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0994 - Problem Langzeitwaffe

Titel: 0994 - Problem Langzeitwaffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ausgang ihrer Mission sein würde. Perry Rhodan zweifelte in manchen Augenblicken selber daran, ob er es völlig begriff.
    Immer wieder mußte er daran denken, was ES - unter anderem -beim Abschied zu ihm „gesagt" haste.
    Ein Unsterblicher, der bald überall sein kann, sollte nicht so denken und auch niemals verzagen ...
    Diese Worte hasten sich auf den Exodus jener Mutanten bezogen, die in ES eingegangen waren, ein Opfer, das Perry Rhodan manchmal als zu hohen Preis für das angesehen haste, was die Menschheit dem Geistwesen verdankte.
    Unauslöschlich hasten sich diese Worte in Rhodans Gedächtnis eingeprägt, denn er verstand, daß sie prophetischen Charakter hasten und sich auf seine eigene Zukunft und die Zukunft aller Völker der Mächtigkeitsballung bezogen, zu der auch die heimatliche Galaxis gehörte. Allerdings ahnte er nicht, was sie konkret bedeuteten.
    „Spürt ihr es auch?" flüsterte jemand.
    Perry Rhodan hörte, daß es Gucky gewesen war, der diese sonderbare Frage gestellt haste.
    Er sah sich nach dem Mausbiber um.
    Der Ilt stand bei den übrigen Mutanten, die der Menschheit nach dem Exodus der Mehrheit ihrer Mutanten geblieben waren: Ras Tschubai, Irmina Kotschistowa, Fellmer Lloyd und Alaska Saedelaere. Sein Gesichtsausdruck glich dem seiner Freunde. Er schien in sich hineinzulauschen.
    „Ich spüre es ganz deutlich", sagte Fellmer Lloyd. „Ein starkes mentales Leuchtfeuer. Es muß sich in der Milchstraße befinden."
    „Noch nie habe ich etwas Derartiges gespürt", flüsterte Irmina Kotschistowa. „Eine ungeheuer starke paramentale Ausstrahlung. Fast so etwas wie ein Ruf, aber nicht artikuliert."
    „Ich sagte ja, ein mentales Leuchtfeuer", erklärte Lloyd.
    „Für uns?" überlegte Ras Tschubai laut.
    „Wohl kaum, denn es ist nicht gerichtet", sagte Alaska Saedelaere. „Es scheint die Ausstrahlung einer Wesenheit zu sein, aber nicht die eines Individuums. Mir fehlen die Worte, es genauer zu beschreiben. Aber zweifellos kommt sie aus Richtung Milchstraße und ..."
    Er taumelte plötzlich.
    „Alaska!" rief Perry Rhodan und eilte besorgt an die Seite des Transmittergeschädigten.
    „Was zum Teufel ...! „ entfuhr es Bully.
    „Es ist nichts", sagte Alaska. „Nichts Schlimmes für mich jedenfalls, Perry. Nur hat sich das Leuchtfeuer schlagartig verändert."
    „Wie verändert es sich?" fragte Payne Hamiller.
    Irmina Kotschistowa blickte ihn an, dann schüttelte sie den Kopf.
    „Es läßt sich nicht erklären, Payne. Die Impulse verändern sich, das ist alles."
    „Impulse!" stellte Payne Hamiller fest. „Es handelt sich also um Impulse?"
    „Um paramentale Strahlungsimpulse", erklärte Alaska Saedelaere.
    „Mit der Bedeutung eines kosmischen Leuchtfeuers?" fragte Hamiller hartnäckig weiter.
    Gucky verdrehte seufzend die Augen.
    „Über seine Bedeutung können wir nur rätseln. Beispielsweise, indem wir Karotten abzahlen und ..."
    „Bitte, Gucky!" sagteHamiller. „Ich versuche, den Ansatz einer wissenschaftlichen Analyse herauszuarbeiten, und du redest von Gemüse! Fellmer hat ganz klar gesagt, es handele sich um ein mentales Leuchtfeuer. Das stimmt doch, Fellmer?"
    Fellmer Lloyd zuckte mit den Schultern.
    „Ich machte keine wissenschaftliche Aussage, sondern eine impulsive Äußerung, Payne. Weil ich >mentales Leuchtfeuer< gesagt habe, muß es das nicht sein. Ich denke, niemand kann schon erraten, welchem Zwecke diese Ausstrahlung client. Vielleicht ist sie zweckfrei, ein Naturphänomen."
    „Oder die Ausstrahlung ist nur das Nebenprodukt eines ungeheuerlichen Geschehens, das sich in unserer Galaxis abspielt", warf Bully ein. „Die Tatsache, daß die Impulse sich verändern, muß eine Bedeutung haben. Wir sollten uns jedenfalls auf das Schlimmste vorbereiten, wenn wir in die Milchstraße einfliegen."
    „Seit wann betätigst du dich als Schwarzseher, Dicker?" fragte Gucky. „Erinnere dich daran, was wir alles vollbracht haben! Dann wirst du nicht länger daran zweifeln, daß wir auch mit allem fertig werden, was uns in der Milchstraße ervvartet."
    „Bully hat recht", erklärte Perry Rhodan und erntete von fast alien anderen Anwesenden verwunderte Blicke. „Wir haben nicht die geringste Ahnung, was dieses paramentale Leuchtfeuer zu bedeuten hat und auch nicht, was die Veränderungen seiner Impulse bedeuten. Ich denke aber, daß wir nicht einfach blindlings in die Galaxis einfliegen sollten und uns von etwas überraschen lessen, auf das wir logischerweise nicht gefaßt sein

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