ben Russel mit ihren kleinen Fäusten auf die Brust zu trommeln.
    Der Magier lachte nur.
    »Hör endlich auf zu zappeln«, stieß er dann hervor. »Oder willst du, dass ich dich schlage?«
    Das Mädchen hörte nicht auf ihn. Sie trommelte weiter.
    Da schlug Ben Russel zu, hart und unerbittlich.
    Seine Faust bohrte sich brutal in den Bauch des zarten Mädchens, und Biggy klappte zusammen.
    Ben Russel war plötzlich in unbändigen Zorn geraten. Heiß wallte die Wut in ihm hoch. Seine sadistische Ader brach auf einmal voll durch.
    Er verkrallte seine linke Pranke in Biggys Haaren, riss ihren Kopf hoch, und dann schlug er ihr ins Gesicht.
    »Ich habe dich gewarnt, du Hure!« schrie er das schreiende, hilflose Mädchen an. »Ich habe dich gewarnt!«
    Wieder klatschte seine rechte Hand in ihr Gesicht, während er sie mit der anderen an den Haaren fest hielt.
    »Verdammte Schlampe!« schrie er sie tobend an. »Miststück!«
    Und dann – fetzte er ihr die Bluse auf!
    Biggy schrie gellend auf, wollte die aufgerissene Bluse vor ihren Brüsten zusammenraffen.
    »Die Hände weg!« schrie er. »Du hörst auf, dich zu zieren, ist das jetzt klar?«
    Noch ein Schlag klatschte in ihr Gesicht, der sie halb betäubte.
    Dann zerriss er ihr die Bluse ganz, fetzte ihr alles vom Leib, streifte ihr schließlich auch die Jeans von den Beinen.
    Biggy ließ es geschehen. Sie war halb ohnmächtig, konnte sich kaum noch rühren. Sie bekam zwar

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