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1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Titel: 1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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mich offenbart hätte”, gab er zu Bedenken.
    Lächelnd streichelte sie seine Wange. “Ich habe dir von meiner Angst vor Gewitter und von dem Baumhaus erzählt, das mein Vater uns gebaut hat. Du hast mir verraten, dass du adoptiert bist und auf der Straße gehungert hast. Das kann man kaum vergleichen.”
    “Schon möglich. Aber du hast mir zugehört und Verständnis gezeigt, ohne zu urteilen.” Ein zögerndes, aber umwerfendes Lächeln hob seine Mundwinkel.
    “Das war leicht. Du interessierst mich.” Juliette bewegte sich zum Beckenrand. Ihr Kleid war nass und schwer und behinderte sie beim Gehen.
    “Wohin willst du?”
    Nachdem sie sich hochgezogen hatte, wrang sie den nassen Baumwollstoff aus. Sie erschauerte und war erstaunt, dass sie jetzt fröstelte, obwohl die Luft vorhin so heiß und schwül gewesen war. “Zurück in meine Hütte, um ausgiebig heiß zu duschen.”
    “Hört sich gut an.” Offenbar stellte er sich gerade das Gleiche vor wie sie: dass sie gemeinsam unter der Dusche standen.
    Juliette sehnte sich verzweifelt danach. Aber sie wusste, dass sie auf den richtigen Zeitpunkt warten musste. Und der war noch nicht gekommen. Doug begehrte sie zweifellos, doch seine Fantasie verhinderte, dass sie sich so nah kamen, wie sie es sich wünschte. Sie suchte nach ihren Sandaletten und entdeckte, dass sie im Pool schwammen. Sie zuckte die Schultern, da sie mit ihnen jetzt ohnehin nichts mehr anfangen konnte. “Du brauchst erst einmal Abstand und Zeit zum Nachdenken. Wenn wir uns nachher sehen, solltest du eines jedoch wissen.”
    “Und was?”
    Sie hielt seinem Blick stand und hoffte, dass ihr Verlangen für ihn sichtbar war. “Unsere Fantasien sind miteinander vereinbar, und ich weiß auch, wie ich dich davon überzeugen kann. Wenn ich damit fertig bin, wirst du keine Zweifel mehr haben.” Inzwischen fiel es ihr viel leichter, mutig zu sein. “Ach, und Doug?”
    Er schluckte hart. “Ja?”
    “Deine Sehnsucht wird danach auch nicht mehr ungestillt sein.” Bevor sie erröten oder sonst wie ihre Unsicherheit verraten konnte, wandte sie sich ab und ließ ihn allein im Pool zurück.
    Allein, voller Sehnsucht und Verlangen nach Juliette. Doch wenn es nach ihr ging, würden sie nicht mehr lange getrennt sein.
    Doug schaute Juliette nach und fragte sich, ob ihr klar war, dass ihr mutiges Auftreten ihn keine Sekunde lang getäuscht hatte. Sicher, sie lernte, freimütiger zu sein. Je näher sie sich kamen, desto selbstsicherer wurde sie, und er war froh, dass er etwas Gutes bei ihr bewirkte.
    Er schnappte sich die Sandaletten und legte sie an den Beckenrand. Noch immer hallte in seinen Ohren Juliettes fröhliches Lachen nach, als er sie ins Wasser gezogen hatte.
    Er zog sich am Beckenrand hoch und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Den restlichen Tag verbrachte er mit Zeitungslektüre in seinem Zimmer und grübelte über sein Leben und seine Gefühle.
    Gefühle für Juliette. Ihre Wirkung auf ihn war nicht zu leugnen. Wie ein Komet war sie in sein Leben getreten. Bevor er ihr begegnet war, hatte er nur an seine Karriere gedacht. Sobald es um eine Story ging, hatten ihn die Gefühle anderer herzlich wenig interessiert. Bis auf die seines Vaters. Dabei entging ihm die Ironie des Ganzen nicht. Niemand hatte ein so großes Herz wie Ted Houston, und erst Juliette hatte Doug erkennen lassen, dass er nicht nur in journalistischer Hinsicht so sein wollte wie sein Vater.
    Juliette … Offenbar hatte sie es sich zum Ziel gesetzt, ihn zu verführen. Sie glaubte, wenn er mit ihr schlief, geschah das nicht auf ihre Kosten, sondern zu ihrem Vergnügen.
    Sein Puls beschleunigte sich. Sie war so überzeugend wie schön. Im Pool hatte er die Hände nicht von ihr lassen können, trotz seines Vorsatzes. Und zum ersten Mal, seit er sie kennen gelernt hatte, war es ihm egal. Warum? Er schlug mit der Faust auf sein Bett. Wieso? Vielleicht deshalb, weil er dabei war, sich in “Chicagos Braut, die sich nicht traut” zu verlieben?
    Doug zuckte bei der Vorstellung zusammen. Seine früheren Beziehungen hatten so wenig mit Liebe zu tun gehabt, dass er vermutlich gar nicht mitbekommen würde, wenn er tatsächlich einmal Liebe empfand. Und doch saß er hier und dachte genau über diese Möglichkeit nach. Das war eine Komplikation, mit der er nie gerechnet hätte.
    Jemand klopfte an die Terrassentür. Als hätte er sie durch seine Gedanken herbeigezaubert, entdeckte er Juliette. Sie stand vor der geschlossenen Glasschiebetür

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