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1000 Places to See Before You Die

1000 Places to See Before You Die

Titel: 1000 Places to See Before You Die Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Schultz
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Lat (siehe → hier ) gezogen sein, aber der Reiz von „Kep-sur-Mer“ lag immer in den schönen Stränden. Zwischen 1900 und 1960 reisten die Kolonialbürger von Phnom Penh aus nach Kep, aber erst in den letzten Jahren ist der Ort am Golf von Thailand so richtig aus seinem tropischen Schlummer erwacht. Der anmutige Bogen des Hauptstrandes scheint immer noch aus einem französischen Tagtraum vom Beginn des 20. Jh. zu stammen. Mit seiner breiten Fußgängerpromenade und den schönen schmiedeeisernen Straßenlaternen atmet er nostalgischen Charme. An Feiertagen kommen Familien und planschen fröhlich mit großen Gummireifen im Wasser. Einiges erinnert Sie dann aber doch daran, dass Sie definitiv in Asien sind: Aus Bambushütten am Rand des Strandes kommen Platten mit frisch gegrillten Meeresfrüchten, während in der tropischen Sonne die preisgekrönten Pfefferkörner der Region (Topköche in Paris schwören darauf) trocknen. Ganze Affengruppen springen durch die Bäume bei den auf der Klippe liegenden Ruinen der ehemaligen Sommervilla des Exkönigs Sihanouk.
    Die noch wenig bevölkerten Strände Keps sind ein Nationalheiligtum.
    100 Jahre nach Keps Anfängen als station climatique der Franzosen wird es nun von den smarten Bewohnern Phnom Penhs wiederentdeckt. Anführerin der Umgestaltung als Luxusziel ist das grandiose Knai Bang Chatt, ein Trio aus restaurierten modernistischen Villen der 1960er-Jahre direkt gegenüber dem Strand. Mit 11 klimatisierten Zimmern, einem Spa und einem reizenden Pool ist es eines der besten, entspannendsten Boutique-Hotels. Das benachbarte Restaurant Sailing Club mit Bar bietet das perfekte Ende eines Tages auf dem Wasser. Das Veranda Natural Resort auf einem bewaldeten Hügel mit Aussicht auf Kep hat stylische Bungalows und einen Pool im Palmenschatten.
    In Kep gibt es immer noch nicht viel zu tun. Sie können sich den Nachmittags-Krebsmarkt ansehen, zum Affendschungel des Kep-Nationalparks wandern, mit einem Fischerboot zu den schönen Stränden der nahen Koh Tonsay („Kanincheninsel“) fahren, schnorcheln und gegrillte Garnelen essen – oder einfach am Pool in der Hängematte ausspannen, während Sie auf einen weiteren perfekten Sonnenuntergang warten.
    W O : 170 km südl. von Phnom Penh. K NAI B ANG C HATT : Tel. +855/12-349-742; www.knaibangchatt.com .
Preise:
ab € 100; Dinner im Sailing Club € 15. V ERANDA N ATURAL R ESORT : Tel. +855/33-399-035; www.veranda-resort.com .
Preise:
ab € 37. R EISEZEIT : Dez.–Jan.: angenehm kühl; Mai–Okt.: Regenzeit.

Die wiedergeborene Tempelstadt

A NGKOR W AT
Siem Reap, Kambodscha
    E ine der berühmtesten architektonischen Stätten der Welt: Die Tempel und Monumente von Angkor umfassen ein Gebiet von etwa 104 km 2 im Nordwesten Kambodschas. Hier lag zwischen 800 und um 1200 die Kapitale des mächtigen Khmer-Reiches, die 1431 nach der Eroberung durch das Thai-Reich aufgegeben wurde. Heute wird Angkor dank des anhaltenden Friedens nach den Tagen des mörderischen Rote-Khmer-Regimes (1975–79) von mehr Touristen denn je besucht.
    Wegen seiner schieren Größe ist es immer noch möglich, dort Ihre ganz persönliche Erfahrung mit den glanzvollen alten Khmer-Bauten zu machen. Das Highlight der Anlage ist natürlich Angkor Wat, ein riesiger, zu Beginn des 12. Jh. erbauter Tempelkomplex. 25.000 Arbeiter brauchten mehr als 37 Jahre zur Fertigstellung, doch nach dem Fall des Reiches versank er in Bedeutungslosigkeit – bis 1860 der französische Botaniker Henri Mouhot im tiefen Dschungel darauf stieß. Die Kambodschaner verehren die Stätte, deren Silhouette gar auf der Nationalflagge abgebildet ist; besonders für Buddhisten ist sie wichtig. Junge Mönche sieht man häufig – ihre safranfarbenen Roben bilden einen schönen Kontrast zu den dunkelgrauen Steinen des Tempels und dem schattigen Wasser des Wassergrabens, der um den Haupttempel herum liegt.
    Im Herzen des nahen Angkor Thom liegt der Bayon, der letzte große in Angkor gebaute Tempel. Er ist dem Berg Meru, dem Zentrum der Hindumythologie, nachempfunden und erhebt sich auf 3 Ebenen mit zahlreichen Türmen, in die oben riesige, ruhig blickende Gesichter eingemeißelt sind. Der viel fotografierte Tempelkomplex Ta Prohm, etwa 1,5 km östlich vom Bayon, ist ein Labyrinth aus Torbögen und Sälen, das langsam von den großen Wurzeln uralter Bäume verschlungen wird.
    Ta Prohm, heute bekannt für die Baumwurzeln, die die Anlage langsam verschlingen, wurde 1156 erbaut und enthielt einst

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