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1000 - Das Schwert des Salomo

1000 - Das Schwert des Salomo

Titel: 1000 - Das Schwert des Salomo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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»Einen Zusammenhang allerdings sehe ich nicht.«
    »Es kann mit seinen Wiedergeburten zusammenhängen.«
    »Ist auch möglich«, gab Sir James zu. »Jedenfalls kam der Hinweis aus Frankreich.«
    Suko dachte einen Moment nach. »Wieso gerade von unserem Freund, dem Abbé? Hat er mehr gewußt? Verfügt er über Informationen, an die wir nicht herankommen?«
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen. Das hat auch John nicht gewußt, und er hat auch nicht danach gefragt, sondern sich voll und ganz auf die Informationen des Abbés verlassen, die wohl so falsch nicht gewesen sind, denke ich mir.«
    »Das stimmt, Sir. Wenn ich so darüber nachdenke, dann kann ich mir vorstellen, daß die Templer und die Bundeslade in einem gewissen Zusammenhang stehen.«
    »Möglich.«
    »Und John soll Licht in das Dunkel bringen. Warum? Weshalb so plötzlich? Warum auf einmal?«
    »Danach habe ich ihn nicht gefragt. Er hätte mir auch keine Antwort geben können. Sie können sich vorstellen, Suko, daß ich nicht gerade beruhigt bin. Jetzt schon gar nicht, wo der Fall bereits anfängt, Kreise zu ziehen. John hat die Totenfrau gesehen und ihr Erscheinen sofort mit seinem oder dem Schicksal seiner Familie verknüpft. Das kann richtig sein. Ob es allerdings zutrifft, müssen wir noch dahingestellt sein lassen.«
    »Jedenfalls hat es eine Wendung gegeben, Sir, mit der auch John nicht hatte rechnen können.«
    »Eben.«
    »Dann gehe ich davon aus, daß möglicherweise noch andere Kreise am Auffinden oder Nichtauffinden der Lade interessiert sind. Immer vorausgesetzt, es geht auch darum.«
    »So weit möchte ich nicht spekulieren, aber wir werden wachsam sein.«
    »Sollen wir eingreifen, Sir?«
    »Um Himmels willen, nein! Machen Sie sich bitte nicht unglücklich, Suko. Wir halten uns zurück. Es wäre auch nicht in Johns Sinne. Zudem hat der Abbé darum gebeten, daß dieser Fall keine großen Kreise zieht. Es geht einzig und allein John Sinclair an.«
    »Noch, Sir.«
    Der Superintendent lachte. »Ich weiß, was Sie denken, Suko, ich kenne Sie ja. Aber wir sollten uns schon zurückhalten, finde ich. Man kann viel zerstören.«
    »Ja, das schon.« Suko trommelte mit den Fingerknöcheln auf die Tischplatte. »Aber ich mache mir Sorgen um Johns Eltern. Das Erscheinen der Totenfrau ist besorgniserregend. Einmal sind die beiden davongekommen. Ob es ihnen ein zweites Mal gelingen wird, weiß ich nicht. Sie ist eine Warnerin. Sie hat die beiden vor dem Fluch der Sinclairs gewarnt und auch vor dem Ende. Ich kann mir deshalb vorstellen, daß der Fluch der Sinclairs mit Johns Eintreffen in Chartres zu tun hat. Zwei Ereignisse geschehen parallel, und auch John denkt ebenso wie ich. Hätte er sonst seinen Vater angerufen?«
    »Richtig.«
    »Eben, Sir. Wir sollten achtgeben.«
    »Wollen Sie nach Lauder?«
    Suko lachte leise. »Mit dem Gedanken habe ich schon gespielt. Und wenn ich dort oben so etwas wie eine Schutzfunktion einnehme. Das aber müßte man morgen früh entscheiden, finde ich.«
    »Der Meinung bin ich auch. Außerdem würden Sie den größten Teil der Strecke fliegen. Das ist heute abend nicht mehr möglich. Man muß auch das Wetter in Betracht ziehen und so weiter. Jedenfalls bleiben wir zunächst hier.«
    »Würde ein Kontakt mit dem Abbé etwas bringen?« Suko wollte einfach nicht locker lassen.
    »Das weiß ich nicht. Eher nein. Er hat um Vertrauen gebeten und würde sicherlich enttäuscht sein, wenn sich die Dinge anders entwickeln. Warten wir.«
    »Gut, Sir.«
    Das Gespräch zwischen den beiden Männern war beendet. Suko blieb am Tisch stehen. Er wog den Apparat unschlüssig in der rechten Hand. Shao legte ihm die Rechte auf die Schulter. »Wenn ich dich so anschaue, dann sehe ich, daß du auf keinen Fall zufrieden bist.«
    »Das stimmt.«
    »Kann ich mir denken.«
    Suko legte das Telefon auf den Tisch. »Irgend etwas braut sich zusammen, Shao«, murmelte er. »Es schleicht sich heran, und ich habe das Gefühl, daß es unheimlicher, gefährlicher und auch phantastischer ist als alles, was wir bisher durchgemacht haben.«
    »Große Worte.«
    Er lächelte schief. »Ich weiß, die bist du von mir nicht gewohnt, aber ich habe dir gesagt, was ich fühle. Das läuft alles auf ein Inferno hinaus…«
    ***
    Donata weinte tatsächlich!
    Horace F. Sinclair wollte es nicht glauben. Er hockte unbeweglich auf seinem Platz und starrte die Erscheinung an, die zwar eine solche war, aber zugleich so real wirkte, daß der Unterschied kaum noch auszumachen war.
    Die

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