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100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

Titel: 100 Clevere Tipps - Digitalfotografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom! Striewisch
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organischen Flächen stören wiederholt auftauchende Bildelemente, wie sie beim Klonstempel gerne entstehen, sehr stark. Durch den Stempelabstand entsteht ein Rhythmus , eine Art Muster , das die Bearbeitung schnell entlarvt.
    In einigen Fällen ist es deshalb besser, sich aus dem vorhandenen Bildmaterial quasi einen Flicken zu machen, den man über das Bild schiebt. Gerade bei gerasterten Bereichen wie Ziegelflächen oder gekachelten Wänden geht das einfacher und schneller als mit dem Klonstempel.
    Am einfachsten ist es, indem Sie zuerst aus der Hintergrundebene des Bildes eine normale Ebene (erhält den Namen „Ebene O“) machen. Nun markieren und kopieren Sie einen passenden „Flicken“, den Sie anschließend als neue Ebene (Ebene 1) einfügen.
    Schieben Sie Ebene 1 in der Ebenenpalette unter die ehemalige Hintergrundebene Ebene O. In Ebene O müssen Sie nun den störenden Bereich per Ebenemaske ausblenden. (Das geht auch in Photoshop Elements, siehe „Ebenenmaske“ in Photoshop Elements.) Die Ebene wird an der Stelle durch die mit dem Pinselwerkzeug aufgetragene schwarze Farbe transparent.
    Nun aktivieren Sie die Ebene 1 und schieben deren Inhalt unter den transparenten Bereich von Ebene O. Mit „frei transformieren“ können Sie Größe und Form des Flickens anpassen. Und mit einer Einstellungsebene für den Flicken können Sie auch Farb- und Helligkeitsdifferenzen ausgleichen. Es liest sich umständlich, ist aber sehr einfach. Pobieren Sie es aus, Sie werden nicht mehr drauf verzichten wollen.
    99. Labor testen
    Nicht jeder Anbieter für „Vergrößerungen“ betreibt ein eigenes Labor, viele vermitteln die Aufträge nur und wechseln je nachPreis den Lieferanten. Da können Schwankungen in der Bildqualität natürlich vorkommen. Und selbst wenn „Ihr“ Ausbelichter auf eigene Maschinen setzt, kann es zu Schwankungen kommen. Sei es, weil aus Kostengründen die Chemie bis zum letzten (und darüber hinaus) ausgereizt wird, sei es, weil auf (preiswerteres?) Papier umgestiegen wird. Und manchmal reicht es schon, wenn der bewährte Mitarbeiter, der das Minilab in- und auswendig kennt und bisher die Aufträge hervorragend bearbeitete, durch einen anderen ersetzt wird.
    Es kann also immer wieder vorkommen, dass die Qualität schwankt. Das macht es schwierig zu beurteilen, ob die (guten oder schlechten) Ergebnisse Ihrer Bearbeitung oder aber dem Labor zu verdanken sind.
    Schicken Sie bei Aufträgen zum Ausbelichten Ihrer Bilder immer mal wieder auch eine bereits früher ausbelichtete Bilddatei mit, um die Konstanz der Arbeit des Ausbelichters zu überprüfen. So können Sie Fehlerursachen besser einkreisen.
    Um solche Schwankungen zu erkennen, sollte man den Aufträgen immer mal wieder eine bereits früher ausbelichtete Bilddatei beifügen. Wenn dann das nach dieser Datei belichtete Bild genauso aussieht wie die schon früher angefertigte „Referenzvergrößerung“ (die Sie am besten gut geschützt im Dunklen aufbewahrt haben), können Sie ziemlich sicher von einem einigermaßen konstanten Verarbeitungsprozess ausgehen. Wenn die anderen Bilder des Auftrags Probleme aufweisen, liegt dies also wahrscheinlich nicht am Ausbelichter, sondern vielleicht an Ihrer Bearbeitung.
    100. Stichwörter vergeben
    Es ist nicht nur wichtig, tolle Fotos zu machen und diese zielgerichtet zu optimieren. Es ist auch wichtig, dass Sie ein spezielles Foto schnell wiederfinden. Zu Anfang, wenn Sie nur einige hundert Bilder haben, können Sie den gesamten Bestand mit einem Bildbrowser wie Irfan View, XNView oder Picasa durchsehen.
    Später wird das zu umständlich werden. Manche Leute sortieren die Bilder dann chronologisch in unterschiedlichen Ordnern für jedes Jahr, jeden Monat oder gar jeden Tag. Doch nach einiger Zeit fällt es schwer, genau zu sagen, wann man das Bild XY aufgenommen hat, die Suche wird dann schnell umständlich.
    In anderen Systemen werden die Bilder themenorientiert in Ordner gepackt: „Hochzeit“, „Urlaub“, „Pferde“, „Hunde“ … Wenn aber auf dem Urlaubsbild ein Hund neben den Pferden der Hochzeitskutsche zu sehen ist?
    Solche Systeme stoßen irgendwann an ihre Grenzen. Und wenn Sie ein Foto weitergeben, ist die Zuordnung zu den Themen hinfällig. Besser ist es, die Information direkt ins Bild zu schreiben. Zusätzliche unsichtbare Datenfelder in der Bilddatei können ein oder mehrere Stichwörter aufnehmen, ähnlich den Angaben zu Kamera und Belichtung in den EXIF-Daten der

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