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1004 - Die Stufen der Erkenntnis

Titel: 1004 - Die Stufen der Erkenntnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Stufen der Erkenntnis
     
    Drei Rekruten auf Prüfpunkt 1 – im Psychotest
     
    von Kurt Mahr
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tage vergangen, da Perry Rhodan mit der BASIS von einem der schicksalsschwersten Unternehmen in den Weiten des Alls in die Heimatgalaxie zurückkehrte und auf der Erde landete. Durch seine Kontakte mit Beauftragten der Kosmokraten und mit ES, der Superintelligenz, hat der Terraner inzwischen tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewonnen und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen. In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan dann Anfang des Jahres 3588 eine mächtige Organisation, deren Einfluß sich weit in das bekannte Universum erstreckt und die mehr ist als eine reine Handelsorganisation. Diese Organisation ist die Kosmische Hanse! Doch später mehr zu diesem Thema! Gegenwärtig beschäftigen wir uns mit den Betschiden, einem kleinen Menschenvolk, dessen Mitglieder auf der Dschungelwelt Chircool leben und sehnsüchtig auf die Rückkehr des legendär gewordenen Raumschiffs ihrer Vorväter warten. Doch nicht das Raumschiff der Ahnen erscheint, sondern eine Einheit des Herzogtums Krandhor. Das fremde Schiff nimmt drei Betschiden als Rekruten mit.
    Auf sie warten mannigfaltige Prüfungen - und DIE STUFEN DER ERKENNTNIS ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Surfo Mallagan , Brether Faddon und Scoutie - Drei Rekruten im Psychotest.
    Kullmytzer - Kommandant der SANTONMAR.
    Glas - Ein freundlicher Warner.
    1-Rot , 2-Herri und 4-Barra - Drei Aychartaner.
    1.
     
    Glitzernd und schimmernd hing in der Schwärze des Alls die riesige Flottenbasis, das Nest der Achten Flotte der Herzöge von Krandhor, umschwärmt von den Lichtpunkten Dutzender von kleinen Raumfahrzeugen. Die Basis bot den Anblick einer Kugel, die in einem vierbeinigen, schüsselförmigen Untersatz ruhte. Sie war das größte künstliche Gebilde, das Surfo Mallagan je zu sehen bekommen hatte, und er empfand heute noch genauso viel Ehrfurcht vor der Leistung, die in diesem Koloß zum Ausdruck kam, wie vor Tagen, als er das Nest zum ersten Mal gesehen hatte.
    Die Kugel und die Schüssel, in der sie imposant ruhte, schrumpften langsam. Surfo wußte, daß die SANTONMAR sich vom Nest entfernte, aber für das Auge sah es so aus, als sei das mächtige Gebilde ein Ballon, aus dem allmählich die Luft herausgelassen wurde.
    „Faszinierend, nicht wahr?" Surfo hatte nicht bemerkt, daß Brether Faddon neben ihn getreten war. „Ich möchte wissen, wie lange sie an dem Ding gebaut haben."
    Surfo musterte den Freund. Brether Faddon war um zwei Fingerbreit größer als er. Auf den ersten Blick hielt man ihn für einen Muskelprotz. Aber wer Brether näher kannte, der wußte, daß er außer Muskeln ein nicht unansehnliches Quantum Speck mit sich herumtrug. Brether war 20 Chircool-Jahre alt und hatte ein klares, freundliches Gesicht. Die dunklen Augen verrieten Intelligenz. Das schwarze Haar trug er kurz geschoren, wie es unter den Jägern von Chircool Sitte war.
    Surfo war nur ein Jahr älter als Brether und von mittlerer Größe. Er war stämmig gebaut und besaß ein Paar Schultern von beeindruckender Breite. Surfo hatte braunes Haar, das er ebenfalls kurz geschnitten trug, und hellgraue Augen. Sein Gesicht war kantig und wirkte fast wie aus Holz geschnitzt. Auf der Stirn trug Surfo eine Buhrlo-Narbe, von der sich ein Ausläufer quer über den Schädel zog und eine von Haarwuchs freie Furche bildete.
    Trotz des geringen Altersunterschieds wirkte Surfo eindeutig reifer als Brether. Unter den drei Betschiden, die auf so eigenartige Weise in die Flotte der Herzöge von Krandhor verschlagen worden waren, hatte es sich eingebürgert, Surfo Mallagan als den Anführer anzuerkennen.
    Auf dem Bildschirm waren zehn Lichtpunkte zu sehen, die auf gleichem Kurs mit der SANTONMAR durchs All glitten. Surfo Mallagan hatte inzwischen begriffen, daß, was er sah, nicht wirklich die optischen Reflexe der Schiffshüllen waren. Die Lichtpunkte waren rechnergestützte Simulationen. Der Bordrechner plazierte sie auf den Bildschirm, und zwar ortsgerecht, anhand der Daten, die er bezüglich der Standorte der anderen Raumschiffe besaß. Auch das Bild des Nestes und die Reflexe der Fahrzeuge, die es umschwärmten, waren das Ergebnis einer Simulation gewesen. Der Raum jenseits der stählernen Hülle der SANTONMAR war schwarz

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