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0985 - Erzfeind der Orbiter

Titel: 0985 - Erzfeind der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flotten nacheinander zu vernichten.
    Anschließend konnten sie die Hauptwelten der galaktischen Zivilisationen erobern, ihre Bevölkerungen versklaven und ihre Arbeitskraft und ihren Reichtum für sich ausnutzen Der alte Traum würde endlich Wirklichkeit werden ...
    Amtranik verdrängte diese Gedanken, als Yesevi Ath ihm meldete, daß ein einzelner Gleiter sich der VAZIFAR näherte. Gleich darauf sah er das Fahrzeug auf einem der Bildschirme. Es schwebte dicht über der Planetenoberfläche auf die VAZI FAR zu: Der Hordenführer wunderte sich, daß Goonerbrek mit einem unseheinbaren Fahrzeug kam, bis er sich bewußt machte, wie sehr sich die Mentalität von Orbitern von der der Garbeschianer unterschied. Er, Afntranik, wäre an Goonerbreks Stelle mindestens mit einer Eskorte von tausend schweren Kampfgleitern zur VAZIFAR geflogen.
    Noch einmal musterte er die Laboris in der Zentrale. Die Zentralebesatzung war durch die erste und zweite Reserve verstärkt worden, so daß statt fünf Laboris fünfzehn anwesend waren. Alle trugen ihre auf Hochglanz gebrachten schweren Raumkampfanzüge mit yollständiger Bewaffnung. Die Helme waren allerdings nicht geschlossen, sondern steckten destabilisiert in den Nakkenwülsten der Kampfanzüge.
    Amtranik war zufrieden mit dem Anblick. Goonerbrek würde den Eindruck einer kampferprobten Garde erhalten, einer Elitetruppe, wie sie dem Kodebewahrer Armadans von Harpoon zustand.
    Als der Gleiter an einer offenen Nebenschleuse der VAZIFAR -anhielt, befahl Amtranik dem bereitstehenden Empfangskommando von fünf Laboris, den Besucher in die Zentrale zu führen. Auf dem Bildschirm sah er, daß vier Orbiter aus dem Gleiter stiegen. Eigentlich hatte er erwartet, daß Goonerbrek entsprechend seiner Orbitermentalität allein gekommen sei.
    Wenig später betraten die Besucher die Zentrale und durchschritten das Spalier von fünfzehn Laboris. Am Ende des Spaliers wartete Amtranik, ebenfalls in voller Kampfausrüstung.
    Als die Besucher wenige Schritte vor Amtranik stehenblieben, sagte der Hordenführer: „Willkommen auf der GAVRIELL, Orbiter! „ Der Orbiter, den er auf dem Bildschirm als Goonerbrek kennengelernt hatte, nickte mit dem Kopf und erwiderte: „Danke, Kodebewahrer Keijder! Erlaube mir, dir meine Begleiter vorzustellen."
    Zuerst stellte er ein humanoides Wesen weiblichen Geschlechts mit dem Namen Sheltra vor, die als Ausrüstungsverwalterin auf Martappon fungierte. Amtranik beurteilte sie als wenig imponierend, da sie körperlich klein und sicher zu schwach für einen guten Kämpfer war. Seine Beurteilung entsprach seiner Unkenntnis der Schönheitsideale humanoider Intelligenzen und seiner Unwissenheit der Tatsache, daß die Beziehung zwischen Körpergröße und Intelligenz, die für Garbeschianer galt, keineswegs für humanoide Intelligenzen zutraf.
    Nach Sheltra wurde ein männliches Wesen namens Chetter vorgestellt, dem die Aufsicht über die Ausbildung der „neugeborenen" Orbiter oblag. Chetter war zwar hochgewachsen, aber sehr dürr. Nur sein voluminöser Schädel verriet etwas von seiner Intelligenz.
    Nach Chetter kam ein Humanoide namens Unxbrek an die Reihe, ein mittelgroßes männliches Wesen mit sehr breiten Schultern und starken Muskeln, bei dem sogar die Rückseiten der Hände von einem dichten schwarzen Pelz besetzt waren. Unxbrek wurde als Betreuer der Orbiter vorgestellt.
    Nach der Vorstellung wollte Amtranik die Sprache sofort auf sein Hauptanliegen bringen, nämlich die Unterstellung aller Orbiter unter sein Kommando, doch ausgerechnet die unscheinbare Humanoide namens Sheltra vereitelte seinen Versuch.
    „Ich kann mir vorstellen, daß Armadan von Harpoon dir keine vollständigen Informationen über die Anlage hinterließ, Keijder", sagte sie freundlich.
    Amtranik erkannte dank seiner Intelligenz sofort, daß er sie unterschätzt hatte. Sheltras Worte waren durchaus nicht so freundlich gemeint, wie sie gesagt worden waren. Vielmehr dienten sie dazu, den Kodebewahrer eventuell zum Zugeständnis von Informationslücken zu verleiten, die ein Abgesandter Armadans von Harpoon keinesfalls aufweisen durfte.
    Er zog den oberen Lippenwulst hoch, was bei Laboris ein Lächeln bedeutete, und erwiderte: „Armadan von Harpoon gab mir vor seiner Abreise Gelegenheit, ihn im Gespräch nach Fakten zu fragen, die aus den Aufzeichnungen nicht völlig klar hervorgingen. Immerhin fällt mir die Aufgabe zu, die Führung des Kampfes gegen die Horden von Garbesch zu übernehmen, was ein

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