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0989 - Die Zukunft der Orbiter

Titel: 0989 - Die Zukunft der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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später zur GAVRIELL drängten und versuchten, sie zu attackieren. Doch der Kampf wurde schwieriger und schwieriger für sie, da die GAVRIELL sich in einem Pulk von Keilraumern der GIR-Flotte versteckte, der von Minute zu Minute dichter wurde.
    „Keijder meldet sich", rief eine Treffner-Type, die an den Funkgeräten saß.
    „Auf den Hauptbildschirm schalten", befahl Shakan.
    Das Bild wechselte, und das Gesicht Keijders erschien auf dem Hauptbildschirm. Die schwarzen Kugelaugen funkelten triurnphierend. Keijder entblößte das Gebiß mit den mächtigen Zähnen, als habe er vor, sie seinen Gegnern in den Leib zu schlagen.
    „Das wirst du noch bereuen, Jen Salik!" brüllte er. „Hast du wirklich geglaubt, mich aufhalten zu können?
    Verdammter Narr!"
    „Ich weiß nicht, was du vorhast", erwiderte Salik ruhig. „Glaube jedoch nicht, daß du uns beeindrucken kannst. Du hast dein Ziel nicht erreicht, und das wirst du auch nicht. Keijder, wir’sollten ..."
    Der garbeschianische Hordenführer lachte schrill.
    „Keijder!" entgegnete er höhnisch. „Das war der Name, unter dem ich versucht habe, als Kodebewahrer aufzutreten. Ich gebe zu, daß ich die Narren in der Anlage damit nur vorübergehend täuschen konnte. Mein richtiger Name ist Amtranik."
    „Nun gut, Amtranik oder Keijder. Mir ist das egal", sagte Jen Salik. „Namen sind Schall und Rauch."
    Amtranik lachte erneut.
    „Für mich nicht", widersprach er. „Amtranik - das ist der Name eines garbeschianischen Hordenführers!
    Amtranik, das ist der Name des Erzfeindes von Armadan von Harpoon und der Name des Kommandanten der VAZIFAR."
    Shakan stöhnte gequält auf. Jedes Wort, das über die Lippen des garbeschianischen Hordenführers kam, schien ihn ins Herz zu treffen.
    „Ich werde mich rächen", verkündete Amtranik. Der Terraner sah einige Instrumente hinter ihm. Sie zeigten an, welche Wirkung die Angriffe der Wachflotte von Martappon auf die GAVRIELL-VAZIFAR erzielte.
    Sie war denkbar gering, so daß für das Raumschiff keine Gefahr bestand. „Bis heute hatte ich praktisch nichts in der Hand. Jetzt aber stehen 12.000 Raumschiffe hinter mir. Sie sind meine Waffen, mit der ich über- ~all in der Galaxis zuschlagen werde Ich werde mich rächen, Jen Salik. Erbarmungslos, wie es die Art der Garbeschianer ist."
    Er verstummte, preßte die Lippen zusammen und schluckte mühsam. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Jen Salik glaubte erkennen zu können, daß ihm übel wurde. Doch schon bald darauf erholte sich der garbeschianische Hordenführer.
    „Ich würde den Mund nicht so voll nehmen", spöttelte jetzt Salik. „Dir scheint der Weltraum’nicht zu bekommen."
    „Woher weißt du ...?" begann er, brach jedoch ärgerlich ab, als er merkte, daß er drauf und dran war, eine Schwäche einzugestehen.
    Er richtete sich ein wenig auf und blickte flüchtig zu jemandem hinüber, der’sich neben ihm, aber außerhalb des Blickwinkels des Objektivs befand. Jen Salik war sicher, daß sich Unruhe und Unsicherheit in den Augen Amtraniks spiegelten. Doch dann wandte sich ihm der Garbeschianer wieder zu.
    „Man wird den Namen Amtranik noch fürchten lernen", erklärte er. „Verlaß dich drauf. Ich werde einen Weg finden, um weitere Völker für mich und meine Horden zu gewinnen. Die von mir manipulierten Orbiter werden nicht die einzigen sein, die für mich kämpfen. Mehr und mehr Völker werden zu mir überlaufen, und du wirst nichts dagegen tun können."
    „Fühle dich nur sicher, Amtranik", erwiderte Jen Salik. „Du wirst bald merken, wie sehr du dich getäuscht hast. Die Zeiten der Horden von Garbesch sind vorbei. Endgültig!"
    Er hoffte, daß Amtranik im Überschwang seiner Triumphgefühle noch mehr über seine Pläne verraten würde, doch der garbeschianische Hordenführer griff sich erneut an den Hals. Ihm wurde unwohl, und er brach die Verbindung ab. Die VAZIFAR beschleunigte mit Höchstwer-ten und verließ das Roggyein-System.
    12.000 Einheiten der GIR-Flotte begleiteten sie in die Unendlichkeit. „Sollen wir ihnen folgen?" fragte Shakan.
    Jen Salik schüttelte nachdenklich den Kopf.
    „Nein", erwiderte er. „Ich glaube, das ist nicht notwendig."
    „Nicht notwendig? Amtranik hat eine Reihe von Drohungen ausgestoßen, die er auch halten wird.
    Vielleicht zieht er sich in ein Versteck zurück, aus dem heraus er später zuschlägt, ohne daß wir etwas gegen ihn unternehmen können."
    „Nein - daran glaube ich nicht", widersprach der Terraner, der sich in die

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