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0970 - In Asmodis’ Schuld

0970 - In Asmodis’ Schuld

Titel: 0970 - In Asmodis’ Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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durch die ätherische Wolke direkt dahinter am Himmel hängen, nur sehr viel größer als das von Monsterkönig.
    »Game over«, verkündete Turalel, während Monsterkönigs Körper von einem Moment zum anderen von der Bildfläche verschwand und die Projektion seiner Seele sich ebenfalls auflöste. Auch Elurac verschwand. Leer und tot lag der riesige Burghof vor Zamorra und Daan.
    Der Meister des Übersinnlichen setzte sich auf einen Mauervorsprung. Schlagartig wurde ihm klar, was hier gerade passiert war. Monsterkönig, bei dem es sich ja auch um einen Spieler handelte, hatte versagt. Mickaman war auf den Hals Eluracs gesprungen, um aus der Reichweite von Daans Axt zu kommen und hatte somit auch den Angriff von Millionen kleiner Vampire einleiten können, der dieses Mal ausblieb. Dass Zamorra diesen Vorgang überhaupt mitbekommen hatte, lag ganz sicher an seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten, die er innerhalb des Spiels besaß. Er war sich sicher, dass normale Spieler nicht merkten, wenn ihr Gegenspieler Fehler machte und entfernt wurde.
    Der Meister des Übersinnlichen umklammerte die beiden Werwolfaugen, die er in der Hosentasche mit sich trug.
    So wie’s aussieht, brauche ich sie dieses Mal nicht, um die kleinen Blutsauger kalt zu machen. Möglicherweise kann ich mir die Klunkerchen so aufsparen, vielleicht für den Endkampf in der Arena. Hm. Sieht so aus, als würde ein Spieler mit einer Art Bonus belohnt, wenn sein Gegenspieler in irgendeiner Form versagt. Mir soil’s recht sein.
    »Was tun wir nun?«, fragte Daan, der damit beschäftigt war, die blutige Axtschneide an seiner Hose zu säubern.
    Zamorra antwortete nicht. Stattdessen dachte er intensiv an die Arena der Monster, wo er beim letzten Mal übergangslos gelandet war, nachdem er die Kämpfe auf dem Burghof hier überstanden hatte.
    Tatsächlich tauchte er umgehend dort auf. Auf den Rängen saßen Tausende dämonischer Wesen. Obwohl die Zuschauerbänke bereits überfüllt waren, drängten weitere Höllenkreaturen nach, es kam zu Auseinandersetzungen und sogar Tötungen mit anschließenden Fressorgien, an der sich auch die Sitznachbarn gerne beteiligten. Das Stimmengewirr schwoll an und ging in ein fast schon lüsternes Stöhnen über, als die Dämonischen Zamorras und Monsterkönigs gewahr wurden.
    Monsterkönig?
    Nein. Zamorra hatte erneut einen anderen Spieler vor sich. Eine Spielerin! Sie nannte sich Catwoman und besaß auch hier, in der Arena der Monster, einen deutlich fraulichen Körper, der in engen schwarzen Hosen und einer schwarzen, tief ausgeschnittenen Bluse steckte.
    Für jeden normalen Spieler an seiner Stelle würde es lediglich so aussehen, als hätte der schlimme Bruder kurz mal den Körper gewechselt. Er wusste es besser.
    Zamorra, der sich wesentlich fitter und besser fühlte als nach dem ersten Transfer, wo er Kraft im Kampf gegen die Vampire gelassen hatte, sah sich weiter um. Denn Catwoman machte noch keine Anstalten, auf ihn loszugehen.
    Ob sie die Suppe auslöffeln muss, die ihr Vorgänger ihr eingebrockt hat? Immerhin trifft sie durch sein Versagen nun auf einen wesentlich stärkeren Gegner. Das könnte durchaus ihr Todesurteil bedeuten.
    Hinter Catwoman, in der Arenawand, unter einer besonders prächtigen Loge, sah Zamorra das bekannte rötliche Glosen. Es handelte sich um das Tor auf den nächsten Level. Und er sah noch etwas. In der Loge stand eine Zwillingsschwester seiner Gegnerin!
    Das Raunen und Brüllen aus Tausenden höllischer Kehlen verstärkte sich. Das Publikum begann bereits ungeduldig zu werden. Zwei Flammenpeitschen flogen von irgendwoher in die Arena. Catwoman schnappte sich eine.
    Zamorra hingegen konzentrierte sich blitzschnell auf Catwoman in der Loge - und tauchte ohne Zeitverlust hinter ihr auf!
    Die Frau fuhr erschrocken herum. Sie stieß einen leisen Schrei aus. Furcht lag in ihren Augen. Zamorra fasste sie an der Schulter. Im nächsten Moment änderte sich die Umgebung erneut. Es handelte sich um das Zimmer, in dem er Taran zum ersten Mal getroffen hatte.
    Zamorra warf Catwoman blitzschnell zu Boden und setzte sich auf ihren Brustkorb. »Hallo Taran«, sagte er grinsend, während sich die Frau unter ihm in einen jungen Mann mit langen goldenen Haaren verwandelte. »Dieses Mal war ich schlauer als du.«
    »Bitte, bitte tu mir nichts«, wimmerte Taran und schielte verzweifelt auf das Amulett, das vor Zamorras Brust hing.
    »Natürlich tue ich dir nichts. Du weißt, wer ich bin?«
    »Ja, du bist

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