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0999 - Heimkehr

Titel: 0999 - Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht vorgehabt, einen Herrschaftsanspruch über die Orbiter anzumelden. Er wollte ledig-lich Jen Salik kennen lernen und sich davon überzeugen, daß von ihm keine Gefahr für die LFT ausging.
    „Wir sollten die Zentrale verlassen und in die Kantine gehen", schlug Shakan vor. „Dort werden in wenigen Minuten mehr als tausend Orbiter versammelt sein. Sie sollten dich kennen lernen."
    „Einverstanden", erwiderte Rhodan. Ihm kam es nicht darauf an, möglichst viele Orbiter in seinen Bann zu schlagen. Er wollte jedoch für den Fall, daß Jen Salik die Orbiter als Machtmittel nutzte, ein Gegengewicht schaffen.
    Zusammen mit Shakan und Papriestal verließ er die Zentrale.
    „Ich denke, du und deine Anhänger sollten sich noch einmal überlegen, wie es nun wei-tergehen soll", sagte der Kommandant zu der Simudden-Type.
    „Ein nicht unerheblicher Teil von uns hat geplant, die ANLAGE zu verlassen und sich in der freien Natur anzusiedeln", erläuterte Papriestal. „Natürlich geben wir diesen Plan jetzt auf. Wir stehen dir und deinen Interessen zur Verfügung."
    „Warten wir ab, was Jen Salik sagt", entgegnete Rhodan.
    Minuten später bewies die Reaktion von fast tausend versammelten Orbitern, daß Rho-dans Ausstrahlung nicht nur auf einen kleinen Kreis Wirkung erzielte, sondern auf alle Orbiter der Anlage von Martappon.
    Auf Befehl Shakans ging die Nachricht an die Orbiter auf den anderen Welten der ANLAGE hinaus, daß ein weiterer Mann aufgetaucht war, der den Ritterstatus für sich beanspruchen konnte.
    Unmittelbar darauf teilte ihm Papriestal mit, daß die Ortungsstation einen terranischen Kugelraumer erfaßt hatte, der sich Martappon näherte.
    „Ich vermute, daß Jen Salik in diesem Raumschiff kommt", schloß er.
    Er blickte Rhodan mit leuchtenden Augen an, und der Terraner glaubte erkennen zu können, was die Simudden-Type ausdrücken wollte. Für den Fall, daß es zu einer Ausei-nandersetzung mit Jen Salik kommen sollte, würden er und die anderen Orbiter hinter ihm - Rhodan - stehen.
    Plötzlich tauchte ein Metallei neben dem Terraner auf.
    „Ich begrüße dich, Perry", sagte es mit angenehm klingender Stimme.
    „Anson Argyris! Du bist hier?"
    „Du bist lange fort gewesen", erwiderte der Vario-500. „Ich freue mich, daß du wohlbehalten zurück bist. Die SOL dürfte demnach nicht weit sein."
    „Von der SOL haben wir uns getrennt", erwiderte Rhodan. „Die SOLaner haben beschlossen, ihre eigenen Wege zu gehen, und wir haben ihnen das Schiff überlassen. Ich bin mit der BASIS gekommen."
    Eine Axe-Type trat auf Shakan zu und reichte ihm einen beschrifteten Bogen. Der Kommandant blickte auf.
    „Jen Salik ist da", verkündete er. „Er ist auf dem Weg zur ANLAGE. In diesem Moment landet er oben im Hangar mit einem Beiboot."
    Die Orbiter, die in der Nähe standen, gaben die Nachricht flüsternd an die anderen wei-ter, die Shakan nicht hatten verstehen können. Wenig später senkte sich eine lähmende Stille über den Raum.
    Rhodan wurde klar, daß die Orbiter mit einer harten Konfrontation zwischen ihm und Jen Salik rechneten.
     
    *
     
    „Du hast versprochen, zur BASIS zurückzukehren und hier zu bleiben, bis du über Funk gerufen wirst", sagte Ras Tschubai mahnend. Er ließ Gucky, der ihm gegenübersaß, nicht aus den Augen.
    „Das ist schon richtig", erwiderte der Ilt und rutschte unruhig im Sessel hin und her, „aber Perry ist allein, und wenn er in Schwierigkeiten kommt, muß ihm schließlich jemand hel-fen."
    „Er kommt nicht in Schwierigkeiten", behauptete der dunkelhäutige Teleporter. „Du hast gerade eben gesagt, daß die Orbiter ihm geradezu mit Verehrung begegnen."
    „Sie sind begeistert von ihm", erwiderte der Ilt. „Sie feiern ihn als Ritter der Tiefe. Aber das kann sich ganz schnell ändern, wenn Jen Salik mit ihm zusammentrifft. Und er ist un-terwegs zu ihm."
    „Was denkt er?"
    „Salik? Eigentlich nichts. Er ist ganz friedlich. Er weiß mittlerweile von den Orbitern, daß Perry in der Anlage ist, aber das stört ihn nicht."
    „Was macht dich dann so unruhig?"
    „Die Orbiter. Sie sind davon überzeugt, daß es gleich den ganz großen Knall gibt."
    Ras überlegte.
    „Unter diesen Umständen sollten wir doch nach Martappon gehen", sagte er schließlich. „Wir können ja außerhalb der Anlage bleiben. Wenn es notwendig ist, können wir schnel-ler eingreifen. Komm."
    Die beiden Mutanten teleportierten. Sie rematerialisierten außerhalb der Anlage von Martappon, so wie sie es sich

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