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10 - Die Angel Chroniken 3

10 - Die Angel Chroniken 3

Titel: 10 - Die Angel Chroniken 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Holder
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»Ich -«
    »Nun, ist gestern Nacht irgendetwas passiert, das -«
    »Giles, bitte!«, Buffy war verzweifelt. »Ich kann nicht.. .«Blind vor Tränen stand sie auf und rannte aus dem Raum.
    »Buffy, es tut mir Leid, aber wir können es uns nicht leisten zu ... Buffy!«, rief er hinter ihr her.
    Willows Blick blieb an Buffys Rücken hängen. Plötzlich ging ihr auf, was passiert war. Was die Veränderung ausgelöst hatte. Sie wusste es.
    »Giles, seien Sie still«, sagte sie ruhig, während sie Buffy durch die Schwingtüren nachsah.
    »Na, das ist ja großartig.« Cordelia zählte alle ihre Nöte an den Fingern auf: »In der Stadt läuft ein unbesiegbarer Dämon herum;
    Angel hat sich ihm angeschlossen; die Jägerin ist nur noch ein Nervenbündel. Ich würde sagen, wir haben den Tiefstand erreicht.« »Ich habe einen Plan«, verkündete Xander.
    »Oh nein«, zwitscherte sie sarkastisch. »Es geht noch weiter bergab.«
    Doch Xander, der neben Cordelia auf dem Tisch saß, fuhr unbeirrt fort: »Ich weiß nicht, was wir mit Angel machen sollen, aber ich könnte mir eine Möglichkeit vorstellen, wie wir diesen Judge ausschalten.«
    »Was sollen wir machen?«, fragte Willow.
    Xander holte tief Luft. Er wollte die Kluft zwischen ihnen nicht noch weiter vertiefen, aber, wie Willow selbst gesagt haue, es gab Dinge, die nun wichtiger waren. Er musste ehrlich spiele n, und er musste alle zum Mitmachen motivieren. »Ich glaube, ich werde Cordelia dafür brauchen.« Er wechselte einen Blick mit Willow und wusste sofort, dass er ihr schon wieder wehgetan hatte. Oh Will, bitte verzeih mir irgendwann einmal. »Und wir brauchen einen fahrbaren Untersatz.«
    Cordelia zog die Schultern hoch. »Also, mein Auto ist -«
    »Wir brauchten was Größeres.« Wieder blickte er Willow an.
    Ihre Augen wurden hart wie Glas. »Kein Problem. Ich frag Oz. Er hat einen Lieferwagen.«
    Xander kapierte die Anspielung sofort. Es ging nicht darum, dass Willow einen Lastwagen beschaffen konnte - es ging darum, was man in einem Lastwagen tun konnte. Willow gab ihm zu verstehen, dass sie durchaus auch ihre Möglichkeiten hatte. Es war schrecklich, dass sie es anscheinend für nötig hielt, ihm dies zu verstehen zu geben - er war tatsächlich ein bisschen eifersüchtig - aber darum durfte er sich jetzt nicht kümmern.
    »Gut«, sagte er zu Willow, wobei er ihr insgeheim dankte. »Okay.«
    »Würdest du mich vielleicht freundlicherweise in den Plan einweihen, von dem ich ein Teil sein soll?«, fragte Cordelia.
    »Nein.«
    »Warum denn nicht?« Sie stand vom Stuhl auf.
    Willow verdrehte entnervt die Augen, was Xander nicht entging. Trotzdem sagte er zu Cordy: »Wenn ich es dir sagte, würdest du es gar nicht erst machen. Komm einfach in einer halben Stunde zu Willows Haus. Und zieh etwas an, das ein bisschen -« er musterte sie von Kopf bis Fuß, »- abgefahrener ist.«
    Beleidigt öffnete Cordelia den Mund in stummem Protest und folgte ihm hinaus.
    »Ich weiß nicht, was wir mit Buffy machen sollen«, grübelte Giles.
    Miss Calendar schaltete sich ein. »Wenn wir mal annehmen, dass sie heute Nacht nicht angreifen, sollten wir das Mädchen einfach in Ruhe lassen.«
    Willow sah Miss Calendar an. »Ich stimme Ihnen zu.«
    »Ich kann mir vorstellen, was sie gerade durchmacht«, sagte Giles mitfühlend.
    »Nein«, entgegnete Willow. »Ich glaube, das können Sie nicht.«
    Jetzt muss ich protzen ...
    Angelus erzählte von seinem großen Coup, genoss seinen Sieg. Dru, die ihre Puppe Miss Edith wiegte, hing an seinen Lippen. »Du hättest ihr Gesicht sehen sollen. Es war köstlich.«
    Er hüpfte die Stufen zu einem Lagerregal hoch und ließ sich auf einem Brett nieder. »Werd ich nie vergessen.« Völlig mit sich zufrieden setzte er sich im Schneidersitz hin und lehnte sich bequem zurück.
    »Du hast sie also nicht getötet?«, fragte Spike entgeistert.
    »Natürlich nicht!«, schoss Angelus zurück. Spikes Ton gefiel ihm nicht.
    »Ich weiß ja, dass du eine Zeit lang nicht dabei warst, Kumpel, aber wir bringen immer noch Menschen um. Ist irgendwie unsere Bestimmung, wenn du verstehst, was ich meine.« Spike hörte sich an, als rede er mit einem Schwachkopf.
    »Du willst sie gar nicht töten, stimmt's?«, riet Dru. Sie streckte zwei Finger aus und rammte sie Miss Edith in die Augen. Der geknebelten Puppe schien das nichts auszumachen. »Du willst ihr wehtun. So wie mir.« Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
    »Keiner kennt mich so gut wie du«, sagte er mit

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