1001 Nacht - und die Liebe erwacht
ihn mit dem Brillantdiadem, das Raâid ihr am Vorabend überreicht hatte.
Ach, hätte sie doch schon alles hinter sich und wäre mit Raâid allein â¦
Doch nachdem die Fanfare ertönt war, mussten die Gäste begrüÃt werden. Dann folgte die feierliche Hochzeitszeremonie, und endlich, endlich, Stunden später, war sie allein mit ihrem geliebten Mann.
Sie bebte vor Sehnsucht, als Raâid ihr den Schleier abnahm, und wartete ungeduldig auf einen leidenschaftlichen Kuss. Doch ihr Bräutigam küsste sie nur keusch auf die Braue. Gleich darauf jedoch küsste er Antonias Bauch, in dem ihr Kind wuchs und gedieh.
âUnser Kindâ, wisperte er ergriffen.
âUnsere Familieâ, antwortete sie und freute sich darauf, eine neue Dynastie zu begründen.
âWir haben alle Zeit der Welt.â Raâid lieà sich nicht hetzen. Betont flüchtig küsste er sie. Er wusste genau, wie ungeduldig sie ihn erwartete. Ihm erging es nach all den Wochen der Enthaltsamkeit genauso.
âDu solltest mich aber nicht zu lange warten lassen.â Vorwurfsvoll schaute sie ihn an.
Raâid lachte schallend. Das war seine Antonia, wie sie leibte und lebte. Er lieà sich aufs Bett fallen, zog sie auf sich und küsste sie endlich mit der Leidenschaft, nach der sie sich so sehr gesehnt hatte.
â ENDE â
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