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101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Iwanowski
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Traditionslokal, Bodenständiges aus der Langen Reihe und Pizza aus der Schiffsschraubenfabrik
    Old Commercial Room
    Der Old Commercial Room hebt sich schon von der Englischen Planke, der Straße zwischen dem Restaurant und dem Michel, ab. Man steigt hinauf, um von Nostalgie und guter alter Zeit umgeben zu sein: »Schiffiges« dunkles Holzinterieur, jede Menge Fotos berühmter Besucher, beste hanseatische Küche mit den klassischen regionalen Rezepten, allen voran Fischgerichten, aber auch Edelcurrywurst, Roulade, Schnitzel und… Kaviar! Der Old Commercial versprüht auch aber auch einen Hauch von Hamburger Weltläufigkeit (Speisekarte auch in Englisch, Russisch, Japanisch und Chinesisch). Tipp: Hier kann man sich auch mit einer Probierration Labskaus, einem traditionellen Seefahrer-Gericht, vertraut machen. Das Restaurant ist Kult, es ist ein Teil der hamburgischen Historie, besteht es doch schon seit 1795 (übrigens dem gleichen Jahr wie der Jim Beam Bourbon). Gegründet von einem englischen Reeder im Stil eines englischen Pubs, wurde es bald Treffpunkt hanseatischer Geschäftsleute. Ein gelungener Mix aus Altem und Modernem, bei Einheimischen ebenso beliebt wie bei Besuchern. Es geht eher leger zu, Wohlfühlen steht im Vordergrund.
    Englische Planke 10, Tel. 366319 (direkt gegenüber dem »Michel«, ca. 15 Minuten Fußweg ab Landungsbrücken, Küche 12–23.30 Uhr. Preise mittel bis hoch, Finkenwerder Scholle ca. 18 €, Edelcurrywurst 13 €.

    Wie in den guten alten Zeiten: Old Commercial Room
Das Dorf in St. Georg
    Das Dorf liegt in der Straße, in der Hans Albers geboren wurde. Das Restaurant soll die heimliche Kantine des nahen Schauspielhauses sein. Es geht ein paar Stufens hinunter und man betritt das Restaurant mit gemütlichem Ambiente: einen Gewölbekeller aus dem Jahre 1848, altes Mobiliar, z. T. Kirchenbänke in etwas verwinkelten Räumen, schmummriges Licht, Kerzenschein am Tisch, flotte Bedienung. So stellt man sich einen genüsslichen Restaurantbesuch vor.

    Gemütlich: Das Dorf
    Die Küche ist im besten Sinne bodenständig: hausgemachtes Brot als Einstimmung, Schwäbische Maultaschen vom Feinsten, Wiener Schnitzel in Butter gebraten, tolle »Muttis Rouladen«, Flammkuchen, verführerische Desserts wie Christines Schokoladen-Küchlein, warm aufgetragen mit hausgemachtem Rumtopf und Vanille-Eis. Die Weine stammen vorwiegend aus Deutschland und Österreich (offen, 0,2–0,5 Liter 10 €). Die Hauptgerichte bewegen sich zwischen 14–20 €. Alles stimmt…bis auf die Parkplatzsuche, falls man mit dem Auto kommt.
    Lange Reihe 39, Tel. 24 56 14, www.restaurant-dorf.de , tgl. ab 18 Uhr, So ab 17 Uhr. U2 Hauptbahnhof Nord.
    Das Eisenstein in Ottensen: In einer Schiffsschraubenfabrik zur Pizza, Spezialitäten und Wein
    Schon ungewöhnlich, diese Location. Sie macht zu Recht neugierig. Deshalb ist eine Reservierung angesagt, denn seit 1988 hier in den Zeise-Hallen, einer ehemaligen Fabrik für Schiffsschrauben, das Eisenstein eröffnete, ist es immer beliebter geworden. Die lockere Atmosphäre, hohe Fabrikhallen, ein gemauerter Kamin, lebendige Quirligkeit für Jung und Alt und flotte Bedienung. Gelobt wird die hauchdünnen Pizza, aber auch die guten und schön angerichteten Fisch- und Fleischgerichte. Der Caesars Salad ist schmackhaft wie in New York, der mediterrane Fischeintopf mit Steinbeißer, Fenchel, Estragon und Calamaretti oder das Zweierlei vom Heidelamm könnten nicht besser sein. Dazu passende Weine, man wagt sich bis nach Kalifornien und Südafrika vor. Alles ist eher höherpreisig, aber was soll’s: Die ungewöhnliche Atmosphäre lädt zu längerem Genuss ein.
    Friedensallee 9, Tel. 3904606, www.restaurant-eisenstein.de , tgl. 11–1 Uhr. S1, S2, S3, S11, S31 Altona. (mi)

84 Zu Gast bei Hamburgs Fernsehköchen
    Rach & Ritchy, das Grillhaus von Christian Rach
    Hier wird alles auf einem amerikanischen Grill mit 800 Grad gegrillt: Fleisch, Fisch und Gemüse. Die Einrichtung ist modern und sachlich, dabei farbenfroh und unkonventionell. Keine edle Umgebung, der Bau erinnert eher an eine Raststätte. Wer einen Rach-Hamburger kosten will, ist hier richtig: Für 18 € gibt es den Rach & Ritchy Spezial-Burger mit Speck, Käse, Zwiebeln, Krautsalat und Tomaten. Und selbstverständlich Steaks in allen Variationen (Rind aus den USA und Irland, Iberico-Schwein, Kalbsrückensteaks aus Schleswig-Holstein) und sehr gutes Thunfisch-Steak. Gerichte zwischen 22–45 €.
    Holstenkamp 71, Hamburg-Bahrenfeld,

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