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0982 - Der Ufo-Bastard

0982 - Der Ufo-Bastard

Titel: 0982 - Der Ufo-Bastard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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eingeweiht, und ich will noch einmal betonen, daß auch ich Besuch bekommen habe und dieser Hundesohn es schaffte, meinen Mann zu killen. Wer die Leiche sehen will, sie liegt im Keller, und da wird sie vorerst auch bleiben.«
    »Ich begreife das nicht«, flüsterte Nägele. Er ließ die Hand mit dem Taschentuch sinken. »Hast du uns nicht erzählt, daß Heinz unbesiegbar wäre, wo er doch den Tod überwunden hat, weil ihm der Embryo mit der uralten Kraft seiner Welt ausstattete?«
    »Ja, das habe ich angenommen«, gab Susanne Müller zu. »Ich habe sogar fest daran geglaubt. Aber es ist anders gekommen.« Sie richtete ihren Blick gegen die Decke, als könnte sie dort eine Lösung finden.
    »Ganz anders, denn dieser Hundesohn von Sinclair besaß eine Waffe, mit der er Heinz hat vernichten können. Jedenfalls wird er sich nie mehr erheben. Außerdem ist ihm ein Stück des Kopfes weggeschossen worden.«
    Nägele zuckte zusammen und verzog die Lippen, während Helmut Lanz ziemlich ruhig blieb. »Ich komme da nicht mit. Wer ist denn dieser Mann, der so was geschafft hat?«
    »Kein Deutscher.«
    »Sondern?«
    »Er kommt aus England, und er ist nicht grundlos hier erschienen, ebenso wie die beiden anderen, die Dieter besucht haben.«
    »Was?« flüsterte Lanz. »Du hast Besuch bekommen?«
    »So ist es.«
    »Von wem?«
    »Erzähl es kurz, Dieter!« sagte Susanne mit ihrer weiblichen Feldwebelstimme.
    Fohrmann strengte sich an, um die richtigen Worte zu finden. Er stieß dabei keinesfalls auf taube Ohren, denn die beiden Männer hörten ihm gespannt zu. Eine Schlußfolgerung brauchte der Mann nicht zu ziehen, das tat Susanne für ihn. »Demnach müssen wir davon ausgehen, daß man uns klammheimlich umzingelt hat. Man weiß vielleicht nicht direkt über uns Bescheid, aber man sucht unseren kleinen Freund von den Sternen. Ihn gilt es zu beschützen.«
    »Wo steckt er denn?« fragte Fohrmann.
    »Er wird gleich hier sein. Er weiß ja, wo er sich verstecken kann. Er wird auch gespürt haben, daß es besser ist, wenn er sich hier verkriecht und nicht durch den Ort läuft auf der Suche nach Nahrung. Wir verstehen uns.«
    Die Männer nickten.
    »Aber nicht nur um den Embryo muß es uns primär gehen, sondern um unsere drei Feinde.« Sie zeigte die Anzahl mit ihren Fingern an. »Zwei Männer und eine Frau.« Sie trat einen Schritt nach hinten. Dann drehte sie sich einem Schrank mit geschlossener Tür zu. »Der eine, von ihnen heißt John Sinclair.«
    »Und die anderen beiden Dagmar Hansen und Harry Stahl«, klärte Dieter seine Freunde auf.
    Helmut Lanz runzelte die Stirn. »Glaubst du denn, Susanne, daß er hier bei dir erscheinen wird?«
    »Ja, denen traue ich alles zu. Hier hat Sinclair Heinz endgültig zur Hölle geschickt. Er weiß, daß er hier eine Spur aufnehmen kann. Ihm ist bekannt, daß ich zumindest mehr weiß, als ich ihm gegenüber zugegeben habe. Und er wird noch mehr wissen wollen.« Sie lächelte plötzlich.
    »Und wir werden sie erwarten.«
    Die drei Männer schwiegen. Sie wußten, was die Worte zu bedeuten hatten. Bisher war alles glatt gegangen, besser, als sie es sich gedacht hatten. Deshalb waren sie ja auch so optimistisch gewesen. Ein kleiner, verschworener Kreis, wo alles klappte und sie sich keine Sorgen zu machen brauchten.
    Nun aber hatte sie die Realität eingeholt. Sie wußten, daß sie nicht mehr allein waren. Daß es Menschen gab, die große Teile ihres Geheimnisses teilten, und daß diese Menschen die Jagd auf sie eröffnet hatten.
    Deshalb verloren sie ihre Ruhe, wurden nervös, was sie auch mit den entsprechenden Bewegungen und Blicken zum Ausdruck gaben, die nach überall hin gerichtet waren, sich aber nie auf einen Punkt konzentrierten, was ihre Nervosität besonders dokumentierte.
    Susanne Müller verhielt sich anders. Sie verzog spöttisch die Lippen, als sie die Verbündeten anschaute. »Wahre Helden seid ihr. Echte Kerle aus Schrot und Korn, die jetzt, wo es ernst zu werden scheint, die Schwänze einziehen. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt. Aber aussteigen könnt ihr nicht. Ihr steckt zu tief drin, versteht ihr? Und wir werden es bis zum Ende durchziehen. Wir haben hier ein Geheimnis zu wahren. Wir stehen am Rand einer neuen Epoche, die hier in diesem Dorf ihren Anfang genommen hat, und das lassen wir uns nicht kaputt machen. Ist das klar?« Sie hatte immer lauter gesprochen, und die Erregung zeigte sich auch äußerlich, da ihr Gesicht rot geworden war. Dann drehte sie den Männern den

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