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10 - Operation Rainbow

10 - Operation Rainbow

Titel: 10 - Operation Rainbow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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damit einverstanden sind, ist das zwar ein Zugeständnis, aber es wird sie in Sicherheit wiegen... sollte es jedenfalls.«
    »Dann rufen Sie jetzt an«, ordnete John Clark an.

    ***

    »Ja?« meldete sich Rene.
    »Sanchez wird in etwa zwanzig Minuten aus dem Le-Sante-Gefängnis geholt. Sechs von den anderen auch. Aber bei den letzten drei gibt es Probleme - weshalb, weiß ich auch nicht. Sie werden zum De-Gaulle-Flughafen gebracht und mit einem Airbus 340 der Air France hergeflogen. Wir glauben, daß sie um zwanzig vor elf hier sein können. Wäre das akzeptabel? Und wie sollen wir Sie mit den Geiseln zum Flughafen bringen?« fragte Bellow.
    »Am besten mit dem Bus. Sie bringen einen Reisebus direkt vor das Schloß. Wir nehmen etwa zehn Kinder mit, der Rest kann hierbleiben als Zeichen guten Willens. Sagen Sie der Polizei, daß wir die Kinder so eskortieren, daß sie nicht die geringste Chance haben, zu entwischen. Und jeder Versuch, uns zu hintergehen, wird augenblicklich geahndet.«
    »Wir wollen unbedingt vermeiden, daß noch mehr Kindern etwas zustößt«, versicherte Bellow.
    »Wenn Sie tun, was ich Ihnen sage, wird das nicht nötig sein. - Aber merken Sie sich eins«, fuhr Rene ungerührt fort, »wenn Sie uns austricksen wollen, wird der Burghof mit ihrem Blut getränkt. Haben Sie das verstanden?«
    »Jawohl, Mr. Eins. Ich verstehe«, gab der Psychologe zurück.
    Rene legte den Hörer auf und erhob sich. »Freunde! Genossen! Iljitsch ist unterwegs. Die Franzosen haben unsere Forderung erfüllt...«

    ***

    »Er sieht aus, als hätte er im Lotto gewonnen«, murmelte Noonan, ohne den Blick vom Schwarzweiß-Monitor abzuwenden. Derjenige, der Mr. Eins sein mußte, stand jetzt auf und ging auf ein anderes Subjekt zu. Offenbar gratulierten sie sich mit Handschlag, aber so genau war das auf dem verwaschenen Bild nicht zu erkennen.
    »Glaubt bloß nicht, daß sie sich jetzt hinlegen und ein Nickerchen machen«, warnte Bellow. »Sie werden jetzt wachsamer sein denn je!«
    »Haben sie auch allen Grund zu«, versetzte Chavez. Aber wenn wir unsere Sache gut machen, dachte er im stillen, wird ihnen das auch nichts mehr helfen.

    ***

    Malloy kehrte zum Flugplatz zurück, um aufzutanken, was ihn etwas über eine halbe Stunde kostete. Dort hörte er von dem Aktionsplan, der in einer Stunde in die Tat umgesetzt werden sollte. Im Heck des Hubschraubers bereitete Sergeant Nance die Nylonseile vor, die genau 15 Meter lang waren, und verhakte sie in der Befestigung unter dem Boden der Maschine. Wie die Piloten hatte auch Nance eine Pistole im Halfter, obwohl er nicht glaubte, sie je benutzen zu müssen, und obwohl er nur ein mittelmäßiger Schütze war. Aber auf diese Weise fühlte er sich dem Team zugehörig, was ihm viel bedeutete. Er überwachte das Auftanken, schloß den Einfüllstutzen und meldete Oberst Malloy, daß sein Vogel wieder startklar sei.
    Malloy startete den Motor und erhöhte die Drehzahl, bis der Night-Hawk wieder aufstieg und geradeaus weiterflog, dem Worldpark entgegen. Dort eingetroffen, kreiste er nicht länger über dem Gelände. Statt dessen flog er alle paar Minuten direkt über die Burg, drehte in einiger Entfernung bei und ließ die Positionsscheinwerfer scheinbar zufällig über den Park gleiten - als sei dem Piloten die Umlaufbahn von vorhin zu langweilig geworden.

    ***

    »Also los, Leute, auf geht's!« kommandierte Chavez. Die Teammitglieder, die unmittelbar an der Befreiungsaktion teilnahmen, eilten durch den unterirdischen Korridor und nach draußen, wo der spanische Armeelaster stand. Als sie alle auf der Ladefläche saßen, startete der Fahrer und zog eine große Schleife über den riesigen Parkplatz.
    Dieter Weber bezog Posten direkt gegenüber der Stelle, wo Sergeant Johnston auf der Lauer lag, auf dem Dach eines Theatergebäudes, wo sonst Puppenspiele aufgeführt wurden. Es lag keine hundertzwanzig Meter von der Ostseite der Burg entfernt. Dort rollte er seine Schaumgummimatte aus, setzte das Gewehr aufs Stativ und richtete sein Zielfernrohr auf die Fenster in der Burgfassade.
    »Gewehr Zwei-Zwei in Stellung!« meldete er Clark.
    »Ausgezeichnet. - Wie schätzt du die Lage ein, Al?« fragte Clark, indem er zur Seite blickte.
    Stanley verzog grimmig das Gesicht. »Beschissen - jede Menge Waffen, und die Kinder mittendrin.«
    »Klar. Was sollen wir machen? Fällt dir was Besseres ein?«
    Stanley schüttelte den Kopf. »Der Plan ist nicht schlecht.
    Wenn wir's draußen versuchen, geben wir

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