1000 Places to See Before You Die
surreal – wie so ziemlich die ganze Insel.
I NFO : www.icelandtouristboard.com . H ÓTEL H OLT : Tel. +354/5-52-5700; www.holt.is .
Preise:
ab € 120 (Nebensaison), ab € 248 (Hochsaison); Dinner € 40. R EISEZEIT : Juni–Aug.: Durchschnittstemperatur in Reykjavik 10° C; Juli: die Sonne geht um 1 Uhr nachts unter; der Himmel wird nie ganz dunkel.
Die Küstensiedlung Vik liegt am Hringvegur.
Wasserfälle, Lavafelder und Canyons
D ER M ÝVATN -S EE UND I SLANDS G RAND C ANYON
Island
D er Nordosten Islands ist das Tor zu großen Abenteuern und atemberaubenden Landschaften. Das Herzstück ist der fotogene Mývatn, ein flacher See, umgeben von großen Lavafeldern, Schwefelquellen, Kratern und außerirdisch anmutenden Felsformationen. Hier leben außerdem viele Vögel: Im Mai, September und Oktober gibt es hier die größte Vielfalt überhaupt an Enten, Gänsen, Schwänen und Watvögeln an einem einzelnen Ort.
Eine Straße führt um den 37 km 2 großen See herum, vorbei an einigen Dörfern, wo Sie nett, aber bescheiden mit Seeblick übernachten können. Ein beliebter Ausgangspunkt für Touren ist das winzige Reynihlíd. Nicht verpassen sollten Sie die wilden „schwarzen Burgen“, Dimmuborgir – aus Lava geformte Tuffsteinformationen, die aussehen wie die Ruinen einer alten Burg. Ein Aufstieg auf den Hverfjall-Vulkan mit seinem riesigen Krater auf einer Höhe von fast 450 m verschafft Ihnen einen guten Ausblick. In der Nähe gibt es mehrere gigantische Risse im Vulkangestein, darunter Grjótagjá, ein klarer, dampfender See, mit Temperaturen um 48° C allerdings zu heiß zum Baden. Dagegen ist das schöne Mývatn-Naturbad, ein Geothermalwasser-Austritt, mit 38° C sehr angenehm.
Eine kurze Fahrt in den Nordosten des Sees bringt Sie zum Jökulsárgljúfur (Gletscherfluss-Canyon) im Nordteil des Vatnajökull-Nationalparks, der mit 12.000 km 2 der größte Europas ist. Jökulsárgljúfur wird häufig „Islands Grand Canyon“ betitelt. Hier gibt es großartige Aussichten auf den sich unten schlängelnden Fluss Jökulsá á Fjöllum und die raue Landschaft. Am Südende des Canyons donnern mehrere spektakuläre Wasserfälle ins Tal, darunter der mächtigste Fall Europas, der 45 m hohe Dettifoss. Die hufeisenförmige Ásbyrgi-Schlucht ist ein überwältigender Anblick mit ihren 100 m hohen Felswänden, die steil in ein Tal voller Birkenwälder abfallen. Hier können Sie hervorragend wandern und dabei an die mythischen Ursprünge der Gegend denken: Frühe Siedler schrieben diese ungewöhnliche Naturform dem 8-beinigen fliegenden Pferd Sleipnir zu, das dem Gott Odin gehörte. Es soll hier eines Nachts gelandet sein und einen Hufabdruck hinterlassen haben.
Die Kraft des Dettifoss ist so groß, dass das darunterliegende Gestein bebt, wenn das Wasser den Boden erreicht.
W O : Mývatn liegt 470 km nordöstl. von Reykjavik. V ATNAJÖKULL -N ATIONALPARK : www.vatnajokulsthjodgardur.is . U NTERKUNFT : Das einfache Hótel Reynihlíd ist eine solide Wahl. Tel. +354/4-64-4170; www.reynihlid.is .
Preise
: ab € 148 (Nebensaison), ab € 203 (Hochsaison).
Wann
: Nov.–Jan.: geschlossen. R EISEZEIT : Juni–Aug.: wärmstes Wetter und das meiste Sonnenlicht; Mai und Sept.–Okt.: zur Vogelbeobachtung.
Das grandioseste Panorama Norwegens
D ER G EIRANGERFJORD
Norwegen
D er 15 km lange Geirangerfjord mit seinen senkrechten Felswänden war schon immer der König aller Fjorde des Landes. Betrachten Sie ihn von der außergewöhnlichen Adlerstraße (Ørnevegen) aus, die 11 haarsträubende Haarnadelkurven ihr Eigen nennt und von Åndalsnes nach Geiranger führt. 1952 fertiggestellt, ist die Straße immer noch eine bauliche Meisterleistung. Am besten halten Sie an der letzten Kurve an (der „Adlerkurve“), wo Sie eine unvergessliche Aussicht auf den Fjord haben, wie er sich durch das grüne Tal windet. Eine weitere eindrucksvolle Serpentinenstraße führt von Åndalsnes nach Valldal: der Trollstigen („Trollleiter“), der dem Fjord folgt und durch eine karge Region hindurchführt.
Wer den Fjord besucht, hat die Wahl zwischen vielen Attraktionen: Halbtages-Schiffstouren, Lachsangeln, Wandern, Radfahren, Besuche verlassener Bauerndörfer auf den Bergen und Ausflüge zum Jostedalsbreen, Europas größtem Gletscher, sowie zu spektakulären Wasserfällen mit Namen wie „Die sieben Schwestern“ oder „Brautschleier“. Der enge Naerøyfjord (an einer Stelle weniger als 250 m breit) liegt nur 120 km südlich vom
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