Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0988 - Duell der Erbfeinde

Titel: 0988 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
bestimmte Richtung auswirkt. Ihr habt die Anlage übemommen. Nun, ich nehme an, damit seid ihr noch nicht zufrieden. Ihr werdet versuchen, die Flotte an euch zu bringen und euch zu Herren über die gesamte ANLAGE zu machen. Dabei könntet ihr jemanden gebrauchen, der die Kampfkraft eurer Einheitenvervielfacht."
    „Willst du damit sagen, daß du rnit uns kämpfen willst?" fragte Bronf Teusso.
    Karny Halker begründete seine Halt ung. Der Neu-Orbiter hörte verblüfft zu und streckte ihm schließlich die Hand entgegen.
    „Willkommen bei uns", sagte er. „Beim Kampf um Martappon kannst du uns tatsächlich nützlich sein."
     
    *
     
    Jen Salik blickte mit gemischten Gefühlen auf den Bildschimm in seiner Kabine. Das Kontrollschiff, in dem er sich befand, näherte sich einer intensiv blau strahlenden Sonne.
    Er wußte, daß es die Sonne Roggyein war, die zur Anlage Armadans von Harpoon gehörte.
    Er wußte nicht, was ihn in diesem Sonnensystem erwartete.
    Quiryleinen hatte er davon überzeugt, daß die Terraner keine Garbeschianer waren und mit den Horden von Garbesch auch nichts zu tun hatten. Er hatte Quiryleinen dazu gebracht, daß er auch in den anderen humanoiden Völkem der Galaxis keine Nachkommen der Garbeschianer mehr sah.
    Sein Ziel war, ins Herz der ANLAGE vorzustoßen, um diese auszuschalten. Die Gefahr, die durch die Orbiter bestand, mußte für alle Zeiten behoben werden.
    Niemand hatte Jen Salik eingehende Informationen über die Orbiter gegeben. Dennoch wußte er, daß es genügte, die ANLAGE lahmzulegen. Danach würden die jetzt existierenden Orbiter zwar weiterleben, aber es würden keine neuen Orbiter nachrücken Orbiter waren nicht fortpflanzungsfahig. Sie alterten und starben.wie andere Lebewesen auch. Daher würde es in einigen Jahrzehnten keine Orbiter mehr geben.
    Um auch die Gefahr durch die bestehenden Orbiter zu beheben, plante Salik, die gesamte Orbiterflotte den humanoiden Völkem der Galaxis für eine eventuelle Evakuierung zur Verfügung zu stellen.
    Ihn schwindelte, als er an diese Pläne dachte.
    Hin und wieder war alles klar vorgezeichnet für ihn. Es schien nur diesen einen Weg zu geben, der dem Plan in allen Einzelheiten entsprach. Dann aber kamen wieder Zweifel in ihm auf.
    Der Plan beinhaltete die völlige Entmachtung der Orbiter. Würde sich ein Quiryleinen mit einem solchen Plan abfinden? Und wie würden sich die Kommandanten der ANLAGE dazu stellen?
     
    *
     
    Amtranik-Keijder mobilisierte alle einsatzfähigen Orbiter, die sich in den Anlagen auf Martappon befanden. Die Computer in der Hauptleitzentrale wiesen aus, daß ihm nahezu hundert tausend Orbiter zur Verfügung standen.
    Mit Hilfe der Computer in der Hauptleitzentrale spielte er ein sorgfältig vorbereitetes Programm ab und ließ es über alle Videokomgeräte der Anlagen auf Martappon laufen. Aus allen Geräten hallten Beschuldigungen und Verleumdungen gegen Jen Salik. Immer wieder unterstrich Keijder, daß er der Beauftragte eines Ritters der Tiefe war, und daß er die Anlagen in AIammzustand versetzt hatte, weil er sicher war, daß Jen Salik mit garbeschianischen Terrorwaffen angreifen und versuchen würde, das Zentrum der ANLAGE zu vemichten. Dagegen galt es alle Kräfte zu mobilisieren.
    Mit Shakans Unterstützung stellte er ein Spezialkommando zusammen, das den Auftrag hatte, das Raumschiff Jen Saliks sofort nach der Landung zu stürmen.
    „Du wirst das Kommando führen", befahl er Shakan.
    Der Kommandeur der Wachflotte richtete sich ein wenig höher auf. Er fühlte sich geehrt.
    „Zunächst schaltet ihr die Besatzung aus. Da es Orbiter sind, nehmt ihr sie nur gefangen und führt sie aus dem Raumschiff, so daß dieses nicht gegen unseren Willen starten kann."
    Er spürte, daß er mit dieser Anweisung richtig lag. Shakan hätte es nicht so ohne weiteres akzeptiert, wenn er ihm befohlen hätte, die Orbiterbesatzung des Raumschiffes zu töten.
    „Danach greift ihr Jen Salik an", fuhr Keijder fort. „Ihm eine Chance zu geben, wäre ein tödlicher Fehler.
    Ihr werdet ihn töten, sobald ihr ihn seht. Wenn ihr es nicht tut, wird er euch mit seinen garbeschianischen Waffen angreifen und auslöschen. Denkt daran, daß er ein garbeschianischer Hordenführer ist."
    Shakan ließ keinen Zweifel daran, daß er den Befehl so ausführen würde, wie Keijder es wollte. Dieser hatte ihn mittlerweile restlos überzeugt.
    „Wir geben dir eine Erfolgsmeldung, wenn Jen Salik tot ist", erwiderte der Kommandeur der Wachflotte.
    Er

Weitere Kostenlose Bücher