Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0992 - Bestienrummel

Titel: 0992 - Bestienrummel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Waffen. Wer kommt mit?"
    Ath-Vrilov zuckte verlegen mit den Schultern. Und Karvist meinte, er sei noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte.
    Bletz rollte verunsichert die Oberlippe ein. „Ich kenne mich da drinnen ein bißchen aus. Also gehe ich mit.
    Wir brauchen aber noch starke Lampen."
    Die Jäger hatten auch diese Ausrüstung an Bord. Callon und Bletz schnallten sich die Lampen um. Der Mann von Olymp prüfte die Waffe und machte sich mit ihrer Handhabung vertraut.
    „Ein großes Fleischermesser wäre mir lieber", bemerkte er beiläufig. „Aber wenn es nun einmal sein muß."
    Zuerst wurden die Gurs vor dem Eingang betäubt. Karvist übernahm die Lenkung des Gleiters. Er setzte Callon und Bletz dicht vor dem Eingang ab.
    Vorsichtig pirschten sich die beiden Männer auf den dunklen Eingang zu. Als dort ein weiterer Gur auftauchte, eröffneten sie gleichzeitig das Narkosefeuer. Unter der Wirkung beider Waffen brach das Tier schnell zusammen.
    Bletz zeigte dem Überschweren die Richtung, die sie nehmen mußten. Mit’ schnellen Schritten gelangten sie in das Innere der Drachenhöhle.
    Callon leuchtete mit seinem Sch’einwerfer die Wände an. Etwa zwei Dutzend Gurs reckten ihre Köpfe und rannten sogleich auf die Lichtquelle zu.
    „Da hinauf!" rief Bletz und deutete auf das Sims, das einen provisorischen Schutz bot.
    Callon sprang voran. Noch bevor Bletz an seiner Seite war, feuerte er auf die anstürmende Meute. Er fällte zwei der Tiere in der vordersten Reihe und hielt so den Haufen für einen Moment an. Die Schreie der Gurs hallten dumpf in der Höhle. Aus seitlichen Nebenhöhlen kamen weitere Tiere.
    Mit dem Rücken zur Wand standen Bletz und Callon da und feuerten ununterbrochen. Dennoch gelang es zwei großen männlichen Gurs aus dem Getummel heraus auf das Felssims zu springen. Bletz schrie etwas.
    Der Überschwere drehte sich herum und zog seine Strahlwaffe. Mit zwei kurzen Feuerstößen erledigte er die Gurs.
    Donnernd polterten die mächtigen Körper nach unten. Die Attacken der übrigen Gurs wurden noch heftiger.
    Die beiden Männer feuerten weiter mit den Narkosegewehren und rannten gleichzeitig auf dem Felsband entlang in größere Höhe. Einige Gurs warfen wieder mit großen Steinbrocken nach den Männern.
    Das Getümmel war unbeschreiblich. Die ersten Tiere, die von den Narkosestrahlen gefällt worden waren, kamen wieder zu sich und beteiligten sich an dem Kampf.
    „Das wird verflucht eng", rief Bletz dem Überschweren zu. Der feuerte verbissen weiter.
    Schon bald mußten sie einsehen, daß die beiden Narkosegewehre nicht ausreichten, um die Gurs aufzuhalten. Wieder gelang es einem der Tiere, auf das Felsband zu springen. Callon reagierte wie ein Automat und erledigte auch diesen Gur, bevor der zum Angriff übergehen konnte.
    Zwischen umher’diegenden Steinbrocken kletterten sie über das tote Tier.
    „Mountvador!" brüllte der Überschwere. „Sind Sie hier irgendwo?"
    Seine Lampe leuchtete die Umgebung ab. Mit der anderen Hand feuerte er mit dem Narkosegewehr auf die anstürmenden Tiere „Da!" schrie Bletz und deutete in die Höhe. In einem kleinen Felstor stand der zitternde Ara. Ungläubig starrte er auf die angreifenden Gurs und auf die beiden Männer.
    Bletz war mit schnellen Schritten bei dem Ara. Wild um sich feuernd folgte der Überschwere.
    Die drei drängten sich in die Nebenhöhle. Der Eingang war so klein, daß die Gurs nicht folgen konnten.
    Der Ara war kreidebleich. Seine albinotischen Augen zuckten vor Angst und Erregung. Er brachte kaum verständliche Worte hervor.
    „Mein Traum ist aus", murmelte er immer wieder. „Ich verstehe das nicht."
    Callon dachte praktischer. „Wie kommen wir hier raus?" fragte er.
    Mountvador reagierte nicht.
    „Ich habe mich in einer Eierschale versteckt", antwortete er.
    „Ich will nicht Verstecken spielen", brummte Bletz wütend. „Ich will raus. In zwei Stunden startet mein Schiff nach Olymp."
    Callon rief über sein Armbandfunkgerät nach Karvist und informierte den Unither über die Lage.
    „Wir brechen jetzt aus, Kumpel", schloß er. „Wenn dir das Herz noch nicht in die Hosentasche gerutscht ist, dann komm uns ein Stück entgegen."
    Mit dem konzentrierten Feuer aus den beiden Narkosewaffen schossen sie den kleinen Eingang frei, wo sich inzwischen mehrere Gurs aufhielten.
    Callon packte den Ara und zerrte ihn nach draußen. Bletz sicherte die beiden ab und feuerte auf die Gurs.
    Mountvador konnte den Anblick der angreifenden Gurs

Weitere Kostenlose Bücher