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1003 - Neulinge an Bord

Titel: 1003 - Neulinge an Bord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht gewesen, hätte man nicht sagen können, wohin sie gehörten. Irgendwie kam Sunthosser dieser Typus Lebewesen bekannt vor, aber er war kein Spezialist und vermied daher langes Grübeln.
    „Aha", sagte jemand neben Sunthosser. Der Prodheimer-Fenke drehte sich halb um und erkannte einen Lysker, der heftig mit einem Tentakel ruderte. „Neulinge!"
    Das hieß, wie Sunthosser sehr wohl wußte, daß die drei allerhand Ärger bekommen würden. So einfach wurde in dieser Masse kein neuer Rekrut geduldet; wer zum Haufen gehören wollte, mußte sich allerlei gefallen lassen.
    „Was sind das für welche?" fragte Sunthosser. „Kommen sie von dem Planeten, von dem wir gerade gestartet sind? Oder woher kommen sie?"
    „Frag sie selbst", gab der Lysker zurück. Er wirkte wie fast alle Angehörigen seines Volkes düster und verschlossen, ein krasser Gegensatz zur emsigen Geschwätzigkeit des Prodheimer-Fenken Sunthosser.
    „Ich wette, daß es Ärger geben wird", sagte Sunthosser. „Ganz sicher wird es Ärger geben. Diese drei sehen ganz so aus, als würden sie jede Menge Ärger verursachen."
    „Man muß kein Neuling sein, um Ärgernis zu erregen", gab der Lysker von sich. Er wandte sich ab und kümmerte sich ausschließlich um sein Essen. Das Zeug sah scheußlich aus und roch nicht besonders gut, aber die Lysker mochten so etwas wirklich, und wenn man so ein Zeug aß, dachte Sunthosser, dann war es kein Wunder, wenn man aussah wie ein Lysker, obwohl die Lysker, das mußte man ihnen lassen, brauchbare und nette Burschen waren, wenn man einmal von diesem - wie hieß er doch gleich? Man konnte sich diese Zischnamen nie merken - also der war wirklich unausstehlich, weil er beim Essen immer schmatzte und nie saubere Tentakel hatte.
    Sunthosser nahm die Gelegenheit war, sein Unterarmfell ein wenig zu belecken und zu säubern.
    Da waren also die drei. Seltsam sahen sie aus, und ganz offensichtlich hatten sie keine Ahnung, wie sie sich zu benehmen hatten. Anstatt sich hinten anzustellen, wie es sich gehörte, drängelten sie sich sofort vor der Essensausgabe für Offiziersanwärter, wohin sie natürlich nicht gehörten. Der Roboter, der dort das Essen ausgab, schickte die drei auch auf der Stelle zurück. Sunthosser konnte sehen, wie die sichtbare Haut der drei bei diesem Vorgang deutlich erkennbar die Durchblutungsstärke wechselte.
    „Es wird eine Prügelei geben", plapperte Sunthosser, „beim Licht, eine richtige Rauferei."
    Ein schwärzlicher Tentakel kam auf Sunthosser zugeschossen und legte sich sanft um seinen Hals.
    „Du hast völlig recht", sagte eine rauhe Lyskerstimme. Sunthosser fühlte, wie der Tentakel ihm ein wenig die Luft abschnürte. „Ihr Prodheimer-Fenken seid ohnehin schon üble Schwätzer, aber du bist selbst unter deinesgleichen eine besondere Plaudertasche."
    Sunthosser hütete sich, durch allzu heftiges Protestieren dieser Behauptung die nötigen Beweise zu liefern. Die Tentakel des Lyskers waren ziemlich kräftig, und sie scheuerten an Sunthossers Nackenfell.
    Die drei Fremden hatten sich unterdessen brav angestellt. Niemand schien sich um sie zu kümmern. In Wirklichkeit wartete der ganze Speisesaal auf die nächste Überraschung.
    Die ließ nicht lange auf sich warten. Ein Mousur näherte sich der Schlange der Wartenden. Das Vogelwesen vom Planeten Erx-Argaz schubste die drei seltsamen Leute ein wenig zur Seite; die Provokation war offensichtlich.
    „He, Bursche!" rief einer der drei. Er war nicht sehr groß geraten, hatte aber auffällig kurze Beine. „Vordrängeln gilt nicht!"
    „Hä?" machte der Mousur. „Was willst du, Fremder?"
    „Dies sind unsere Plätze, Flatterbruder", entgegnete der Stämmige. „Du kannst dich ebenso anstellen wie wir auch."
    „Wir stellen uns nie an", entgegnete der Mousur. „Wir haben überall den Vortritt."
    Sunthosser fand den Mousur hervorragend. Was sollte der Fremde nun sagen, ohne eine Provokation vom Stapel zu lassen?
    „Aha?" sagte der Stämmige. „Und wenn du überall Vortritt hast, warum lassen dich die da nicht ebenfalls vor?"
    Er deutete auf die lange Schlange, die vor den vierten wartete - Prodheimer-Fenken, Lysker, Tarts, die nur beim Essen von ihrem ewigen Martha-Martha-Spiel aufsahen, Ais, Borxdaner und andere.
    Sunthosser kicherte leise. Der Gegenschlag gefiel ihm. Auch der Lysker, in dessen Tentakeln Sunthosser hing, wurde von dem Wortgefecht gefesselt und ließ Sunthosser fast los.
    „Nun? Worauf wartest du noch? Geh voran!"
    „Ich habe

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